Im Berliner Tempodrom spielte The Cure im November 2002 bei einem legendären Live-Konzert ungekürzt und in chronologischer Reihenfolge die drei Alben Alben "Pornography" (1982), "Disintegration" (1989) und "Bloodflowers" (2000). In formaler Hinsicht völlig unterschiedlich, sind alle drei Platten von einer ähnlichen düsteren Melancholie geprägt. Nach Aussage der Fans, die massenhaft zu der "Messe" von The Cure strömten, klang Robert Smiths Stimme noch nie so unsterblich wie an jenem Abend. Tiefgründig und bewegend, wie ein Tor zu einem gefühlsbetonten, kosmischen Labyrinth, das perfekt zu einer lauen Sommernacht passt.
Im Berliner Tempodrom spielte The Cure im November 2002 bei einem legendären Live-Konzert ungekürzt und in chronologischer Reihenfolge die drei Alben Alben "Pornography" (1982), "Disintegration" (1989) und "Bloodflowers" (2000). In formaler Hinsicht völlig unterschiedlich, sind alle drei Platten von einer ähnlichen düsteren Melancholie geprägt. Nach Aussage der Fans, die massenhaft zu der "Messe" von The Cure strömten, klang Robert Smiths Stimme noch nie so unsterblich wie an jenem Abend. Tiefgründig und bewegend, wie ein Tor zu einem gefühlsbetonten, kosmischen Labyrinth, das perfekt zu einer lauen Sommernacht passt.
Stab und Besetzung
Regie | Nick Wickham |
Für Robert Smith, den Bandleader von The Cure, gehören die Alben "Pornography" (1982), "Disintegration" (1989) und "Bloodflowers" (2000) inhaltlich zusammen und zu den wichtigsten der Bandgeschichte. Die drei klanglich und zeitlich weit auseinanderliegenden Platten, die bei dem einmaligen Live-Event zur Aufführung gelangten, bezeichnete Robert Smith als die "düstersten" der Band. So entstand die Idee, sie an zwei Tagen im November 2002 im Berliner Tempodrom in chronologischer Reihenfolge als Trilogie aufzuführen. Der bitter-süße Song "One Hundred Years" eröffnete die einzigartige Show.
Das vom Publikum enthusiastisch gefeierte Großereignis auf drei Bühnen wurde mit zwölf Kameras gefilmt; der Ton wurde im Surround-Verfahren mitgeschnitten. Nach Ansicht der Fans, die diesen Meilenstein in der Geschichte der Rockmusik erlebten, erlangte die Stimme von Robert Smith hier wahre Unsterblichkeit. Neben dem typisch düsteren New-Wave-Rock des Albums "Disintegration" waren der hymnische "Lovesong" und Lullaby, der größte Chart-Hit von The Cure in Deutschland, die Highlights des Berliner Cure-Konzerts. Der Gesang des Leadsängers geht unter die Haut und eröffnet noch einmal die vielschichtig-melancholische Gefühlswelt der 80er und 90er Jahre - perfekt passend zu einer lauen Sommernacht.
Ob in der aktuellen Musik oder den aktuellen Modetrends, die 90er sind weiter en vogue. ARTE lädt die Zuschauer in diesem Sommer auf eine Zeitreise ins "schlaflose Jahrzehnt" ein. Ein Jahrzehnt zwischen Wiedervereinigung und Globalisierung, das von enormen gesellschaftlichen, politischen und technischen Umwälzungen geprägt ist. Ab dem 19. Juli wird ARTE an sechs aufeinanderfolgenden Wochenenden diese abwechslungsreiche Dekade auf dem Bildschirm wieder aufleben lassen. HP Baxxter, Frontman der Kultband Scooter, moderiert den Summer of the 90s.
Zum Auftakt zeigt ARTE auf die "Faces of the 90s", Gesichter, die das Jahrzehnt emblematisch geprägt haben, von Nirvana-Sänger Kurt Cobain bis zur verführerischen Leinwandikone Sharon Stone in "Basic Instinct". "Love, Peace and Ecstasy" ist das Motto des zweiten Wochenendes, das mit "Good Bye, Lenin!" zur Primetime am Sonntag die Nachwendezeit fokussiert und Techno als den Soundtrack der ersten gesamtdeutschen Jugendbewegung in den Mittelpunkt stellt.
Dem gegenüber stehen die von der Musikindustrie geformten Boygroups und Girlbands, die die maximale Kommerzialisierung verkörpern. Ihnen widmet sich das Wochenende "Total Entertainment", an dem der mit Jim Carey besetzte Spielfilm "Die Truman Show" und ein satirischer Blick auf Kommerz, Medienmanipulation und Konformismus natürlich nicht fehlen darf.
Auch die "Alternative Culture" hat ihren Platz im Summer of the 90s: Crossover und Grunge sind die prägenden Musikstile, letzterer hinterlässt auch in der damaligen Mode seine Spuren. Der französische Modeexperte Loïc Prigent nimmt sämtliche modische Extravaganzen der 90er in seinen wöchentlichen, achtminütigen dokumentarischen Beiträgen unter die Lupe. Passend dazu haben unter dem Motto "Street and Style" die Supermodels der 90er ihren großen Auftritt: Ikonen wie Claudia Schiffer, Naomi Campbell und Cindy Crawford lösen eine neue Lust an körperlicher Selbstinszenierung aus, auch das ein Merkmal der 90er Jahre.
Am letzten Wochenende - "Cool Britannia" - sorgen britische Rivalitäten für Spannung auf dem Bildschirm: Während Blur und Oasis beide den Anspruch erheben, als Könige des Brit-Pop zu gelten, kämpfen Prinzessin Diana und Queen Elisabeth um die Sympathie ihrer Landsleute. Neben den Filmen der 90er wie "Reality Bites" oder "Und täglich grüßt das Murmeltier" hat der Sender auf ARTE Concert auch die prägendsten Konzerte zusammengestellt: Mit dem Besten aus der Reihe "MTV-Unplugged", mit unter anderem LL Kool J, Nirvana und R.E.M, den unvergesslichen Auftritten von Oasis und The Cure, von Pulp, Björk und Mogwai und Dance-Tunes von "Pump up the Jam" bis hin zu "I like to move it" liefert ARTE den Retro-Soundtrack des Sommers.
Mehr unter: summer.arte.tv und: concert.arte.tv
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 07.06.2023