• 16.12.2016
      20:30 Uhr
      Kulturjournal Das Kulturjournal berichtet über Neues aus der norddeutschen und internationalen Kulturszene | ARD alpha
       

      Themen:

      • Der wahre Gipfel: Michel Abdollahis alternatives OSZE-Treffen
      • Auf den Spuren der Vergangenheit: Julia Westlake trifft Armin Mueller-Stahl
      • Ein selbstbestimmtes Frauenleben: Spielfilm über die Malerin Paula Modersohn-Becker
      • Zeichnen in der dritten Dimension: Künstler testen die virtuelle Realität
      • "Wir zeigen Haltung": ehrenamtliche Helfer und ihre neue Kampagne
      • Kunsttherapie im Hospiz: die NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

      Moderation: Julia Westlake

      Freitag, 16.12.16
      20:30 - 21:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Der wahre Gipfel: Michel Abdollahis alternatives OSZE-Treffen
      • Auf den Spuren der Vergangenheit: Julia Westlake trifft Armin Mueller-Stahl
      • Ein selbstbestimmtes Frauenleben: Spielfilm über die Malerin Paula Modersohn-Becker
      • Zeichnen in der dritten Dimension: Künstler testen die virtuelle Realität
      • "Wir zeigen Haltung": ehrenamtliche Helfer und ihre neue Kampagne
      • Kunsttherapie im Hospiz: die NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

      Moderation: Julia Westlake

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Heike Ernst
      Moderation Julia Westlake
      Redaktionelle Leitung Christoph Bungartz
      • Der wahre Gipfel: Michel Abdollahis alternatives OSZE-Treffen

      Wegen des OSZE-Gipfels ist Hamburg im Ausnahmezustand, Sperrzone reiht sich an Sperrzone. Politiker schotten sich mit großem Polizeiaufgebot ab, um hinter verschlossenen Türen die großen Sicherheitsfragen Europas zu debattieren. Dabei gehen diese Fragen alle an! Diese Diskrepanz ist für Reporter Michel Abdollahi untragbar. Deswegen hat er zu einem offenen Gegen- Gipfel mit Otto-Normalverbrauchern aufgerufen. Er fragt, wie gefährlich eine Deutsch-Russin von der internationalen Kulturbewegung RockFront die Aggressionspolitik à la Putin hält? Was kann man dagegen tun? Und wie scheinheilig sind die Konfliktlösungsbestrebungen von Ländern, die selbst Weltmeister im Waffenexport sind? Vielleicht ist das Volk ja klüger und im Krisenmanagement viel tauglicher als die Politik.

      • Die Bescheidenheit eines Weltstars: Julia Westlake trifft Armin Mueller-Stahl

      Zu seinem 86. Geburtstag hat sich Armin Mueller-Stahl selbst ein kleines Büchlein geschenkt: "Die Blaue Kuh" (Hatje Cantz). Darin: der Text eines seiner ersten DDR-kritischen Lieder, bebildert mit neuen Aquarellen von dem künstlerischen Multitalent. Was will er damit in diesen schwierigen Zeiten sagen? Dieser Weltstar, der Nazideutschland erlebt hat, die DDR und die BRD als Schauspieler prägte und sogar in Amerika Karriere machte. Für das "Kulturjournal" schwelgt Julia Westlake mit Armin Mueller-Stahl in Erinnerungen. Sie erfährt, warum die Malerei für ihn die freieste aller von ihm beherrschten Kunstformen ist. Und sie fragt, wie er sich stets seine Neugier und Wandelbarkeit bewahrt hat, ohne auch nur ein Fünkchen an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

      • Ein selbstbestimmtes Frauenleben: Spielfilm über die Malerin Paula Modersohn-Becker

      Sie wollte eine unabhängige Künstlerin sein und sie wollte anders malen, als die Männer es ihr beibrachten. Die junge Paula Becker kam 1898 in die Künstlerkolonie Worpswede und ließ sich nicht von den Herren der Kunstwelt einschüchtern. Sie heiratete zwar den zehn Jahre älteren Otto Modersohn, ging aber unbeirrt weiter ihren eigenen Weg, zog sogar ohne ihren Mann nach Paris, um sich dort als Malerin zu verwirklichen. Der Spielfilm "Paula - Mein Leben soll ein Fest sein" (Regie: Christian Schwochow) erzählt die ungewöhnliche Geschichte der Paula Modersohn-Becker, die mit nur 31 Jahren viel zu jung starb, aber ein großes Werk hinterließ. Das Porträt einer starken Frau und einer ungewöhnlichen Liebesbeziehung, Filmstart am 15. Dezember 2016.

      • "Wir zeigen Haltung": ehrenamtliche Helfer und ihre neue Kampagne

      Mediale und politische Aufmerksamkeit erhalten derzeit vor allem Rechtspopulisten, die Unsicherheit und Ängste schüren und diese für politische Forderungen nach Ausgrenzung und Abschottung benutzen. Zwei Studien (Bertelsmann und Amnesty) belegen aber, dass die Mehrheit der Deutschen den Geflüchteten freundlich gesinnt ist und hilft, ohne das aber groß zu thematisieren. Eben nach dem Motto, tue Gutes und rede nicht darüber. Bisher haben sich die engagierten Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe darauf konzentriert, anzupacken. Jetzt wollen sie das Feld nicht länger den Populisten überlassen und haben eine Kampagne gestartet, um der stillen Mehrheit und den vielen Aktiven in der Flüchtlingshilfe mehr Gewicht in der öffentlichen Wahrnehmung und somit auch in der Politik zu verschaffen. Sie fordern in den Medien Berichte "über das, was alles funktioniert und nicht immer nur über das, was nicht funktioniert". Den bundesweiten Aufruf "Wir zeigen Haltung" haben Ehrenamtliche aus Hamburg gestartet. Sie kommen von Deutschlands größter Kleiderkammer in den Messehallen Hanseatic Help, der Flüchtlingshilfe Harvestehude und dem Verein Herberge für Menschen auf der Flucht, der Syrern per Verpflichtungserklärung die Flucht nach Deutschland ermöglicht.

      • Zeichnen in der dritten Dimension: Künstler testen die virtuelle Realität

      Ein Künstler malt und zeichnet, in der Regel auf einer planen Fläche, zweidimensional. Eine neue Software ermöglicht es jetzt, dass in der dritten Dimension gezeichnet werden kann. Für den Künstler und den Betrachter ein völlig neues Erlebnis: Kunst goes Virtual Reality! Wie anders das Arbeiten im Raum ist und wie es ist, in seine eigene Zeichnung zu treten, haben die Künstler Christoph Niemann und Jan Rothuizen ausprobiert. Im "Kulturjournal" sprechen die beiden über ihre Erfahrungen und auch über eine gewisse Überforderung mit dem neuen Medium.

      • Kunsttherapie im Hospiz: die NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

      "Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben", das ist der Leitgedanke vom Hospiz Nordheide in Buchholz. Verschiedene Angebote und Therapien sollen die Schmerzen der Gäste lindern und ihre letzten Tage verschönern. Dazu gehört seit vier Jahren auch die Kunsttherapie von Petra Engelbert. Die Krankenschwester und Künstlerin richtet sich mit ihrem offenen Angebot ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Hospizgäste. Das "Kulturjournal" stellt das Projekt auf seiner Internetseite (ndr.de/kulturjournal) vor, im Rahmen der Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" des Norddeutschen Rundfunks, die vom 5. bis 16. Dezember 2016 zugunsten des Deutschen Hospiz-und PalliativVerbands e.V. (DHPV) läuft.

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      Freitag, 16.12.16
      20:30 - 21:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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