• 11.05.2024
      00:25 Uhr
      Filmsatire mit Faye Dunaway Network Spielfilm USA 1976 (Network) | BR Fernsehen
       

      Bei der amerikanischen Fernsehgesellschaft USB will man den alternden Nachrichten-Moderator Howard Beale feuern, weil die Einschaltquoten seines Programms gesunken sind. Daraufhin kündigt er auf dem Bildschirm an, er werde sich in seiner letzten Sendung vor laufender Kamera erschießen. Eine skrupellose Programmmacherin nutzt den schlagzeilenträchtigen Skandal, um Beales Aufbegehren gewinnbringend für die Gesellschaft zu vermarkten.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 11.05.24
      00:25 - 02:20 Uhr (115 Min.)
      115 Min.

      Bei der amerikanischen Fernsehgesellschaft USB will man den alternden Nachrichten-Moderator Howard Beale feuern, weil die Einschaltquoten seines Programms gesunken sind. Daraufhin kündigt er auf dem Bildschirm an, er werde sich in seiner letzten Sendung vor laufender Kamera erschießen. Eine skrupellose Programmmacherin nutzt den schlagzeilenträchtigen Skandal, um Beales Aufbegehren gewinnbringend für die Gesellschaft zu vermarkten.

       

      Stab und Besetzung

      Diane Christensen Faye Dunaway
      Frank Hackett Robert Duvall
      Nelson Chaney Wesley Addy
      Howard Beale Peter Finch
      Max Schumacher William Holden
      Great Ahmed Kahn Arthur Burghardt
      Louise Schumacher Beatrice Straight
      Arthur Jensen Ned Beatty
      Mary Ann Gifford Kathy Cronkite
      Bill Herron Darryl Hickman
      Regie Sidney Lumet
      Musik Elliot Lawrence
      Kamera Owen Roizman
      Drehbuch Paddy Chayefsky

      Max Schumacher, Nachrichtenchef beim Network USB, fällt es nicht leicht, seinem Freund Howard Beale beizubringen, dass er in zwei Wochen auf der Straße stehen wird. Grund für die Kündigung: Die Einschaltquoten der "Evening News", die Beale moderiert, sind so gesunken, dass das Millionen-Defizit der Nachrichtenabteilung zum Ärger der USB-Bosse weiter wächst.

      Am nächsten Abend fordert Beale die Zuschauerinnen und Zuschauer auf, die Abendnachrichten am kommenden Dienstag ja nicht zu versäumen, er werde sich dann vor der Kamera eine Kugel in den Kopf schießen. Seine Ankündigung macht Schlagzeilen und bringt die zynische Karrieristin Diane auf eine Idee, wie sich aus dem Wirbel um den verzweifelt aufbegehrenden Moderator Kapital schlagen lässt. Sie schlägt sich im Machtkampf innerhalb des Managements auf die Seite des rücksichtslosen Frank Hackett, bekommt Schumachers Posten und baut die Nachrichtensendung zu einer Sensations-Show um, in der Beale als "zorniger Prophet des Fernsehens" die große Attraktion wird. Als der Moderator wieder in der Zuschauergunst sinkt, lässt Diane ihn während einer Sendung von bezahlten Terroristen umbringen.

      Sidney Lumet („Die zwölf Geschworenen", „Hundstage") hat mit seiner vehementen Attacke auf das kommerzielle Fernsehen bei aller satirischen Überspitzung erschreckend deutlich gemacht, wohin der Kampf um Einschaltquoten führen kann, wenn wirtschaftliche Interessen die Gesetze des Programmmachens diktieren. Peter Finch („Große Lüge Lylah Clare") erhielt für seine Rolle in diesem Film posthum einen Oscar, die gleiche Auszeichnung ging an Faye Dunaway („Bonny und Clyde"), Drehbuchautor Paddy Chayefsky sowie Beatrice Straight als beste weibliche Nebendarstellerin.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 11.05.24
      00:25 - 02:20 Uhr (115 Min.)
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