• 21.04.2021
      20:30 Uhr
      FilmMittwoch im Ersten Heute stirbt hier Kainer Fernsehfilm Deutschland 2021 | Das Erste
       

      "Heute stirbt hier Kainer" erzählt auf spannende und skurrile Weise von den letzten Tagen eines Mannes, der die Einsamkeit zum Sterben sucht, aber sich vorher dem Aberwitz des Lebens stellen muss. Ein moderner Western mit Kugeln, Sex, Geld und einem Dart-Turnier.
      Ulrich Kainer, städtischer Einsiedler und Frührentner mit fragwürdiger Vergangenheit, muss feststellen, dass ihn sein Tod fest ins Visier genommen hat. Niemand wird ihn vermissen, keiner wartet auf ihn. So beschließt er, seine letzten Tage umgeben von gesunder Landluft in der Ruhe eines beschaulichen Dorfes zu finden. Allerdings hat er die Rechnung ohne das Dorf gemacht.

      Mittwoch, 21.04.21
      20:30 - 22:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      VPS 20:15

      "Heute stirbt hier Kainer" erzählt auf spannende und skurrile Weise von den letzten Tagen eines Mannes, der die Einsamkeit zum Sterben sucht, aber sich vorher dem Aberwitz des Lebens stellen muss. Ein moderner Western mit Kugeln, Sex, Geld und einem Dart-Turnier.
      Ulrich Kainer, städtischer Einsiedler und Frührentner mit fragwürdiger Vergangenheit, muss feststellen, dass ihn sein Tod fest ins Visier genommen hat. Niemand wird ihn vermissen, keiner wartet auf ihn. So beschließt er, seine letzten Tage umgeben von gesunder Landluft in der Ruhe eines beschaulichen Dorfes zu finden. Allerdings hat er die Rechnung ohne das Dorf gemacht.

       

      Ulrich Kainer (Martin Wuttke), städtischer Einsiedler und Frührentner mit fragwürdiger Vergangenheit, muss feststellen, dass ihn sein Tod fest ins Visier genommen hat. Niemand wird ihn vermissen, keiner wartet auf ihn.

      So beschließt er, seine letzten Tage umgeben von gesunder Landluft in der Ruhe eines beschaulichen Dorfes zu finden. Allerdings hat er die Rechnung ohne das Dorf, seine Bewohner und die ebenso ungut geladenen Tiere des Waldes gemacht.

      Ein Wirt, der ihn als Profikiller im Kampf gegen seinen Widersacher verkauft, eine schöne, aber alleinerziehend anhängliche Bäuerin (Britta Hammelstein), eine avantgardistische Nazi-Truppe, äußerst zornige Tiere und ein amoklaufender Kommissar (Justus von Dohnanyi) verweigern ihm die so sehnsüchtig erwartete Ruhe auf dem Lande.

      So hängt die Landluft voller Blei und "Heute stirbt hier keiner" hört sich leichter an, als es ist.

      Die Protagonisten zur Handlung:
      Ulrich Kainer (Martin Wuttke): "Dies ist ein Film über mich: Ulrich Kainer. Ein Mann mit Vergangenheit, der keine Zukunft hat. Meine Tage sind gezählt, aber in der Stadt werde ich nicht sterben. Nur mit einer Waffe im Gepäck werde ich aufs Land fahren und einen ruhigen Ort suchen, an dem ich meine Geschichte zu Ende bringe. Sie werden in diesem Film Zeuge, dass Landluft nicht automatisch gesund ist und Ruhe wirklich das letzte ist, was man hier findet. Sie erleben mit mir auf dieser Reise philosophierende Obdachlose, eine Bäuerin, die genauso schön wie aufdringlich ist, ein verqueres Dorf, in dem der Bürgermeister und der Italiener Don Camillo und Peppone spielen, zornige Tiere und einen noch zornigeren Bullen, eine avantgardistische Nazigruppe und eine große Anzahl junge und alte Männer, die vor allem die Dummheit eint. Und natürlich gibt es Goldfische. Was die Landluft schließlich mit sich bringt, ist am Ende ein Kugelhagel. Ich weiß nicht, ob Ihnen das alles gefallen wird, aber ich gebe mein Bestes, damit es am Ende heißt: ‚Heute stirbt hier Kainer'."

      Marie Abel (Britta Hammelstein): "Ich ziehe meinen Sohn allein auf. Es reicht hinten und vorne nicht für unseren Bauernhof. Ulrich Kainer war mir gleich sympathisch, aber ich war natürlich froh, dass er das Zimmer gemietet hatte. Ulrich hat etwas Animalisches. Wie ein alter Löwe, der allein zum Sterben in die Steppe schreitet. Vielleicht ist es seine Distanziert, die mich angezogen hat."

      Kommissar Decker (Justus von Dohnanyi): "Ich hab' eine Spürnase. Eine Goldene. Soviel Kuhscheisse kannst du gar nicht stapeln, dass ich nicht rieche, dass dieser Kainer Dreck am Stecken hat. Solche Typen habe ich damals in Frankfurt zum Frühstück gegessen. Ich vermisse die verdammte Stadt. Wie kann ein Mensch nur freiwillig auf dem Land leben. Das ist krank."

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Mittwoch, 21.04.21
      20:30 - 22:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      VPS 20:15

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024