92.000 Taler und ein paar Fässer Branntwein zahlten die Franzosen 1659 für die Île Saint-Louis in der Mündung des Senegal-Flusses. Die kleine Insel wurde die Bastion der Franzosen auf der Route zwischen Indien und Südamerika. Mit der Hochzeit nach Landessitte erlangten schwarze Frauen gesellschaftliche Anerkennung und die französischen Besatzer eine vorübergehende Annehmlichkeit ihres Aufenthalts. Die gemeinsamen Kinder bildeten eine aufstrebende Mischlingsaristokratie. Mit ihr entwickelte sich die Insel Saint Louis zu einer Stadt mit ganz eigener Architektur und zur Hauptstadt des französischen Kolonialreichs in Westafrika.
92.000 Taler und ein paar Fässer Branntwein zahlten die Franzosen 1659 für die Île Saint-Louis in der Mündung des Senegal-Flusses. Die kleine Insel wurde die Bastion der Franzosen auf der Route zwischen Indien und Südamerika. Mit der Hochzeit nach Landessitte erlangten schwarze Frauen gesellschaftliche Anerkennung und die französischen Besatzer eine vorübergehende Annehmlichkeit ihres Aufenthalts. Die gemeinsamen Kinder bildeten eine aufstrebende Mischlingsaristokratie. Mit ihr entwickelte sich die Insel Saint Louis zu einer Stadt mit ganz eigener Architektur und zur Hauptstadt des französischen Kolonialreichs in Westafrika.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024