• 12.09.2019
      20:15 Uhr
      Autofrei mobil in der Stadt Film von Julian Prahl, Volker Wasmuth und Patrick Zeilhofer | 3sat
       

      Verstopfte Innenstädte, permanenter Lärm, verpestete Luft: Es gibt zu viele Autos. Hinzu kommt ein stetig wachsender Lieferverkehr. Unsere Städte brauchen eine Mobilitätswende. Private Pkw nehmen auch abseits der Straße viel Raum ein, denn sie parken etwa 23 Stunden am Tag. Mobilitätsforscher fordern eine Abkehr vom Auto hin zu Konzepten, die den ÖPNV stärken, aber auch Lastenfahrräder, Shuttle-Services und Seilbahnen einschließen.

      Donnerstag, 12.09.19
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Verstopfte Innenstädte, permanenter Lärm, verpestete Luft: Es gibt zu viele Autos. Hinzu kommt ein stetig wachsender Lieferverkehr. Unsere Städte brauchen eine Mobilitätswende. Private Pkw nehmen auch abseits der Straße viel Raum ein, denn sie parken etwa 23 Stunden am Tag. Mobilitätsforscher fordern eine Abkehr vom Auto hin zu Konzepten, die den ÖPNV stärken, aber auch Lastenfahrräder, Shuttle-Services und Seilbahnen einschließen.

       

      Verstopfte Innenstädte, permanenter Lärm, verpestete Luft: Es gibt zu viele Autos. Hinzu kommt ein stetig wachsender Lieferverkehr. Unsere Städte brauchen eine Mobilitätswende.

      Private Pkw nehmen auch abseits der Straße viel Raum ein, denn sie parken etwa 23 Stunden am Tag. Mobilitätsforscher fordern eine Abkehr vom Auto hin zu Konzepten, die den ÖPNV stärken, aber auch Lastenfahrräder, Shuttle-Services und Seilbahnen einschließen. Immer mehr Lieferdienste und auch Handwerker steigen in den Innenstädten vom Auto auf Lastenfahrräder mit Elektromotor um. So kommen sie viel schneller zu ihren Kunden und können vor der Haustür parken. Auch Carsharing oder Shuttle Services reduzieren die Zahl der privat genutzten Pkw in den Städten deutlich: Laut einer OECD-Studie ersetzen drei Minibusse 100 Autos.

      Doch auch der öffentliche Nahverkehr ist in vielen Städten schon am Limit. "Die einzige Möglichkeit, auszuweichen, wenn der Platz zu eng wird, ist nicht unter die Erde, sondern in die Luft, in die Plus-Eins-Etage", meint der Verkehrsplaner Professor Heiner Monheim. Im bolivianischen La Paz gibt es mit 33 Kilometern Länge das größte urbane Seilbahnnetz der Welt. Täglich nutzen bis zu 300 000 Menschen den "Teleférico". Eine Seilbahn ist vergleichsweise schnell errichtet, nimmt kaum Platz in Anspruch und verursacht weder Lärm noch Abgase. Kann das ein Modell für Europa sein? Inzwischen plant auch die Stadt München eine urbane Seilbahn, die 4000 Menschen pro Stunde und Richtung transportieren könnte.

      In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel über ein verwandtes Thema.

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      Donnerstag, 12.09.19
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
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