Helfen? Ja. Aber zu welchem Preis? Ryan und Bree Gallagher, seine Schwester Olivia, deren Partner Damien und die befreundete Nachbarin Helen stoßen bei einem Segelturn auf der Timorsee auf ein fahruntüchtiges Flüchtlingsboot. Die fünf Urlauber sind die einzige Chance für die über 40 Flüchtlinge, heil nach Australien zu kommen. Doch der Versuch zu helfen könnte für sie selbst zur Gefahr werden.
Helfen? Ja. Aber zu welchem Preis? Ryan und Bree Gallagher, seine Schwester Olivia, deren Partner Damien und die befreundete Nachbarin Helen stoßen bei einem Segelturn auf der Timorsee auf ein fahruntüchtiges Flüchtlingsboot. Die fünf Urlauber sind die einzige Chance für die über 40 Flüchtlinge, heil nach Australien zu kommen. Doch der Versuch zu helfen könnte für sie selbst zur Gefahr werden.
Stab und Besetzung
Ryan Gallagher | Ewen Leslie |
Bree Gallagher | Leeanna Walsman |
Damien Pascoe | Joel Jackson |
Olivia Gallagher | Phoebe Tonkin |
Ismail Al-Bayati | Hazem Shammas |
Zahra Al-Bayati | Nicole Chamoun |
Bilal Al-Bayati | Robert Rabiah |
Helen Korczak | Jacqueline McKenzie |
Maddie Gallagher | Ella Jaz Macrokanis |
Lachlan Gallagher | Callum Aston |
Asad Al-Bayati | Yazeed Daher |
Yasmin Al-Bayati | Maha Riad |
Matou | Pacharo Mzembe |
Regie | Glendyn Ivin |
Kamera | Sam Chiplin |
Drehbuch | Simon Kennedy |
Phil Enchelmaier | |
Belinda Chayko |
Was wollen wir tun? Wollen wir bleiben und helfen, oder fahren wir und holen anderswo Hilfe? Mitten auf der Timorsee stoßen fünf australische Urlauber bei einer Segeltour auf ein kaum seetaugliches und hoffnungslos überfülltes Flüchtlingsboot. Unter den Freunden um den Eigentümer und Kapitän der "Liberame", Ryan, entbricht eine lebhafte Diskussion. Auf der "Liberame" gibt es weder genug Platz noch ausreichend Verpflegung, um alle einfach an Bord zu nehmen. Beim Abschleppen bestünde die Gefahr, dass der Motor überhitzt. Am sichersten für sie selbst wäre es, zurück Richtung Australien zu fahren, um per Funk Hilfe anzufordern. Doch Ryan will so viele Menschen in Not nicht einfach zurückzulassen. Sie sind die Einzigen weit und breit, die ihnen nun helfen können, und tragen eine moralische Verantwortung.
Nach einer Abstimmung steht fest: Es wir ein Abschleppversuch gewagt. Doch am nächsten Morgen ist das Flüchtlingsboot spurlos verschwunden. Einer der Flüchtlinge muss das Abschleppseil zertrennt haben, als sie den Kurswechsel zum näher gelegenen Indonesien bemerkten. Trotzdem fühlen sich alle fünf aus ihren jeweils unterschiedlichen Gründen schuldig.
Fünf Jahre später steigt Ryan in ein Taxi. Der Fahrer, Ismail Al-Bayati, kennt ihn. Er und seine Familie waren damals auf dem Flüchtlingsboot. Ryan ist so erleichtert, dass sie es nach Australien geschafft haben, dass er gleich allen davon erzählt und die Al-Bayatis zum Barbecue einlädt. Dort hören die Australier die Geschichte zum ersten Mal aus der anderen Perspektive, denn für die Al-Bayatis ist klar: Einer der fünf Urlauber hat das Seil gekappt, deshalb sind ihre Tochter Yasmin und sechs weitere Menschen jetzt tot. Was geschah wirklich in jener Nacht auf der Timorsee? Wer ist schuld am Tod von sieben Menschen?
Regisseur Glendyn Ivin ist nicht nur in Australien überaus erfolgreich, wo er sowohl für "Ein sicherer Hafen" (2018) als auch für seine vorherige Serie "Sieben Seiten der Wahrheit" (2017) ausgezeichnet wurde. Bereits 2003 gewann er mit seinem Kurzfilm "Cracker Bag" eine Goldene Palme und erhielt 2004 bei der Berlinale einen Besondere Erwähnung des Deutschen Kinderhilfswerks. Zuletzt realisierte er "The Cry" (2018), ebenfalls eine Fernsehserie mit vier Episoden.
Für zwei der Drehbuchautoren ist es nicht das einzige Projekt, bei dem sie zusammenarbeiteten. Belinda Chayko und Matt Cameron gehörten auch zum Autorenteam der Serie "Secret City", bei der auch Produzent Stephen Corvini mit an Bord war.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024