• 29.04.2018
      17:30 Uhr
      Der Maler Arno Rink Wegbereiter der Leipziger Schule | arte
       

      Arno Rink gehört zu den bedeutendsten Malern der DDR. Als Professor an der berühmten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig wurde er schließlich Ende der 90er Jahre zum Wegbereiter der Neuen Leipziger Schule. Zu seinen erfolgreichsten Schülern gehörten unter anderem Neo Rauch, Tim Eitel, Michael Triegel und Christoph Ruckhäberle. Das Porträt zeichnet einen eigensinnigen, emotionalen Maler, der mit seiner großen handwerklichen Präzision zu den bedeutendsten Malern Deutschlands zählt.

      Sonntag, 29.04.18
      17:30 - 18:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Arno Rink gehört zu den bedeutendsten Malern der DDR. Als Professor an der berühmten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig wurde er schließlich Ende der 90er Jahre zum Wegbereiter der Neuen Leipziger Schule. Zu seinen erfolgreichsten Schülern gehörten unter anderem Neo Rauch, Tim Eitel, Michael Triegel und Christoph Ruckhäberle. Das Porträt zeichnet einen eigensinnigen, emotionalen Maler, der mit seiner großen handwerklichen Präzision zu den bedeutendsten Malern Deutschlands zählt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Nicola Graef

      Arno Rink gehört zu den bedeutendsten Malern der DDR. Im Frühwerk fühlte sich Rink noch dem sozialistischen Realismus verpflichtet, doch zunehmend beschäftigte er sich in seinen figurativen Bildern mit Mythologie, Erotik und seinen inneren Kämpfen. In seiner Rolle als Professor und Rektor an der berühmten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig wurde er zum Wegbereiter der Neuen Leipziger Schule und deren internationaler Anerkennung.
      Er selbst hingegen kam nie an den Erfolg seiner Schüler heran, allen voran Neo Rauch. Über sein Werk ist wenig bekannt. Rink verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in seinem Atelier oder an der Hochschule. Als einziger Hochschulrektor schaffte er es, auch nach der Wende seine Position zu behalten. Er hielt die Hochschule weitestgehend frei von politischen Einflüssen. Die Dokumentation widmet sich erstmals dem Werk des Künstlers.
      Rink, der 20 Jahre lang mit einer Krebserkrankung lebte, machte nie einen Hehl aus seiner emotional labilen Befindlichkeit. In seinem Frühwerk ist noch die Doktrin des Sozialistischen Realismus sichtbar. Ein Leben lang ging es ihm um das Geschlechterverhältnis: die Versuchung, der Mann als Opfer seiner Leidenschaften und inneren Kämpfe. Arno Rink starb 2017 in Leipzig. In der Dokumentation äußern sich unter anderem seine Witwe Christine Rink, seine Tochter Marie-Thérèse, seine langjährigen Begleiter Neo Rauch und Rosa Loy sowie einige seiner Schüler, wie Miriam Vlaming oder Michael Triegel.

      ARTE zeigt die Dokumentation anlässlich der großen Retrospektive "Arno Rink - Ich male!", die ab 18. April im Leipziger Museum der bildenden Künste zu sehen ist.

      Regie: Nicola Graef

      Darsteller: Nicola Graef

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      Sonntag, 29.04.18
      17:30 - 18:25 Uhr (55 Min.)
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