• 12.05.2017
      03:25 Uhr
      artour Das Kulturmagazin des MDR | MDR FERNSEHEN
       

      Themen:

      • "Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!": Die Band "Fehlfarben" geht noch einmal mit ihrem Meisterwerk "Monarchie und Alltag" auf Tour
      • Neiße-Film-Festival
      • "You'll Never Walk Alone" - Dokfilm über die weltberühmt gewordene Fußballhymne
      • Juan Martín Guevara: "Mein Bruder Che" - Der Mensch hinter dem Mythos
      • Kulturkalender

      Moderation: Thomas Bille

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12.05.17
      03:25 - 03:55 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Themen:

      • "Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!": Die Band "Fehlfarben" geht noch einmal mit ihrem Meisterwerk "Monarchie und Alltag" auf Tour
      • Neiße-Film-Festival
      • "You'll Never Walk Alone" - Dokfilm über die weltberühmt gewordene Fußballhymne
      • Juan Martín Guevara: "Mein Bruder Che" - Der Mensch hinter dem Mythos
      • Kulturkalender

      Moderation: Thomas Bille

       
      • "Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!": Die Band "Fehlfarben" geht noch einmal mit ihrem Meisterwerk "Monarchie und Alltag" auf Tour

      Es gilt als das beste deutschsprachige Popalbum: "Monarchie und Alltag" von der Band "Fehlfarben". Erschienen 1980, goss es das Lebensgefühl der bundesdeutschen Generation Punk in knackige 3-Minuten-Songs. In unerreichter Direktheit sang Texter und Kopf Peter Hein vom Alltag zwischen Deutschem Herbst, Stahlkrise und Nato-Doppelbeschluss. Politisch, aber nicht platt: "Es liegt ein Grauschleier über der Stadt, den meine Mutter noch nicht weggewaschen hat." 37 Jahre später gehen die Fehlfarben mit ihrem Meilenstein-Album noch einmal auf Tour. Mehr als eine Nostalgie-Veranstaltung? Oder haben die Songs von Wut, Aufbegehren und Sehnsucht auch noch genügend Schärfe und Aktualität für die Gegenwart? Ein Porträt der Band "Fehlfarben", die auf ihrer Tour auch nach Mitteldeutschland kommt.

      • Neisse-Film-Festival

      Vom 9. bis zum 14. Mai findet im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien das 14. Neisse-Film-Festival statt. Dort werden unter anderem polnische Filme aufgeführt, die man aufgrund der politischen Situation in Polen selbst - staatliche Kontrolle über die Medien und Zensur - nicht zu sehen bekommt. Wie der Film "Homo Politicus" von Piotr Szatylowicz. Mit einem explosiven Mikrokosmos beschäftigt sich der Film "Spree Hotel", der über die Umstrukturierung des gleichnamigen Hotels in Bautzen zu einer Unterkunft für Asylsuchende erzählt. Fast 600 Einreichungen gab es für das Festival, das ist ein Rekord. Und weil das sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst 2017 erneut die finanzielle Filmförderung für Festivals, den Landesverband und weitere Institutionen erhöht hat, wird erstmals der "Neiße-Filmpreis" vergeben. Er ist gedacht als Talentförderung für Regisseurinnen und Regisseure des besten Films aus Deutschland, Tschechien und Polen und mit 5.000 Euro dotiert. Ein Bericht aus dem Grenzgebiet.

      • "You'll Never Walk Alone" - Dokfilm über die weltberühmt gewordene Fußballhymne

      In seinem Dokumentarfilm erzählt Regisseur André Schäfer von dem erstaunlichen Werdegang des Liedes "You'll Never Walk Alone", das von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein komponiert wurde. Ursprünglich stammt es aus dem 1945 uraufgeführten Broadway-Musical "Carousel". Die Story basierte auf dem ungarischen Theaterstück "Liliom" von Ferenc Molnár, das 1930 von US-Regisseur Frank Borzage und 1934 von Fritz Lang verfilmt wurde. Richtig berühmt wurde das Lied jedoch durch einen Zufall - und das erzählt dieser Dokumentarfilm.

      • "Mein Bruder Che" - Der Mensch hinter dem Mythos

      Alles scheint gesagt über den argentinischen Arzt und Revolutionär Ernesto "Che" Guevara de la Serna, der 1967 in Bolivien von Militärs erschossen und nach seinem Tod zur mythischen Gestalt verklärt wurde. Unzählige Bücher, Biografien, Bio-Pics beschäftigen sich mit dem Guerilla-Führer, seine Tagebücher wurden verfilmt. Zum 50. Todestag des "Che" hat jetzt Ernestos fünfzehn Jahre jüngerer Bruder Juan Martín Guevara eine neue Biografie veröffentlicht: "Mein Bruder Che". Juan Martín Guevara beschreibt, wie die Angst um den älteren Sohn das Familienleben daheim in Argentinien bestimmte, die ständige Ungewissheit und das Warten auf Briefe, die Freude über die siegreiche Revolution in Kuba und der Schock, als man vom Tod des Revolutionärs erfuhr - durch ein Zeitungsfoto. Dass "Che" heute vor allem als Werbe- und Pop-Ikone wahrgenommen wird, findet sein Bruder unerträglich. Wir haben Juan Martín Guevara in Paris getroffen.

      • Kulturkalender
      • "Luther-Novela" - Kurzhörspiel-Reihe von Lorenz Hoffmann
      • "Roger Ballen. Ballenesque - a Retrospective" - Ausstellung Kunstsammlung Jena
      • "Aktionsraum Finde Mangan - Künstlergruppe Mangan 25" - Ausstellung im Forum Gestaltung Magdeburg

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12.05.17
      03:25 - 03:55 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

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