• 20.11.2017
      23:05 Uhr
      Fakt ist! Aus Dresden Mein Kind im IS - Täter oder Opfer? | MDR FERNSEHEN
       

      Was treibt deutsche Jugendliche an, sich dem radikalen Islam anzuschließen und in den Krieg zu ziehen? Sind sie Täter oder Opfer? Welche Gefahren gehen von Rückkehrern in Deutschland aus? Wie soll in Deutschland mit ihnen umgegangen werden? Können sie wieder in die Gesellschaft integriert werden? Darüber diskutiert Andreas F. Rook mit betroffenen Eltern und außerdem mit:

      • Claudia Dantschke, Islamismusexpertin und Leiterin der Beratungsstelle für Angehörige HAYAT
      • Christoph Reuter, Spiegel-Korrespondent in Beirut
      • Gordian Meyer-Plath, Präsident Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen

      Montag, 20.11.17
      23:05 - 00:03 Uhr (58 Min.)
      58 Min.

      Was treibt deutsche Jugendliche an, sich dem radikalen Islam anzuschließen und in den Krieg zu ziehen? Sind sie Täter oder Opfer? Welche Gefahren gehen von Rückkehrern in Deutschland aus? Wie soll in Deutschland mit ihnen umgegangen werden? Können sie wieder in die Gesellschaft integriert werden? Darüber diskutiert Andreas F. Rook mit betroffenen Eltern und außerdem mit:

      • Claudia Dantschke, Islamismusexpertin und Leiterin der Beratungsstelle für Angehörige HAYAT
      • Christoph Reuter, Spiegel-Korrespondent in Beirut
      • Gordian Meyer-Plath, Präsident Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen

       

      Für die Eltern kommt es aus heiterem Himmel: Das eigene Kind ist weg – ausgezogen in ein Kriegsgebiet, um dort die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu unterstützen. So geschehen auch im Fall von "Linda W." aus dem sächsischen Pulsnitz, die in den Irak ausreiste und dort einen IS-Kämpfer heiratete. Nur ein Fall von fast eintausend in Deutschland.

      Häufig verstehen Eltern von "IS-Kindern" die Welt nicht mehr: Gab es Anzeichen für eine Radikalisierung? Haben sie doch etwas übersehen? Diese Fragen plagen zurückgelassene Familien. Doch nicht nur von ihren Kindern fühlen sie sich allein gelassen. Der Vorwurf: Von den Behörden erfahren sie kaum etwas über den Verbleib ihrer Kinder; die Berichterstattung mit Schlagzeilen wie "Die Dschihad-Braut" oder "Terrormädchen" belasten sie. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Und sind die Eltern nicht auch ein Stück weit "selbst schuld"?

      Was treibt deutsche Jugendliche an, sich dem radikalen Islam anzuschließen und in den Krieg zu ziehen? Wie intensiv wird in Krisengebieten nach vermissten deutschen Jugendlichen gefahndet? Sind sie Täter oder Opfer? Welche Gefahren gehen von Rückkehrern in Deutschland aus? Wie soll in Deutschland mit ihnen umgegangen werden? Können sie wieder in die Gesellschaft integriert werden?

      Darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook unter anderem mit betroffenen Eltern und außerdem mit:

      • Claudia Dantschke, Islamismusexpertin und Leiterin der Beratungsstelle für Angehörige HAYAT
      • Christoph Reuter, Spiegel-Korrespondent in Beirut
      • Gordian Meyer-Plath, Präsident Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen

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