• 29.11.2017
      01:45 Uhr
      Tietjen und Bommes Moderation: Bettina Tietjen und Alexander Bommes | NDR Fernsehen
       

      Gäste:

      • Kaya Yanar, Comedian
      • Martin Rütter, Hundetrainer
      • Michael Patrick Kelly, Sänger
      • Ulrich Walter, Astronaut und Bestsellerautor
      • Rebecca Immanuel, Schauspielerin
      • Michaela May, Schauspielerin
      • Sophie Rosentreter, engagiert sich für Demenzkranke

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 29.11.17
      01:45 - 04:00 Uhr (135 Min.)
      135 Min.

      Gäste:

      • Kaya Yanar, Comedian
      • Martin Rütter, Hundetrainer
      • Michael Patrick Kelly, Sänger
      • Ulrich Walter, Astronaut und Bestsellerautor
      • Rebecca Immanuel, Schauspielerin
      • Michaela May, Schauspielerin
      • Sophie Rosentreter, engagiert sich für Demenzkranke

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Bettina Tietjen
      Alexander Bommes
      Redaktionelle Leitung Anke Haverkemper

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Kaya Yanar, Comedian

      Eigentlich ist Kaya Yanar ein ausgeglichener und sehr sympathischer Zeitgenosse. Doch mit Mitte 40 kann man ja auch mal ausrasten, sagt er sich. Zugegeben, er übt noch, deshalb heißt sein neues Programm auch "AUSRASTEN! für Anfänger". Warum das erst jetzt geschieht, ist leicht erklärt: "Als Zehnjähriger freust du dich auf die große weite Welt, als 20-Jähriger hat man schon ein paar Deppen kennengelernt, als 30-Jähriger denkt man: Ok, nicht alles super hier, aber man kommt klar. Und als 40-Jähriger: Oh Gott! Das kann doch so nicht weitergehen!" Ob Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, alte Leute, junge Leute, Kinder, Babys, TV-Sender, Ausländer, Inländer, öffentliche Toiletten, alles bringt den Deutsch-Türken auf die Palme. Mit seinem "Ethno-Humor" erobert er mittlerweile seit 20 Jahren die Comedy-Bühnen. Sein Lieblingsspruch "Was guckst du?!" ist Kult. Und das nicht nur in Deutschland: Er trat schon in Singapur, in Hong Kong und Spanien auf. In seiner Schweizer Wahlheimat hat er für die Eidgenossen sogar extra ein eigenes Programm geschrieben.

      • Martin Rütter, Hundetrainer

      Er ist so etwas wie die Supernanny der Hundehalter und wird gerufen, um in besonders verzwickten Fällen die Harmonie zwischen Mensch und Tier wiederherzustellen. Martin Rütter ist der "Hundepapst", der Hundeflüsterer, der Übersetzer, wie er sich am liebsten nennt. Häufig liegt es an der Kommunikation zwischen Hund und Halter, wenn es zu Problemen kommt. Martin Rütter engagiert sich für gewaltfreie und am Hund orientierte Erziehungsmethoden und betreibt inzwischen rund 100 Hundeschulen in Deutschland. Durch die TV-Serie "Der Hundeprofi" ist der 47-Jährige zum Medienstar geworden. Für die Reportagereihe "Der Hundeprofi unterwegs" begleitet er ungewöhnliche Hund und Haltergespanne. Darunter die gehbehinderte Bergsteigerin Jacqueline Fritz, mit der er einen 2000er erklimmt, natürlich mit ihrem und seinem Hund im Schlepptau. In seinem vierten Bühnenprogramm übernimmt Martin Rütter, gewohnt witzig und kumpelhaft, die Rolle des Anwalts der Hunde, denn meistens liegt das Problem beim Ausbüxen, an der Leine ziehen und Joggern nachjagen am anderen Ende der Leine.

      • Michael Patrick Kelly, Sänger und Musiker

      Vom Teeniestar zum Mönch und als Rockmusiker zurück zur Musik: So lässt sich das Leben der letzten 30 Jahre von Michael Patrick Kelly sehr verkürzt zusammenfassen. Als "Paddy" stand er 25 Jahre lang mit seinen Geschwistern auf der Bühne und mauserte sich damals zum kreativen Tonangeber der Folk-Familie. Mit "Angel" schrieb er einen der größten Hits der Kelly Family, die insgesamt über 20 Millionen Tonträger verkauften und knapp 50 Mal mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden. 2004 kam nach einer Sinnkrise die Zäsur: Er verließ die Band, wendete sich dem Glauben zu und lebte sechs Jahre lang in einer Zehn-Quadratmeter-Zelle in einem französischen Kloster. Bei den Mönchen studierte er Philosophie und Theologie, arbeitete in der Wäscherei und führte die Mülltrennung ein. Nach sechs Jahren Klosterleben stellte er fest, dass er ewige Keuschheit nicht schwören mag und Musik seine Berufung ist. So kehrt er mit seinem Geburtsnamen Michael Patrick sehr erfolgreich ins Musikbusiness zurück. In seinem aktuellen Folk-Pop-Rock-Album befasst er sich mit Identität und allen Facetten, die dazu gehören. Den Titelsong "ID" wird er in der Sendung "unplugged" präsentieren.

