Der Afrikanische Wildhund ist ein Rudeltier. Sein Hauptfeind ist der Löwe, die Rivalität mit Hyänen ist dagegen subtiler: Die beiden Arten tragen zwar Kämpfe aus, doch scheinen diese eher der Unterhaltung zu dienen, wirkliche Aggressionen sind selten. Aufgrund der wachsenden Nähe zum Lebensraum des Menschen und zu dessen Haustieren bedroht den Afrikanischen Wildhund heute eine neue Gefahr: die Tollwut.
Der Afrikanische Wildhund ist ein Rudeltier. Sein Hauptfeind ist der Löwe, die Rivalität mit Hyänen ist dagegen subtiler: Die beiden Arten tragen zwar Kämpfe aus, doch scheinen diese eher der Unterhaltung zu dienen, wirkliche Aggressionen sind selten. Aufgrund der wachsenden Nähe zum Lebensraum des Menschen und zu dessen Haustieren bedroht den Afrikanischen Wildhund heute eine neue Gefahr: die Tollwut.
Stab und Besetzung
Regie | Kim Wolhuter |
Der Afrikanischen Wildhund, auch Lycaon oder Hyänenhund genannt, gilt heute als stark gefährdet. Wildhunde sind sehr soziale Rudeltiere. Um Futter für den Nachwuchs heranzuschaffen, legen die erwachsenen Tiere oft weite Strecken zurück. Die Welpen müssen schon früh ausgesprochen schonungslose Prüfungen über sich ergehen lassen: Im Alter von nur einem Tag werden sie aus dem Bau gezerrt und müssen mit einer Gruppe anderer Welpen kämpfen. Nur die stärksten überleben diese Initiation und stoßen zum Rudel der Jäger.
Dem Filmemacher Kim Wolhuter ist es gelungen, ihre ausgefeilte Jagdtechnik zu filmen.
Während der Dreharbeiten erkrankte ein Rudel mit 21 Hunden an Tollwut. Schließlich überlebte nur der dominante Rüde. Nach zwölf Monaten tauchte jedoch ein neues Alpha-Paar auf, und wenig später wurden neun gesunde Welpen geboren.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024