• 13.06.2017
      19:20 Uhr
      Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD | 3sat
       

      Themen:

      • Russland: Aufstand der Jugend / Gespräch mit Benjamin Bidder
      • "Jeanne D'Arc" in Frankfurt
      • "Into The Unknown" in London
      • Kino: "Loving"
      • John Ntsepe
      • Seyran Ateş über die Gründung einer liberalen Moschee
      • News & Tipps

      Moderation: Cécile Schortmann

      Dienstag, 13.06.17
      19:20 - 20:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      HD-TV Stereo

      Themen:

      • Russland: Aufstand der Jugend / Gespräch mit Benjamin Bidder
      • "Jeanne D'Arc" in Frankfurt
      • "Into The Unknown" in London
      • Kino: "Loving"
      • John Ntsepe
      • Seyran Ateş über die Gründung einer liberalen Moschee
      • News & Tipps

      Moderation: Cécile Schortmann

       
      • Russland: Aufstand der Jugend / Gespräch mit Benjamin Bidder

      Zehntausende waren am 12. Juni 2017 nicht nur in den Metropolen Moskau und St. Petersburg auf die Straße gegangen. Landesweit nahmen die Behörden mehr als 1500 Demonstranten fest - unter anderem den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny. Auffällig war, dass auch diesmal wieder besonders viele junge Leute dem Aufruf Nawalnys zu Protesten gefolgt waren. "Als Politiker der jüngeren Generation hat Nawalny eine einzigartige Stellung", sagte Nikolai Petrow von der Moskauer Wirtschaftshochschule. Nawalny sei es gelungen, sich als Oppositioneller in der Öffentlichkeit zu profilieren - "und dies in einer Zeit, in der die öffentliche Politik praktisch zu existieren aufgehört hat". Wir sprechen über den Aufstand der Jugend in Russand mit dem Journalisten Benjamin Bidder.

      • "Jeanne D'Arc" in Frankfurt

      Es ist die letzte Premiere der Spielzeit 2016/17 an der Oper Frankfurt: "Jeanne d'Arc au bûcher", das szenische Oratorium des Schweizers Arthur Honegger. Die Titelfigur, gespielt von Johanna Wokalek, reflektiert kurz vor ihrem Tod auf dem Scheiterhaufen Stationen ihres kurzen Lebens. Regie führt der dem spanischen Künstlerkollektiv La Fura dels Baus zugehörige Àlex Ollé. Wir besuchen die Premiere.

      • "Into The Unknown" in London

      Das Kulturzentrum Barbican in London lockt in diesem Sommer mit einer großen Science-Fiction-Ausstellung. Es bietet einen berauschenden Blick in die Zukunft, in ferne Welten, auf Außerirdische und Roboterwesen. Unzählige Klassiker aus Literatur und Film zeugen von der ungebrochenen Popularität dieses jahrhundertealten Genres. Konzipiert hat die Schau der Schweizer Historiker und Autor Patrick Gyger. Er leitete bis 2010 das auf Science-Fiction spezialisierte Maison d'Ailleurs in Yverdon.

      • Kino: "Loving"

      Der Film "Loving" von Jeff Nichols erzählt von einem legendären Rechtsurteils zur Rassentrennung in den USA: der Fall des Ehepaars Richard und Mildred Loving gegen den US-Bundesstaat Virginia. Verhandelt wurde das Verbot gemischt rassiger Ehen in einigen Bundesstaaten Ende der 1960er Jahre. Der Oberste Gerichtshof der USA kippte das Verbot. Ein Meilenstein für die amerikanische Bürgerrechtsbewegung.

      • John Ntsepe

      John Nstepe wird 1986 in der Zeit der schlimmsten Kämpfe in den Schwarzen-Siedlungen im Township Sebokeng im Süden von Johannesburg geboren. Als er sechs Jahre alt ist, sieht er im Fernsehen den Entertainer Liberace und weiß: Er will Klavier spielen. Dass er ebenso schwul ist, dämmert John erst später. Als schwarzer Bub im damaligen Südafrika ist eine klassische Pianistenkarriere wohl so, als wolle man auf den Mond fliegen. Doch John findet Menschen, die ihm helfen, auch wenn sie seinen Traum nicht verstehen: seine Großmutter, seine Mutter, eine weiße Musiklehrerin. Auch als Nelson Mandela bereits Präsident ist, sind die ersten schwarzen Schüler alles andere als willkommen. Weiße Schüler prügeln ihn auf dem Weg zur Klavierstunde. Aber John lässt sich nicht abbringen. Er träumt nachts Musik und hat ein absolutes Gehör. 2006 ist John Ntsepe der erste Schwarze, der in einem ein Solokonzert mit dem Cape Philharmonic Orchestra auftritt. Derzeit lebt er zwischen Wien und Graz.

      • Seyran Ateş über die Gründung einer liberalen Moschee

      Weil sie einen Ort für moderne, weltoffene Muslime vermisst, an dem Religionsfreiheit, Gleichberechtigung und Diversität gelebt und gepredigt werden, hat sich Seyran Ateş aufgemacht und eine liberale Moschee gegründet. Eine Provokation für fundamentalistische und konservative muslimische Gläubige - werden doch in der neuen Moschee Frauen und Männer gleichberechtigt in einem Raum beten und das Freitagsgebet gemeinsam von einer Imamin und einem Imam vorgetragen. Seyran Ateş lässt sich selbst zur Imamin ausbilden. Ihr Wunsch dabei: ein friedlicher Islam, "der den Dialog mit anderen Religionen pflegt".

      • News & Tipps

      "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat."Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

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      Dienstag, 13.06.17
      19:20 - 20:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      HD-TV Stereo

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