• 15.08.2013
      16:00 Uhr
      Alexander der Große Der Makedonier - Thema: Griechenland | arte
       

      Er gilt als einer der größten Helden der Geschichte, eroberte er doch in seinem kurzen Leben (geboren 356 vor Christus in Pella, gestorben 323 vor Christus in Babylon) von Makedonien aus das gesamte persische Reich bis zum Indus und bis nach Ägypten. Er wurde zu einer mythischen Figur, die unzählige Künstler in ihren Werken abbildeten. Die Dokumentation von Bernard George erzählt die Geschichte Alexanders des Großen im Spiegel der kulturellen Darstellungen und archäologischen Funde.

      Donnerstag, 15.08.13
      16:00 - 16:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

      Er gilt als einer der größten Helden der Geschichte, eroberte er doch in seinem kurzen Leben (geboren 356 vor Christus in Pella, gestorben 323 vor Christus in Babylon) von Makedonien aus das gesamte persische Reich bis zum Indus und bis nach Ägypten. Er wurde zu einer mythischen Figur, die unzählige Künstler in ihren Werken abbildeten. Die Dokumentation von Bernard George erzählt die Geschichte Alexanders des Großen im Spiegel der kulturellen Darstellungen und archäologischen Funde.

       

      Der im Jahre 356 vor Christus geborene Alexander war der Sohn Philipps II., der dem Kleinstaat Makedonien bereits zu Macht und Ruhm verholfen hatte. Durch seine Feldzüge, die ihn bis nach Ägypten, Persien und Indien führten, machte Alexander Makedonien zu einem der bedeutendsten Staaten der Antike und sich selbst zum Mythos. Die Dokumentation von Bernard George beleuchtet die mythische Figur Alexander des Großen und seine unbekannten Wurzeln im Spiegel der kulturellen Repräsentationen, der künstlerischen Darstellungen und der archäologischen Funde aus seinem makedonischen Reich.

      Alexander der Große erhält in diesem filmischen Werk eine eigene, zeitgenössische Stimme durch den Schauspieler Jonathan Hostier, der einen fiktionalen Text von Laurent Gaudé spricht. In "Le tigre bleu de l'Euphrate" (zu deutsch "Der blaue Tiger vom Euphrat") schlüpft der französische Schriftsteller in die Rolle Alexanders des Großen und stellt sich vor, wie dieser in den letzten Monaten vor seinem Tod eine Art Rückschau hält und sich mit wichtigen Etappen seines Lebens auseinandersetzt. So versucht die Dokumentation, die Triebfedern Alexanders des Großen zu erkunden und reflektiert zugleich über die Frage der Macht.

      • Thementag: Griechenland

      Die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Krise Griechenlands ist seit Jahren in den Medien präsent. Aber nicht die Ursachen des wirtschaftlichen Niedergangs will der Griechenland-Thementag in den Mittelpunkt rücken, sondern den Alltag der Menschen in einem stark gebeutelten Land. In zahlreichen Dokumentationen kommen Bewohner ganz unterschiedlicher Regionen - aus den Städten ebenso wie vom Land und von den zahlreichen Inseln - zu Wort. Sie erzählen offen und ehrlich sowohl von ihren Niederlagen als auch von ihren Träumen und der Suche nach neuen Perspektiven.

      Seit vier Jahren kämpft Griechenland nun schon mit der Krise. Doch allmählich und fast unmerklich beginnen sich, die Gewohnheiten zu ändern: Überall im Land wird mit kühnen Initiativen versucht, die schlimmsten sozialen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen aufzufangen. Trotz oder gerade wegen der Krise zeichnen sich dabei neue Zukunftsperspektiven ab. Weil seit 2009 in Untersuchungen und Statistiken bereits viel über die Ursachen der Krise Griechenlands berichtet wurde, macht sie ARTE nicht noch einmal explizit zum Thema.

      Der Thementag unternimmt vielmehr eine Reise in dieses gebeutelte Land, bei der die Griechen selbst zu Wort kommen, um ihre Träume und Projekte vorzustellen. Er begleitet sie in ihre Familien, in die Stadt, aufs Land und auf die Inseln und fühlt den Puls dieses Landes, das nach einem brutalen Schlag nun wieder neuen Mut fasst. Die packenden Dokumentationen setzen sich mit verschiedenen Facetten der aktuellen Lebensbedingungen in Griechenland auseinander und zeigen, dass auch die Griechen nach den tiefer liegenden Gründen der Krise forschen, aus der sie heute mit Mut, Entschlossenheit und Fantasie einen Ausweg suchen. Eines ist gewiss: Nichts wird mehr wie früher sein. Außerdem geht der Griechenland-Tag auch auf die antike Zivilisation ein, die Wiege Europas, und entdeckt das Land der unvergleichlichen Inseln und Gebirge mit seinen vielfältigen Traditionen wieder neu. Denn nach wie vor ist Griechenland eines der beliebtesten Reiseziele der Welt.

      Der ARTE-Griechenland-Tag wartet mit 17 Dokumentationen und zwei Filmen auf, darunter sind zehn Erstausstrahlungen. Die meisten Beiträge wurden von griechischen Filmemachern geschrieben und gedreht und von dortigen Produktionsunternehmen mit Unterstützung von ARTE und seinem internationalen Partner, dem griechischen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ERT, koproduziert, der überraschend zum 11. Juni dieses Jahres sein Programm einstellen musste, um nach einer drastischen Reduzierung der Belegschaft in absehbarer Zeit neu zu starten.

      Das ambitionierte Vorhaben der Filmemacher gab ihnen die Möglichkeit, den Zuschauern aus authentischer Perspektive Einblicke in das neue Griechenland nahe zu bringen. Denn das Land hat sich zu einem regelrechten Labor entwickelt, in dem sich derzeit viele Veränderungen vollziehen. Dabei wird die Zukunft Griechenlands entworfen und gleichzeitig ein neues Kapitel europäischer Geschichte geschrieben. Durch das Programm des Tages führt vor Ort die griechische Journalistin Dimitra Kouzi.

      Wird geladen...
      Donnerstag, 15.08.13
      16:00 - 16:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo
      Drucken Fenster schließen

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024