Nicht alle Menschen ticken gleich. Wenn Deutsche, Chinesen oder Amerikaner zusammenstehen, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Doch in der globalisierten Welt arbeiten unterschiedliche Nationen zusammen. Wie kann das gelingen? Dafür gibt es Katrin Gratz und Naser El Bardanohi. Sie sind interkulturelle Trainer. Als solche erklären sie Eigenheiten der Nationen. Ziel ist, einander besser zu verstehen und nicht in interkulturelle Fettnäpfchen zu treten.
Nicht alle Menschen ticken gleich. Wenn Deutsche, Chinesen oder Amerikaner zusammenstehen, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Doch in der globalisierten Welt arbeiten unterschiedliche Nationen zusammen. Wie kann das gelingen? Dafür gibt es Katrin Gratz und Naser El Bardanohi. Sie sind interkulturelle Trainer. Als solche erklären sie Eigenheiten der Nationen. Ziel ist, einander besser zu verstehen und nicht in interkulturelle Fettnäpfchen zu treten.
Stab und Besetzung
Autor | Claus Hanischdörfer |
Nicht alle Menschen ticken gleich. Wenn Deutsche, Chinesen oder Amerikaner zusammenstehen, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Doch in der globalisierten Welt arbeiten unterschiedliche Nationen zusammen. Wie kann das gelingen? Dafür gibt es Katrin Gratz und Naser El Bardanohi. Sie sind interkulturelle Trainer. Als solche erklären sie Eigenheiten der Nationen. Ziel ist, einander besser zu verstehen und nicht in interkulturelle Fettnäpfchen zu treten.
Katrin Gratz, Deutsche, und Naser El Bardanohi, Ägypter, holen fast die ganze Welt unter ein Dach, begeistern mit Fingerspitzengefühl Manager, Behördenmitarbeiter oder Schüler. Warum verstört etwa die typisch deutsche Kommunikation Menschen anderer Nationen? Weil wir im Vergleich zu denen viel weniger Smalltalk halten. Industrieunternehmen können ohne interkulturelle Kompetenz kaum bestehen. Sie sollten wissen, dass asiatische Geschäftspartner erwarten, vor dem Haus begrüßt zu werden - trotz Wolkenkratzern. Sonst ist das Geschäft schon vor der ersten Verhandlung vorbei.
Humorvoll erklären die Trainer bildhaft die Unterschiede, warum Deutsche wie Kokosnüsse, Menschen der arabisch-islamischen Welt wie Granatäpfel und Amerikaner wie Pfirsiche sind. Amüsante Einblicke in einen multikulturellen Obstkorb.
Die ARD-Themenwoche widmet sich in diesem Jahr dem Thema "Toleranz"
Die Tage vom 15. bis 21. November 2014 stehen in den ARD-Programmen ganz im Zeichen der Toleranz. Unter dem Motto "Anders als Du denkst" werden im Ersten, in allen Dritten Fernsehprogrammen sowie den Hörfunkwellen und Onlineangeboten der ARD die unterschiedlichsten Facetten des Themas Toleranz beleuchtet. Die Federführung der ARD-Themenwoche liegt in diesem Jahr beim Bayerischen Rundfunk. Seit 2006 werden im Rahmen der ARD-Themenwoche regelmäßig gesellschaftlich relevante Themen eingehend behandelt.
Toleranz und Konflikte
Die Frage nach der Toleranz stellt sich immer dann, wenn es zu Konflikten mit der eigenen Anschauung kommt und persönliche Überzeugungen oder gesellschaftliche Normen auf die Probe gestellt werden. Sie betrifft jeden Einzelnen von uns im Alltag, in der Familie und am Arbeitsplatz. In der öffentlichen Debatte über Toleranz geht es schnell um Themen wie Integration und Migration, das Ringen von sozial und wirtschaftlich Schwachen, um Anerkennung und Gleichbehandlung, den Status religiöser und politischer Minderheiten, Fragen der sexuellen Orientierung oder den Umgang der Gesellschaft mit behinderten Menschen. Diesen Bereichen wird sich die ARD-Themenwoche intensiv widmen, sie wird aber auch auf den ersten Blick vielleicht fernliegende Aspekte der Toleranz beleuchten und damit die hohe Relevanz des Themas für das gesellschaftliche Zusammenleben verdeutlichen.
Wilhelm: "Toleranz darf auch Grenzen haben"
Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks: "Jeder Mensch hat seine Herkunft, seine ganz persönliche Prägung, seine Sicht der Dinge. Das Miteinander in unserer Gesellschaft kann nur gelingen, wenn sich jeder Einzelne Ansichten oder Handlungsweisen anderer Menschen bewusst macht und diese dann auch gelten lässt - selbst wenn er persönlich ganz anders denken oder fühlen mag. Toleranz darf aber auch Grenzen haben, beispielsweise dort, wo die Intoleranz eines Anderen überhand nimmt. Wie vielfältig und komplex das Thema Toleranz ist, möchten wir mit der ARD-Themenwoche zeigen. Wir freuen uns darauf, eine intensive Diskussion anzustoßen."
Roter Faden durch alle ARD-Programme
Tradition der ARD-Themenwochen ist es, dass sich der Leitgedanke in der Sendewoche wie ein roter Faden durch alle ARD-Programme und Sendeformate zieht. Komplettiert wird das trimedial angelegte Angebot durch einen Aktionstag unter dem Motto "#Redefreiheit der Toleranz-Slam!". An diesem Tag werden in Radio und TV sowie in Schulen, Universitäten, Jugendzentren, Gemeindesälen, Cafés, Theatern und vielen anderen Orten kurze, selbst geschriebene Texte einem Publikum vorgetragen. So entsteht eine öffentlichkeitswirksame, bundesweite Aktion für Toleranz. Auch die 2013 und 2014 mit dem Deutschen Bildungsmedien-Preis Digita ausgezeichnete "Aktion Schulstunde" wird es in diesem Jahr wieder geben.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 05.06.2023