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Stab und Besetzung
Redaktion | Sabine Steuernagel |
Was war so besonders an Gottfried Wilhelm Leibniz, dass selbst 300 Jahre nach seinem Tod an vielen Orten in Hannover an diesen Mann erinnert wird und sogar ein Keks nach ihm benannt wurde? Er war ein Genie und zwar in mehrfacher Hinsicht: Er war Jurist, Philosoph, Mathematiker, Physiker, Historiker und Politiker. Außerdem war Leibniz der Erfinder der ersten mechanischen Rechenmaschine und Ideenvater für die Entwicklung von Computern. Rund 40 Jahre seines Lebens hat er in Hannover verbracht und seine Spuren hinterlassen. Mit einem sogenannten Segway, einem elektrischen Stehroller, können Gäste auf Entdeckungstour gehen, "begleitet" von keinem Geringeren als seiner Exzellenz Gottfried Wilhelm Leibniz persönlich. Launig, locker erzählt er aus seinem Leben und wie nebenbei erfahren die Gäste, warum dieser Mann auch als letzter Universalgelehrter gilt.
Hausboot-Romantik auf der Dove-Elbe, ein "sündiges" Wochenende im ehemaligen Bordell oder schlummern wie ein
Seebär - wer nicht in einem "gewöhnlichen" Hotel übernachten will, hat in Hamburg einiges zur Auswahl: Mit seinem eigenen Hausboot hat Thomas Mönch sich einen langjährigen Wunschtraum erfüllt. Wenn er nicht selber von der lauschigen Terrasse aus die Wasservögel beobachten will, vermietet er es an Urlauber. Übernachten in einem ehemaligen Nobelfreudenhaus ist in St. Georg möglich. Die plüschige Atmosphäre mit Seidentapeten, Lüstern und verspiegelten Himmelbetten lockt vor allem Pärchen. Im Seemannsheim unweit vom Michel sind auch "Landratten" herzlich willkommen.
Am 1. Oktober wird sie 100 Jahre alt, die 42 Meter hohe Rendsburger Hochbrücke. Zum Jubiläum gibt es verschiedene, teils sehr ausgefallene Angebote. Die "Nordtour" stellt die Brücke und Programm vor.
Seinen Namen hat der Hamburger Stadtteil Volksdorf von dem Dorfgründer: Volkward. Die Gegend, ganz nordöstlich direkt an der Grenze zu Schleswig-Holstein, war schon in der Steinzeit besiedelt. Heute hat Volksdorf seinen Bewohnern und Besuchern einiges zu bieten: Hamburgs einziges Museumsdorf befindet sich hier, eine Vielzahl von Cafés und Restaurants, ein kleines Kino, das durch ein Volksbegehren und einen Spendenaufruf entstanden ist und ein Freibad mit FKK-Teil. Die "Nordtour" macht eine Kutschfahrt durch den Stadtteil und zeigt, warum es sich auf alle Fälle lohnt, einmal in den Hamburger Osten zu fahren.
Vor vielen Jahren verliebten sich Barbara Stadler und ihr Mann Erwing Rau in das alte Haus. Die Köchin war mit ihrem Mann, einem chilenischen Schauspieler und Musiker, jahrelang als eine Art "reisendes Kochtheater" unterwegs, ehe sie sich hier niedergelassen haben. Inzwischen genießt die unscheinbare "Dorfkneipe" Kultstatus. Die Mischung aus saisonal-regionaler Küche mit mediterranen Einflüssen und kulturellen Veranstaltungen kommt in der Gegend gut an. Die regelmäßige "Peña", eine Art "Hausmusik mit Unbekannten", ist ein echter Renner: Erwing Rau hat die Idee aus Chile importiert, eine Tradition aus der Hauptstadt Santiago.
Kraftorte sind überwiegend geographische Orte, die nach esoterischen Vorstellungen eine besondere Erdstrahlung haben bzw. als beruhigend und erholsam erlebt werden. Die "Nordtour" besucht die magischen Plätze im Harz, zum Beispiel den Spiegeltaler Teich, die Stummeleiche, den Kalenderstein und die Schäderquelle.
Lothar und Tancredo: Seit 13 Jahren musizieren sie hauptberuflich miteinander als Minnesänger oder lebendige
Interpretationen von Walter von der Vogelweide. Mit ihren mittelalterlichen Liedern und Instrumenten ziehen sie
erfolgreich durch die Lande, auch zum Wasserschloss Mellenthin. Hier gibt es neben einer Hotelanlage und einem
Schlossgarten auch Ritterfeste. Zu dem Schloss gehören auch eine eigene Brauerei und eine Kaffeerösterei. Hotelchef Jan Fidora versucht hier, neue Ideen und Produkte für sein Schloss umzusetzen. Zwar nicht neu aber immer ein Highlight sind die Ritterabende - und wenn Lothar und Tancredo hier aufspielen hebt das Spaßduo die Stimmung merkbar an.
Die "Nordtour" zeigt Güstrow und seinen Inselsee von einer ganz anderen Seite und erkundet die Güstrower Altstadt mit dem Rad, besucht ein Krippenmuseum und besteigt einen alten restaurierten Holzkutter. Der Kutter schippert durch den schmalen Inselkanal. Hier packt der Fährmann am Kanalende selbst an und hebelt die Brücke aus, damit sein Boot passieren kann. Vorbei an den Bootshäusern geht es über den See in den geschützten Seeteil Richtung Bölkow.
Für spannende Abwechslung sorgt auf Föhr neben vielen Veranstaltungen für Kinder und Familien eine Kinderuniversität - in dieser Form sicherlich deutschlandweit einmalig. Das Vorlesungsverzeichnis der Kinder-Uni Föhr enthält jede Woche mindestens eine "wissenschaftliche" Vorlesung. Außerdem stehen zahlreiche Exkursionen auf dem Stundenplan. So können die kleinen Studenten das erlernte Wissen gleich mit praktischen Erfahrungen ergänzen. Beim Seiler und Reeper lernen die Kinder alles über die Geschichte der Seilherstellung. Bei einer abenteuerlichen Führung durch Nieblum erfahren sie etwas über die Erlebnisse der Kinder-Seefahrer: Grabsteine
erzählen Walfanggeschichten und von Kindern, die zur See gefahren sind. In alten Kapitänshäusern sehen sie, wie Kinder früher gelebt haben.
Offiziell gilt die kleine Insel in der südlichen Ostsee etwa zwölf Kilometer vor Usedom als unbewohnt, doch seit fünf Jahren führt dort der Leiter der Vogelschutzstation ein Robinsonleben mit kleinen Unterbrechungen, er empfängt täglich Besucher. Maximal 50 Personen am Tag dürfen das winzige unter Naturschutz stehende Eiland betreten - und das nur für kurze Zeit: Zwischen Abfahrt und Ankunft der Fähre haben sie zwei Stunden, um sich umzusehen. Vogelschützer Matthias Mähler zeigt ihnen das Naturparadies. Einmal vom Hafen bis zum Leuchtturm - das ist der Weg, den er mit seinen Gästen marschiert.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024