Themen u.a.:
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Was sind wir froh, wenn der Wahlkampf vorbei ist. Wenn endlich diese verdammten Umfragen ein Ende haben. Ständig gibt es Blitzumfragen, und dann die Blitzumfrage zur Blitzumfrage, ob und wie die erste Blitzumfrage das Ergebnis der zweiten Blitzumfrage beeinflusst hat.
Es gibt so viele Meinungsforschungsinstitute in Deutschland, haben wir überhaupt genug Meinungen für all diese Institute?
Die wissen alles. Auf Umfragen ist Verlass. Das ist uns allen klargeworden. Seit Hillary Clinton Präsidentin der Vereinigten Staaten ist.
Jetzt gab es eine Umfrage, dass 67 Prozent der Deutschen gegen Umfragen sind. Und zwar gegen Umfragen bis kurz vor der Wahl. In vielen anderen Ländern sind Umfragen in den Wochen vor einer Wahl verboten. Aus gutem Grund. Denn auch wenn die Umfragen die allgemeine Stimmungslage nicht unbedingt korrekt abbilden, sie beeinflussen trotzdem Wahlentscheidungen. Die Wähler wählen nicht mehr nach Überzeugung, sondern taktisch.
Es gibt einen Mitläufereffekt. Wenn alle sagen Merkel gewinnt, wählen mehr Leute CDU. Wenn alle sagen, Schulz hat keine Chance, wollen immer mehr Wähler mit dem Loser nichts zu tun haben. Eine Schulz-fulfilling-prophecy.
Menschen ohne eigene Meinung und mit wenig Charakterstärke haben immer den Impuls, sich dem mutmaßlichen Sieger anzuschließen. Sie kennen das. Aus solchen Menschen besteht die Stammanhängerschaft von Bayern München.
Weitere geplante Themen der Sendung:
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024