• 03.08.2021
      14:15 Uhr
      phoenix history Macht und Spiele - Olympia 1936 in Berlin | phoenix
       

      Darin die Dokumentationen:

      • Olympia - Die Wiege der Spiele, Film von Oliver Lemaître, ZDF
      • Das Berliner Olympiastadion - Von Hitlers Arena zur Spionagezentrale, Film von Jan N. Lorenzen, RBB
      • ZDF-History: Olympia 1936 - der verratene Traum, Film von Christoph Weber, ZDF
      • Leni Riefenstahl - Das Ende eines Mythos, Film von Michael Kloft, Arte / ZDF 2020

      Dienstag, 03.08.21
      14:15 - 17:15 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      Stereo

      Darin die Dokumentationen:

      • Olympia - Die Wiege der Spiele, Film von Oliver Lemaître, ZDF
      • Das Berliner Olympiastadion - Von Hitlers Arena zur Spionagezentrale, Film von Jan N. Lorenzen, RBB
      • ZDF-History: Olympia 1936 - der verratene Traum, Film von Christoph Weber, ZDF
      • Leni Riefenstahl - Das Ende eines Mythos, Film von Michael Kloft, Arte / ZDF 2020

       
      • Olympia - Die Wiege der Spiele, Film von Oliver Lemaître, ZDF

      Jahrhunderte lang rangen Athleten in Olympia miteinander um den Sieg. Doch als die heidnischen Feste im Jahr 393 verboten wurden, versank Olympia in der Vergessenheit. Bis 1896 das Olympische Feuer wieder an seinem antiken Ursprungsort entzündet wurde. Heute sind dank archäologischer Grabungen zentrale Teile des Heiligtums freigelegt. In der Dokumentation machen neue Techniken die Vergangenheit anschaulich: Sportliche Wettkämpfe werden nachvollzogen, Historiker und Historikerinnen erläutern die Bedeutung der antiken Stätte.

      • Das Berliner Olympiastadion - Von Hitlers Arena zur Spionagezentrale, Film von Jan N. Lorenzen, RBB

      Das Berliner Olympiastadion ist ein unzerstört in unsere Gegenwart ragendes Relikt aus Hitlers untergegangenem Reich, kein unschuldiges Bauwerk, sondern ein Ort mit viel Vergangenheit. Es ist ein Ort der Massen bis heute.

      Zwei S-Bahn - und eine U-Bahn-Station sorgten schon bei der Eröffnung für die reibungslose An- und Abfahrt der Besuchermassen. Ein geheimer Tunnel, angelegt in den dreißiger Jahren, führt noch heute aus dem Stadion heraus - im Falle eines Terroranschlages würden Politiker und VIPs über diesen Tunnel das Stadion verlassen. Der Filmemacher Jan N. Lorenzen erzählt - mit unbekanntem Archivmaterial und spektakulären Luftaufnahmen - von den Geheimnissen eines öffentlichen Ortes.

      • ZDF-History: Olympia 1936 - der verratene Traum, Film von Christoph Weber, ZDF

      Olympische Bewegung und Nationalsozialismus, zwei unvereinbare Gegensätze? Keineswegs, wie die Olympischen Spiele von 1936 zeigten, die für Hitler und das IOC ein Riesenerfolg wurden.

      Minutiös enthüllt die Dokumentation, wie das "International Olympic Committee" (IOC) und die Nationalsozialisten gemeinsame Sache machten, um die Spiele zu dem zu machen, was sie heute sind: ein spektakuläres Weltereignis, das die Massen begeistert.

      Der Film widerlegt die Legende, dass das IOC von Hitler getäuscht wurde und nicht wusste, was die Nationalsozialisten vorhatten. Wie sie die Spiele kultisch inszenierten und zu einem Ersatzkrieg der Nationen um Medaillen machten - das war dem IOC ebenso bewusst wie die eklatanten Verstöße gegen die Amateurregeln und die Diskriminierung von jüdischen Sportler in der NS-Diktatur. Das IOC nahm all dies in Kauf, weil es von den größten Spielen aller Zeiten träumte. Und genau die lieferte Hitler.

      • Leni Riefenstahl - Das Ende eines Mythos, Film von Michael Kloft, Arte / ZDF 2020

      "Leni Riefenstahl - Das Ende eines Mythos" wirft anhand neuer Erkenntnisse und Recherchen ein anderes Licht auf Leben und Werk der Regisseurin. Riefenstahl, die selbst den Mythos der Mitläuferin befeuerte und die von FilmhistorikerInnen noch immer als bahnbrechend gewürdigt wird, war nicht nur eine glühende Verehrerin Hitlers, sondern auch selbst in Naziverbrechen verstrickt. "Triumph des Willens" oder "Olympia" - die bekanntesten Filme Leni Riefenstahls haben sich tief in das ikonografische Gedächtnis der Deutschen eingebrannt.

      Auch wer Riefenstahls Werke nicht in ganzer Länge gesehen hat, kennt die Bilder aus einer der zahlreichen Dokumentationen über Nazideutschland. Mit den nationalsozialistischen Idealen wollte die Regisseurin Leni Riefenstahl nach 1945 jedoch nichts zu tun haben. Bis zu ihrem Tod beteuerte sie "niemals einen Massenmord oder Konzentrationslager gesehen" zu haben. Sie habe "auch keine Propagandafilme für Goebbels gedreht". Solche Äußerungen machen bis heute ihr Image der "Unbelehrbaren" aus, deren künstlerischen Leistungen aber immer noch als bahnbrechend gewürdigt werden.

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      Dienstag, 03.08.21
      14:15 - 17:15 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024