• 25.08.2017
      21:00 Uhr
      13 Semester Spielfilm Deutschland 2009 | ONE
       

      Momo ist tendenziell faul, häufig neben der Spur und meistens auf den letzten Drücker unterwegs. Gegen den Wunsch seiner Eltern, die für ihn eine Kochlehre im familienbetriebenen Landgasthof vorgesehen hatten, verlässt er die ostdeutsche Provinz in Richtung Darmstadt, um dort mit seinem Schulfreund Dirk Wirtschaftsmathematik, immerhin sein bestes Schulfach, zu studieren. Kaum dort angekommen, schlittert Momo von einer Katastrophe in die nächste.

      Freitag, 25.08.17
      21:00 - 22:35 Uhr (95 Min.)
      95 Min.

      Momo ist tendenziell faul, häufig neben der Spur und meistens auf den letzten Drücker unterwegs. Gegen den Wunsch seiner Eltern, die für ihn eine Kochlehre im familienbetriebenen Landgasthof vorgesehen hatten, verlässt er die ostdeutsche Provinz in Richtung Darmstadt, um dort mit seinem Schulfreund Dirk Wirtschaftsmathematik, immerhin sein bestes Schulfach, zu studieren. Kaum dort angekommen, schlittert Momo von einer Katastrophe in die nächste.

       

      Momo ist tendenziell faul, häufig neben der Spur und meistens auf den letzten Drücker unterwegs. Gegen den Wunsch seiner Eltern, die für ihn eine Kochlehre im familienbetriebenen Landgasthof vorgesehen hatten, verlässt er die ostdeutsche Provinz in Richtung Darmstadt, um dort mit seinem Schulfreund Dirk Wirtschaftsmathematik, immerhin sein bestes Schulfach, zu studieren. Kaum dort angekommen, schlittert Momo von einer Katastrophe in die nächste.
      Mit dem Tempo der Vorlesungen ist kaum Schritt zu halten. Dirk lässt ihn für ein billiges WG-Zimmer sitzen, so dass Momo sich plötzlich allein auf nervenaufreibender Wohnungssuche wiederfindet.

      Endlich bezieht er mit dem vier Jahre älteren Architekturstudenten Bernd gemeinsam eine Drei-Zimmer-Erdgeschosswohnung. Aus der Zweckgemeinschaft, in der Bernd Momo anfangs wie seinen lästigen, kleinen Bruder behandelt, entwickelt sich über die Semester eine echte Freundschaft. Doch kaum sind die Startschwierigkeiten überwunden, steht Momo vor dem nächsten Problem. Er verliebt sich in die gleichaltrige Architekturstudentin Kerstin, doch mehrfach scheitert er bei dem Versuch, ihr auch nur ansatzweise näher zu kommen. Er verliert darüber sein Studium aus dem Blick und besteht sein Vordiplom nur mit Hilfe des indischen Austauschstudenten Aswin. Als Belohnung folgt ein Austauschsemester in Australien.

      Wieder in Darmstadt, erlebt er seine glücklichste Zeit an der Uni. Er und Bernd sind gute Freunde geworden, und schließlich werden Momo und Kerstin doch noch ein Paar. Vor lauter privatem Glück vernachlässigt Momo allerdings sein Studium. Während er und Bernd die Tage mit Nichtstun ausfüllen, bereiten sich die Kommilitonen zielstrebig auf ihre Diplomarbeiten und die berufliche Zukunft vor. Am Ende steht Momo mit leeren Händen da. Er ist pleite, ohne Wohnung, von Kerstin verlassen und mit Bernd heillos zerstritten. Und dann ist es ausgerechnet sein untreuer Schulfreund Dirk, der Momos völlig aus der Bahn geratenes Leben wieder in die richtige Spur lenkt ...

      Mit der Komödie '13 Semester' gibt der aus Stuttgart stammende Regisseur und Drehbuchautor Frieder Wittich sein erfolgreiches Kinodebüt. Kein College-Klamauk nach amerikanischem Vorbild, sondern ein unterhaltsamer und vor allem authentischer Film über das Studentenleben in Deutschland, bei dem das ein oder andere Klischee seine Daseinsberechtigung hat. Die Coming of Age-Geschichte erzählt nicht nur von den angenehmen Seiten des Studentenlebens, sondern ebenso überzeugend von den Hürden, die die Lehrjahre mit sich bringen: Jobs, schwierige Wohnungssuche, strenge Professoren, Prüfungsangst und gescheiterte Beziehungen. Dabei fußt alles im Film Dargestellte auf echten Erlebnissen von Freunden, Bekannten und Kommilitonen des Regisseurs oder gar von ihm selbst. Sein Co-Autor Oliver Ziegenbalg beispielsweise studierte selbst das Fach Wirtschaftsmathematik, ebenfalls in 13 Semestern. In den Hauptrollen überzeugen Max Riemelt als Momo (bekannt aus 'Die Welle'), Alexander Fehling als ewiger Sonnyboy Bernd (zu sehen auch als Master Sgt. Wilhelm in 'Inglorious Basterds'), Claudia Eisinger als Traumfrau Kerstin und der strebsame Kommilitone und Self-made-Millionär Aswin, gespielt von Amit Shah. Letzterer sprach zu Beginn der Dreharbeiten kaum Deutsch. Der Titelsong des Films: 'Anti, Anti' stammt von der Band 'Bonaparte', die der Regisseur auf einem Konzert in Berlin kennenlernte und daraufhin spontan einlud, die Musik für seinen Film zu schreiben.

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      Freitag, 25.08.17
      21:00 - 22:35 Uhr (95 Min.)
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