• 08.05.2018
      01:30 Uhr
      Das Schwarze Museum Ein Monument für die Geschichte und Kultur der Afroamerikaner | arte
       

      Seit knapp zwei Jahren steht es wie ein bronzenes Mutterschiff im Zentrum von Washington D.C.: das National Museum of African American History and Culture. Allein im ersten Jahr kamen drei Millionen Besucher, um die Geschichte des Landes aus afroamerikanischer Sicht neu kennenzulernen. Eine Reise durch ein spektakuläres Museum und seine faszinierenden Ausstellungen.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 08.05.18
      01:30 - 02:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      VPS 01:35

      Seit knapp zwei Jahren steht es wie ein bronzenes Mutterschiff im Zentrum von Washington D.C.: das National Museum of African American History and Culture. Allein im ersten Jahr kamen drei Millionen Besucher, um die Geschichte des Landes aus afroamerikanischer Sicht neu kennenzulernen. Eine Reise durch ein spektakuläres Museum und seine faszinierenden Ausstellungen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Oliver Hardt

      Bereits vor über hundert Jahren hatten schwarze Veteranen des amerikanischen Bürgerkriegs einen Ort der Würdigung des Beitrags der Afroamerikaner zur Geschichte des Landes gefordert. Jahrzehnte vergingen, in denen ein schwarzes Geschichtsmuseum geplant, vom Kongress blockiert, immer wieder verschoben und schließlich in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts realisiert werden konnte. Als Barack Obama den majestätischen Bau am 24. September 2016 feierlich eröffnete, strömten Zehntausende Zuschauer zur National Mall, um diesem Ereignis beizuwohnen, über das die „FAZ“ anerkennend schrieb: „Es ist, als wohne man nicht der Einweihung eines Museums bei, sondern der Gründung einer Nation“.

      Von Beginn an verstand sich das National Museum of African American History and Culture als ein Ort der Verständigung und die Afroamerikaner als integralen Teil der amerikanischen Mehrheitsgesellschaft. War schon die Finanzierung und Errichtung des Museums ein Triumph des Gemeinsinns, so beginnt seine eigentliche Erfolgsgeschichte unmittelbar nach der Eröffnung: Rund siebentausend Besucher und Besucherinnen zählt das Museum täglich, die kostenlosen Eintrittskarten sind auf Monate ausgebucht. Der vom britisch-ghanaischen Stararchitekten Sir David Adjaye entworfene Bau verfügt über eine Vielzahl von Galerien, die chronologisch angeordnet und über acht Ebenen verteilt, das gesamte Spektrum der afroamerikanischen Erfahrung in Geschichte, Kultur und Gesellschaft abbilden: von der Ankunft der ersten aus Afrika verschleppten Sklaven in der „Neuen Welt“ bis in die unmittelbare Gegenwart.

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 08.05.18
      01:30 - 02:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
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