Anastasia - Durch harte Arbeit an die Spitze
Anastasia - Durch harte Arbeit an die Spitze
Stab und Besetzung
Buch | Thomas Langhoff |
Regie | Thomas Langhoff |
Produktion | hr |
Anastasia - Durch harte Arbeit an die Spitze
Anastasias Arbeitstag hat 14 Stunden: Früh morgens um 6 Uhr, wenn andere noch im Bett liegen, joggt sie, um 8 Uhr beginnt die Schule, und um 16 Uhr macht sie sich auf den Weg zum "Hamburg Ballett John Neumeier", einer der bekanntesten Ballettschulen Europas.Erst um 20 Uhr ist die Elfjährige wieder zuhause und hat "Feierabend" - wenn nicht noch unerledigte Hausaufgaben anstehen. Eigentlich geht das nicht. Aber die elfjährige Anastasia ist ein Leben ohne Pause gewohnt - und für sie ist es normal, immer und überall Höchstleistung zu bringen. Anastasia geht auf ein zweisprachiges Gymnasium - in vielen Fächern wird ganz oder teilweise auf Englisch unterrichtet. Auf ihrem Zeugnis stehen nur "Einsen" und "Zweien". Für das Üben und die Hausaufgaben bleibt ihr aber nicht viel Zeit - wenn sie von der Schule nach Hause kommt, muss sie sich oft sofort auf den Weg ins Ballettzentrum machen. So passiert es, dass sie oft noch spät abends lernen muss - und wenn das nicht reicht, setzt sie sich nochmal morgens vor der Schule an ihren Schreibtisch. Sie lernt Englisch und Französisch, und bald vielleicht auch noch Spanisch. Russisch spricht sie perfekt - denn ihre Eltern kommen aus Russland. Fünf Mal in der Woche trainiert Anastasia im Ballettzentrum. Sie hat es geschafft, am "Hamburg Ballett John Neumeier" aufgenommen zu werden. Die Compagnie des Hamburg Balletts zählt zu den bekanntesten in ganz Europa, und ihr Leiter, John Neumeier, zählt zu den Stars der Ballettwelt. Die Plätze an der Ballettschule sind sehr begehrt, Kinder aus der ganzen Welt bewerben sich. Wer hier aufgenommen wird, hat gute Chancen, später auf einer der großen Bühnen zu tanzen - überall auf der Welt. Aber der Weg zum Erfolg auf der Ballettbühne ist lang und schwierig: Acht Jahre dauert die Ausbildung, und in jedem Jahr muss eine Prüfung absolviert werden. Bisher hat Anastasia alle Prüfungen souverän bestanden. Sie hofft, nach der Ausbildung in der Compagnie des Hamburg Balletts aufgenommen zu werden - oder vielleicht auch im Ausland, am Liebsten in Paris, zu tanzen. Damit sie das schafft, muss sie auch zuhause trainieren - auf ihrem Programm stehen Joggen, Dehnübungen und Krafttraining. In diesem Jahr gibt es eine besondere Herausforderung: Zum Abschluss der Ballettsaison tritt Anastasia im "Karneval der Tiere" auf. Sie spielt ein Küken, das aus dem Ei schlüpft. Am Anfang muss sie fast blind tanzen - denn ihr Ei-Kostüm umhüllt ihren ganzen Körper, und sie sieht die Bühne und die anderen Tänzerinnen nur durch einen dünnen Schlitz. Doch auch diese Aufgabe meistert sie souverän - und tanzt vor 1600 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Staatsoper. Neben Schule und Ballett hat Anastasia aber noch andere Aufgaben, die sie - fast nebenbei - bewältigen muss: Sie nimmt Klavier- und Gesangsunterricht, geht zu einem Malkurs und singt im Chor. Wir begleiten Anastasia durch ihr Leben ohne Pause - und lernen ein Mädchen kennen, dass mit Disziplin und Gelassenheit mehr leistet als die meisten Erwachsenen.
Die neue Doku-Reihe "Schau in meine Welt!" ist eine Einladung und zugleich die Eintrittskarte in Lebenswelten, die Kindern bislang gänzlich unbekannt oder zumindest so nicht bekannt waren.Mit den Geschichten ermöglicht "Schau in meine Welt!" seinen Zuschauern einen Blick über den Tellerrand, gewährt ganz neue Einblicke, wirbt um Verständnis gegenüber dem Fremden und Unbekannten und macht die Welt erlebbar. Und damit wecken sie nicht nur die Neugier der Zuschauer, sondern vermitteln ihnen Wissen. "Schau in meine Welt!" bietet Wertevermittlung im besten Sinne und öffnet Horizonte. Die Doku-Reihe zeigt, dass Kinder zwar sehr unterschiedliche Geschichten zu erzählen haben, dass sie jedoch im Kern ihres Daseins alle gleich sind.Schon deshalb baut sich mit der Zeit eine Verbundenheit der Protagonisten der jeweiligen Dokus und der Zuschauer zueinander auf. Kennzeichen dafür ist ein Freundschaftsbuch, das zu Beginn jeder Ausstrahlung aufgeschlagen wird und auch von den Zuschauern online immer wieder angeschaut werden kann.Aber auch Verlässlichkeit ist wichtig, wenn man Freundschaft schließen will. Die gewährleistet KiKA mit einem festen Sendeplatz: Immer sonntags um 13:30 Uhr heißt es Schau in meine Welt!.Die Doku-Reihe Schau in meine Welt! ist ein Gemeinschaftsprojekt von HR, KiKA, MDR und rbb.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024