• 09.12.2016
      03:15 Uhr
      Kulturjournal Moderation: Julia Westlake | NDR Fernsehen
       

      Themen:

      • "Blue & Lonesome": Interview mit Mick Jagger über das neue Stones-Album
      • "Tauchgang ins Totenreich": ein Kieler Unterwasserarchäologe in den Tiefen der Ozeane
      • Tiere töten als Urlaubsvergnügen: der Dokumentarfilm "Safari"
      • Babyboxen, Eistennis und Fuchsschleudern: "Enzyklopädie der vergessenen Sportarten"
      • Kunsttherapie im Hospiz: die NDR-Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 09.12.16
      03:15 - 03:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      VPS 03:00

      Themen:

      • "Blue & Lonesome": Interview mit Mick Jagger über das neue Stones-Album
      • "Tauchgang ins Totenreich": ein Kieler Unterwasserarchäologe in den Tiefen der Ozeane
      • Tiere töten als Urlaubsvergnügen: der Dokumentarfilm "Safari"
      • Babyboxen, Eistennis und Fuchsschleudern: "Enzyklopädie der vergessenen Sportarten"
      • Kunsttherapie im Hospiz: die NDR-Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Heike Ernst
      Moderation Julia Westlake
      Redaktionelle Leitung Christoph Bungartz
      • "Blue & Lonesome": Interview mit Mick Jagger über das neue Stones-Album

      Es ist ihr erstes Studioalbum seit elf Jahren und ihr bestes seit sehr, sehr langer Zeit. Tolle Gitarren-"Rangeleien" von Keith Richards und Ron Wood. Herrliches Gerumpel vom großen Schlagzeug-Stoiker Charlie Watts. Und Mick Jagger? In Topform und göttlich an der Mundharmonika. Denkmalpflege supercool. Das neue Album "Blue & Lonesome" haben die Rolling Stones im Zuge einer rauschhaften Spontansession in nur drei Tagen aufgenommen. Es führt sie zurück zu ihren Wurzeln in den 1960er-Jahren, zu ihren wichtigsten Inspirationsquellen in dieser Zeit, zu den Vertretern des Chicago Blues, wie Howlin` Wolf, Jimmy Reed und Little Walter. Die Rolling Stones haben zwölf weniger bekannte Songs dieser Legenden aufgenommen. Und das "Kulturjournal" hat Mick Jagger in seinem Londoner Studio getroffen. You make a grown man cry.

      • "Tauchgang ins Totenreich": ein Kieler Unterwasserarchäologe in den Tiefen der Ozeane

      Die Tiefen der Meere sind unergründlich. Sie faszinieren den Menschen und locken Forscher an, um ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Der leidenschaftliche Unterwasserarchäologe Florian Huber arbeitet am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel und taucht seit Jahren in Höhlen, Meeren und Seen, immer auf der Suche nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Jetzt erscheint ein opulent bebildertes Buch über seine spannendsten und riskantesten Expeditionen: "Tauchgang ins Totenreich" (Rowohlt). Darin unter anderem seine Tauchgänge zum Kriegsschiff "Mars", das 1564 vor der schwedischen Küste sank, zu den japanischen Schiffswracks im Pazifik vor Truk Lagoon, in die wassergefüllten Höhlen Yucatáns auf der Suche nach Überresten der Maya und zu einem deutschen U-Boot aus dem Ersten Weltkrieg vor der Küste Helgolands.

      • Tiere töten als Urlaubsvergnügen: der Dokumentarfilm "Safari"

      Ein Impala für 245 Euro, ein Gnu für 615 Euro, ein Wasserbock für 1.400 Euro. Wer in Afrika wilde Tiere schießen möchte, der muss nur genug zahlen, dann kann die Jagd beginnen. Töten als Urlaubsvergnügen, ein gefragtes Geschäft. Regisseur Ulrich Seidl zeigt in seinem neuen Dokumentarfilm "Safari" (Kinostart 8. Dezember 2016), wie deutsche und österreichische Touristen auf Großwildjagd gehen, um Buschböcke, Zebras und Giraffen zu schießen. In langen Szenen begleitet der Film die Jäger, in zum Teil sehr entlarvenden Interviews lässt er sie zu Wort kommen: Bereitwillig erzählen sie, welche Tiere noch auf ihrer Abschussliste stehen und erklären, warum sie sich fürs Töten nicht rechtfertigen müssen. Das "Kulturjournal" stellt den Film vor und spricht mit Regisseur Ulrich Seidl und einem Vertreter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) über das Geschäft mit der Jagd in Afrika.

      • Babyboxen, Eistennis und Fuchsschleudern: "Enzyklopädie der vergessenen Sportarten"

      Sie gehören zu den seltsamsten, gefährlichsten und dümmsten Sportarten, die die Menschheit je erfunden hat: Ballonspringen, Nahkampf mit Bären, Menschenwerfen. Je weiter man in die Geschichte zurückgeht, desto brutaler waren die Sportarten. Viele dieser Beschäftigungen sind (aus gutem Grund) der Zeit zum Opfer gefallen. Edward Brooke-Hitching, natürlich ein exzentrischer Engländer, hat viele Archive durchforstet und jetzt eine "Enzyklopädie der vergessenen Sportarten" geschrieben (Liebeskind Verlag): eine tolle Hommage an den Humor, den Erfindungsgeist und den schieren Wahnsinn unserer Vorfahren!

      • Kunsttherapie im Hospiz: die NDR-Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

      Menschen brauchen oft besondere Unterstützung und Versorgung, wenn das Leben zu Ende geht. Deshalb ist die Arbeit der Hospize so wichtig: Sie wollen die verbleibende Zeit der Patienten so schmerzfrei und so angenehm wie möglich gestalten und ein Sterben in Würde ermöglichen. Auch Angehörige werden betreut und aufgefangen. Der NDR will mit seiner Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" vom 5. bis 16. Dezember 2016 zugunsten des Deutschen Hospizund Palliativ Verbands e.V. (DHPV) diese wichtige Arbeit unterstützen und ruft in seinen Programmen zu Spenden auf. Das "Kulturjournal" stellt im Rahmen der Aktion zwei Projekte vor, in denen Kunsttherapeutinnen mit den Hospizbewohnern oder ihren Angehörigen arbeiten.

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 09.12.16
      03:15 - 03:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      VPS 03:00

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