• 05.06.2016
      01:25 Uhr
      W wie Wissen Das Wasser bis zum Hals - Meeressäuger in Gefahr | ARD alpha
       

      Rund 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Vor allem die Ozeane sind Lebensraum für unzählige Arten. Doch die Nutzung und Verschmutzung der Ökosysteme bringen immer mehr ihrer Bewohner in Bedrängnis, besonders die Säugetiere unter ihnen: Schweinswale, die sich in Fischernetzen verfangen und ertrinken, Meeresschildkröten, die Plastiktüten mit ihrem Beutetier Qualle verwechseln und elendig zugrunde gehen oder Mönchsrobben, die lange erbarmungslos gejagt wurden. Nun versuchen Forscher, mehr über das Verhalten der Meeressäuger zu erfahren, um sie effektiver schützen zu können.

      Moderation: Dennis Wilms

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 05.06.16
      01:25 - 01:50 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      Stereo

      Rund 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Vor allem die Ozeane sind Lebensraum für unzählige Arten. Doch die Nutzung und Verschmutzung der Ökosysteme bringen immer mehr ihrer Bewohner in Bedrängnis, besonders die Säugetiere unter ihnen: Schweinswale, die sich in Fischernetzen verfangen und ertrinken, Meeresschildkröten, die Plastiktüten mit ihrem Beutetier Qualle verwechseln und elendig zugrunde gehen oder Mönchsrobben, die lange erbarmungslos gejagt wurden. Nun versuchen Forscher, mehr über das Verhalten der Meeressäuger zu erfahren, um sie effektiver schützen zu können.

      Moderation: Dennis Wilms

       

      Warnung für Schweinswale: Sie sehen aus wie kleine pummelige Delfine und leben auch vor der deutschen Küste: Schweinswale. Zu Gesicht bekommt man die Säugetiere aber nur noch selten, denn die Bestände schrumpfen. Ein Grund dafür: Fischernetze, in denen sich die Tiere verheddern und ertrinken. Mit sogenannten Pingern versuchte man, die Wale durch Geräusche auf die Gefahr aufmerksam zu machen - und erreichte das Gegenteil. Ein neues Warnsystem soll die Wale nun wirklich von den Netzen fernhalten. "W wie Wissen" hat seine Erprobung begleitet.

      Meeresschildkröten auf Liebesreise: Unechte Karettschildkröten schwimmen 6000 Kilometer von Florida aus, einmal quer durch den Atlantik, zu ihrem Geburtsort dem Mittelmeer. Erst dort paaren sie sich und sorgen für Nachwuchs. Wozu dieser Aufwand? Bleibt doch eine andere Population der unechten Karettschildkröten einfach im Mittelmeer. Aber warum? Und kreuzen die "Amis" sich hier mit den "Europäern"? Um diese für den Schutz der Tiere wichtigen Fragen zu klären, werden einige von ihnen genetisch auf ihre Verwandtschaftsverhältnisse untersucht und mit Sendern ausgerüstet. Dazu muss man sie aber erst mal fangen - und das ist gar nicht so leicht.

      Die letzten Mönchsrobben: Die Sirenen, die Odysseus laut griechischer Mythologie verzaubert haben sollen, waren in Wirklichkeit wohl Mönchsrobben - jetzt drohen sie selbst zum Mythos zu werden. Sie gelten mittlerweile als eine der am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten überhaupt. Schleppnetze fischen ihren Lebensraum leer, Küstenfischer haben sie lange gejagt und auch die zunehmende Verschmutzung des Mittelmeers bedroht ihre Existenz. "W wie Wissen" geht mit griechischen Naturschützern auf Suche nach den letzten Mönchsrobben. - Biotop Baggersee - die Rückkehr der Natur Mitten in Europa gibt es einen See, der unter Wasser fast an ein tropisches Riff erinnert. Voller glitzernder Fische und wirbelloser Tiere ist dieses kleine Feuchtgebiet. Und das alles in einem Baggersee im Elsass! Eine Artenvielfalt, die hier niemand erwarten würde, denn vor 60 Jahren existierte der See noch nicht mal. Allerdings ist so ein Comeback der Natur eher die Ausnahme als die Regel. "W wie Wissen" erklärt, warum.

      Dennis Wilms nimmt die Zuschauer wöchentlich mit auf Entdeckungsreise: In die Tiefen der Ozeane, in die geheimnisvolle Welt des Körpers, in die entlegenen Winkel des Weltraums.

      Wird geladen...
      Nacht von Samstag auf Sonntag, 05.06.16
      01:25 - 01:50 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024