      • Ulrich Walter, Astronaut und Bestsellerautor

      Er hat unseren Planeten so gesehen, wie ihn nur sehr, sehr wenige Menschen zu Gesicht bekommen, nämlich von ganz weit oben aus dem Weltall. Ulrich Walter brach im April 1993 mit sechs anderen Astronauten an Bord des "Columbia"-Shuttles zu seiner Weltraummission auf. Zehn Tage lang führte der Diplom-Physiker rund 90 Experimente in den Sparten Biologie und Materialwissenschaften durch, bevor er wieder wohlbehalten auf der Erde

      landete.

      Damit gehört Ulrich Walter zu den elf Deutschen, die es ins Weltall geschafft haben. Heute leitet der 63-Jährige den Lehrstuhl für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München. In seinem aktuellen Buch "Höllenritt durch Raum und Zeit" widmet sich der Bestsellerautor der Faszination Raumfahrt: Wie essen und schlafen Astronauten auf der Raumstation? Wie gehen sie auf Toilette? Und ist Sex im Weltall möglich? Diese und andere Fragen beantwortet der Weltraumkenner mit Sachverstand und Augenzwinkern. Packende Raumfahrt aus erster Hand.

      • Rebecca Immanuel, Schauspielerin

      Die Rolle der frechen und wortgewandten Anwältin Sandra Starck schien der Schauspielerin wie auf den Leib geschneidert. Mit ihr feierte sie vor 15 Jahren ihren TV-Durchbruch an der Seite ihres Kollegen Christoph M. Orth in der Anwaltsserie "Edel & Starck". Nach einer persönlichen Auszeit, die die Wahlberlinerin nutzte, um sich lang gehegte Träume zu erfüllen, ist Rebecca Immanuel seit einiger Zeit wieder erfolgreich zurück auf den TV-Bildschirmen. Seit zwei Jahren ist sie in einer Filmrolle zu sehen, die ihr tatsächlich auf den Leib geschrieben wurde. Als Vera Mundt begeistert die 47-Jährige ihr Publikum in der ARD-Reihe "Die Eifelpraxis". Darin wagt sie als alleinerziehende Versorgungsassistentin einen beruflichen Neuanfang und zieht mit ihren beiden Kindern von Berlin in die Eifel. Im wahren Leben allerdings zieht sie ein Leben mit Mann und Kind in der Großstadt dem Leben auf dem Land vor.

      • Michaela May, Schauspielerin

      Sie war schon Kommissarin, Richterin, Psychotherapeutin, alleinerziehende Mutter, Massenmörderin, Hexe: Ihre Karriere als Schauspielerin begann vor 55 Jahren und wurde unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis gekrönt. Mit gerade mal elf Jahren avancierte Michaela May zum Kinderstar, spielte in "Onkel Toms Hütte" neben O.W. Fischer und in "Heidi" neben Gustav Knuth. Nach ihrem Examen als staatlich geprüfte Erzieherin nahm die gebürtige Bayerin ihre bewusst auf Eis gelegte Schauspielkarriere wieder auf und landete mit Helmut Dietls "Münchner Geschichten", "Monaco Franze" und "Kir Royal" direkt die nächsten Publikumserfolge. Auch an der Seite ihres Kollegen Edgar Selge sorgte sie als Kommissarin Jo Obermaier im "Polizeiruf 110" jahrelang für Top-Einschaltquoten. Jetzt sind gleich zwei Filme mit Michaela May in einer Mutterrolle zu sehen. Passt, denn sie selbst hat zwei Töchter und ist seit fast zwei Jahren sogar stolze Großmutter. Michaela May wurde in diesem Jahr 65, mag aber nicht in das allgemeine "Altersgeheul" einstimmen. Sie ist in zweiter Ehe glücklich mit Regisseur Bernd Schadewald verheiratet, lebt in München, liebt das "Garteln" und entspannt seit mehr als 20 Jahren mit Yoga. Eine Frau mitten im Leben.

      • Sophie Rosentreter, Demenzbotschafterin

      Eine Frau mit Herz, deren Leben kaum gegensätzlicher verlaufen sein könnte: Nach einer erfolgreichen Karriere als Model und MTV-Moderatorin, tauschte Sophie Rosentreter die schillernde Medienwelt gegen die Arbeit mit demenzkranken Menschen in Pflegeheimen. Im Jahr 2000 erkrankte ihre Großmutter Ilse an Demenz. Nachdem die Enkelin sie neun Jahre lang bis in den Tod gepflegt hat, hängte sie ihre TV-Karriere an den Nagel und gründete das Unternehmen Ilses weite Welt. Seitdem dreht Sophie Rosentreter Filme für Menschen mit Demenz, entwickelt das passende Begleitmaterial, hält Vorträge und bietet Unterstützung. Dabei liegt ihr besonders die Aufklärung aller Betroffenen am Herzen. Zu ihnen gehören nämlich nicht nur die Erkrankten, zurzeit sind es 1,6 Millionen in Deutschland, ihre Angehörigen und die Pflegenden, sondern die ganze Gesellschaft. Seit Oktober arbeitet die Hamburgerin deshalb als Botschafterin der Kampagne "Pflegeleicht" und schafft es damit, ein weiteres Mal die Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Dabei hilft auch ihr neuestes ehrenamtliches Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Image des Alters aufzubessern. Hie

      rfür betreibt die 41-Jährige einen eigenen YouTube-Kanal und berichtet auf humorvolle, aber auch emotionale Weise über Themen wie Alter und Pflege.

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