• 28.03.2024
      00:20 Uhr
      Prinzessin Europa Frankreich 2019 | arte
       

      Während der Kampagne für die Europawahlen 2019 unternimmt Bernard-Henri Lévy eine Reise durch Europa mit einem von ihm geschriebenen und gespielten Theaterstück. Der Film folgt dem unermüdlichen EU-Verteidiger in 20 unterschiedliche Länder - von Spanien bis in die Türkei -, wo er Menschen begegnet und sich von ihren Anschauungen und Visionen berichten lässt. Der Dokumentarfilm lief 2020 in der offiziellen Auswahl der Biennale in Venedig.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 28.03.24
      00:20 - 02:15 Uhr (115 Min.)
      115 Min.

      Während der Kampagne für die Europawahlen 2019 unternimmt Bernard-Henri Lévy eine Reise durch Europa mit einem von ihm geschriebenen und gespielten Theaterstück. Der Film folgt dem unermüdlichen EU-Verteidiger in 20 unterschiedliche Länder - von Spanien bis in die Türkei -, wo er Menschen begegnet und sich von ihren Anschauungen und Visionen berichten lässt. Der Dokumentarfilm lief 2020 in der offiziellen Auswahl der Biennale in Venedig.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Camille Lotteau

      Gibt es eine europäische Identität? Hat die Utopie den Kontinent verlassen, als seine Bewohner begannen, Tausende Flüchtlinge vor den Toren Europas sterben zu lassen? Oder, wie Bernard-Henri Lévy es an vielen Stationen seiner Reise formuliert, „als wir vor 25 Jahren in Sarajevo dieses Miniatur-Europa, das die Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina einst war, zugrunde gehen ließen“?

      Im Verlauf des Films fügen sich die Tiraden des streitbaren Philosophen und der ununterbrochen dahinfließende Kommentar zum facettenreichen Porträt einer ebenso vitalen wie hinfälligen „Prinzessin Europa“, deren Reichtümer ungleich verteilt sind und die von Kriegserinnerungen ebenso lebt wie von hehren Zielen.

      Zum bunten, disparaten Mosaik des Films gehören ein stummer Migrant, das liebenswürdige Lissabon, Erinnerungen an Transkarpatien in einer ukrainischen Kellerbar, ein Präsident, für den Populismus und Volk das Gleiche sind, und ein anderer, der um sein dem Kapitalismus übereignetes Land trauert.

      An Begegnungen reich und oft selbstironisch macht die „Politkomödie“ die Dringlichkeit greifbar, umso mehr, als in den vier Jahren seit dem Kinostart des Films der Krieg die Ukraine verwüstet hat und der Rückzug der Demokratie immer schneller voranschreitet.

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 28.03.24
      00:20 - 02:15 Uhr (115 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.05.2024