• 28.02.2017
      22:15 Uhr
      Echt - Das Magazin zum Staunen Dresdens geheimnisvolle Unterwelt | MDR FERNSEHEN
       

      Chrystal Meth im Abwasser. In Dresden werden deutschlandweit die höchsten Werte gemessen. Ende 2016 sorgte diese Meldung für Schlagzeilen. 137 Milligramm Chrystal Meth pro eintausend Einwohner. Davon fließen jeden Tag etwa 20 Gramm Chrystal Meth in die Elbe. Dieser Wert ist ein wichtiger Indikator. Denn die gefährliche Droge wird zwar streng geheim konsumiert, im Abwasser lässt sie sich aber nicht mehr verheimlichen.

      Dienstag, 28.02.17
      22:15 - 22:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Chrystal Meth im Abwasser. In Dresden werden deutschlandweit die höchsten Werte gemessen. Ende 2016 sorgte diese Meldung für Schlagzeilen. 137 Milligramm Chrystal Meth pro eintausend Einwohner. Davon fließen jeden Tag etwa 20 Gramm Chrystal Meth in die Elbe. Dieser Wert ist ein wichtiger Indikator. Denn die gefährliche Droge wird zwar streng geheim konsumiert, im Abwasser lässt sie sich aber nicht mehr verheimlichen.

       

      Chrystal Meth im Abwasser. In Dresden werden deutschlandweit die höchsten Werte gemessen. Ende 2016 sorgte diese Meldung für Schlagzeilen. 137 Milligramm Chrystal Meth pro eintausend Einwohner. Davon fließen jeden Tag etwa 20 Gramm Chrystal Meth in die Elbe. Dieser Wert ist ein wichtiger Indikator. Denn die gefährliche Droge wird zwar streng geheim konsumiert, im Abwasser lässt sie sich aber nicht mehr verheimlichen.

      Wie gefährlich ist die Droge für uns alle im Abwasser - und welche riskanten Stoffe schwimmen da noch unter uns herum?

      "Echt"-Moderator Sven Voss nimmt das zum Anlass, selbst hinabzusteigen in Dresdens Unterwelt, eine geheimnisvolle Welt von der oben kaum jemand etwas weiß. In fünf Metern Tiefe befindet sich ein 1.800 Kilometer langes Kanalnetz. Schleusen, Gewölbe, Dämme, Schieber. Das unterirdische Labyrinth ist in 33 Bereiche eingeteilt. Mehr als einhundert Pumpwerke führen das Abwasser aus tiefer gelegenen Abschnitten dem Kanalnetz zu.

      Sven Voss begleitet Experten der Dresdener Stadtentwässerung tief hinein in dieses geheimnisvolle Labyrinth. An fünf Punkten wird das Abwasser sogar unter der Elbe hindurchgeleitet. Nur gereinigtes Wasser oder Regen gelangt in die Elbe. Riesige Speicher sorgen dafür, dass verunreinigtes Abwasser selbst bei Flut nicht in den Fluss gelangt.

      Im Labor werden Abwasserproben ständig untersucht. 20 Gramm Chrystal gelangen täglich in die Elbe. Doch noch mehr Sorge machen den Experten die beträchtlichen Mengen an Medikamentenrückständen: Antibiotika oder Nitrat. Gefährliche Rückstände, die trotz modernster Abwasserreinigung immer häufiger in unserem Trinkwasser nachgewiesen werden. Können wir uns schützen? "Echt" hakt nach bei den Experten der Wasserwirtschaft.

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