Dayarkabir in Türkisch-Kurdistan. Nachdem die Eltern von Gulistan und Firat vor ihren Augen ermordet wurden, müssen sich die beiden Kinder alleine durch die Straßen schlagen. Die Geschwister werden von ihrer politisch aktiven Tante aufgenommen, die über ihre Kontakte zum kurdischen Widerstand Flugtickets nach Schweden organisieren will. Doch eines Tages verschwindet auch ihre Tante spurlos. Von nun an sind die beiden Geschwister auf sich allein gestellt. Ihr Weg führt unweigerlich in Armut und soziales Elend.
Dayarkabir in Türkisch-Kurdistan. Nachdem die Eltern von Gulistan und Firat vor ihren Augen ermordet wurden, müssen sich die beiden Kinder alleine durch die Straßen schlagen. Die Geschwister werden von ihrer politisch aktiven Tante aufgenommen, die über ihre Kontakte zum kurdischen Widerstand Flugtickets nach Schweden organisieren will. Doch eines Tages verschwindet auch ihre Tante spurlos. Von nun an sind die beiden Geschwister auf sich allein gestellt. Ihr Weg führt unweigerlich in Armut und soziales Elend.
Stab und Besetzung
Gulistan | Senay Orak |
Firat | Muhammed Al |
Nuri Kaya | Hakan Karsak |
Zelal | Suzan Ilir |
Dilara | Berivan Ayaz |
Mutter | Fahriye Çelik |
Vater | Alisan Önlü |
Yekbun | Berivan Eminoglu |
Mikail | Mehmet Inci |
Çekdar | Çekdar Korkusuz |
Bindest | Recep Özer |
Regie | Miraz Bezar |
Musik | Mustafa Biber |
Kamera | Isabelle Casez |
Drehbuch | Miraz Bezar |
Dayarkabir in Türkisch-Kurdistan.Bei einer nächtlichen Straßenkontrolle von türkischen Paramilitärs wurden die Eltern erschossen. Die Geschwister werden von ihrer politisch aktiven Tante aufgenommen, die über ihre Kontakte zum kurdischen Widerstand Flugtickets nach Schweden organisieren will. Doch eines Tages verschwindet auch ihre Tante spurlos. Von nun an sind die beiden Geschwister auf sich allein gestellt. Ihr Weg führt unweigerlich in Armut und soziales Elend. Da sie Strom und Miete nicht mehr bezahlen können, müssen sie die Wohnung ihrer Tante räumen und finden sich auf der Straße wieder. Sie schließen Freundschaft mit der 12-jährigen Zelal, die schon länger als Obdachlose auf den Straßen Diyarbakirs lebt. Nachts schlafen sie in den Ruinen einer alten armenischen Kirche.
Als Gulistan in der Stadt den Mörder ihrer Eltern zufällig wieder begegnet, weiß sie, dass der Tod ihrer Eltern nicht ungestraft bleiben darf. Der Mann, dessen Gesicht weder Gulistan noch Firat vergessen konnten, lebt als ungescholtener Familienvater unter ihnen. Niemand ahnt etwas von seinem Doppelleben als Mitglied der türkischen Geheimpolizei. Schließlich erreicht Gulistan ihr Ziel ganz ohne Gewaltanwendung, indem sie - so, wie sie es in einem kurdischen Märchen gehört hatte - "dem Wolf eine Glocke um den Hals bindet".
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024