Mit Angela Merkel beim Sektempfang, mit alten Freunden am Hochofen, mit Papst Benedikt in Erfurt und mit Tochter Annika beim Tennis: Nikolaus Schneider, EKD - Ratsvorsitzender, sagt, was er denkt.
Mit Angela Merkel beim Sektempfang, mit alten Freunden am Hochofen, mit Papst Benedikt in Erfurt und mit Tochter Annika beim Tennis: Nikolaus Schneider, EKD - Ratsvorsitzender, sagt, was er denkt.
Stab und Besetzung
Autor | Andreas Malessa |
Und er tut, was er richtig findet, unerschrocken und nicht eitel. Beim Gottesdienst in der überfüllten Dresdener Frauenkirche bleibt er ebenso authentisch er selbst wie bei der Signierstunde in einer halbleeren Buchhandlung. Er ist auch der Familienvater, der den Krebstod eines Kindes erleben musste - und der Ehemann, dessen Frau die Manuskripte redigiert.
Zum obersten aller 25 Millionen deutschen Protestanten wurde Nikolaus Schneider ganz plötzlich: der Rücktritt von Margot Käßmann im Februar 2010 ließ ihn zum EKD-Ratsvorsitzender werden. Ob er ähnlich mediengewandt sein würde wie sie? Oder so intellektuell brillant wie sein Vor-Vorgänger Wolfgang Huber?
Der Film "Der Nikolaus ist evangelisch" zeigt mit markanten und zum Teil spektakulären Begegnungen, wie der Sohn eines atheistischen Stahlarbeiters aus Duisburg und Chef über 22 evangelische Landeskirchen bürgernah und staatsmännisch, leutselig und machtbewusst, gemütvoll warmherzig und hart in der Sache sein kann. Ein Ruhrpott-Urgestein, das als Kirchenführer die Gesellschaft still und beharrlich verändern möchte.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024