Baron Münchhausen ist ein Mann, der die Herzen der Frauen höherschlagen lässt, und ein wahrer Teufelskerl dazu - wenn man seinen abenteuerlichen Geschichten glauben darf. Mit ewiger Jugend beschenkt, genießt er im Russland des 18. Jahrhunderts die Gunst der Zarin Katharina II., reitet auf einer Kanonenkugel in eine türkische Festung und wird zum Vertrauten des Sultans. Zu guter Letzt führen seine waghalsigen Reisen ihn sogar auf den Mond.
Baron Münchhausen ist ein Mann, der die Herzen der Frauen höherschlagen lässt, und ein wahrer Teufelskerl dazu - wenn man seinen abenteuerlichen Geschichten glauben darf. Mit ewiger Jugend beschenkt, genießt er im Russland des 18. Jahrhunderts die Gunst der Zarin Katharina II., reitet auf einer Kanonenkugel in eine türkische Festung und wird zum Vertrauten des Sultans. Zu guter Letzt führen seine waghalsigen Reisen ihn sogar auf den Mond.
Stab und Besetzung
Baron Münchhausen | Hans Albers |
Zarin Katharina II. | Brigitte Horney |
Mondmann | Wilhelm Bendow |
Herzog Karl von Braunschweig | Michael Bohnen |
Graf Cagliostro | Ferdinand Marian |
Freiherr von Hartenfeld | Hans Brausewetter |
Christian Kuchenreutter | Hermann Speelmans |
Sophie von Riedesel | Marina von Ditmar |
Fürst Potemkin | Andrews Engelmann |
Baronin Münchhausen | Käte Haack |
Fürst Grigorij Orlow | Waldemar Leitgeb |
Läufer | Walter Lieck |
Prinz Anton Ulrich | Hubert von Meyerinck |
Graf Lanskoi | Jaspar von Oertzen |
Prinz Francesco d'Este | Werner Scharf |
Prinzessin Isabella d'Este | Ilse Werner |
Sultan Abd-ul-Hamid | Leo Slezak |
Giacomo Casanova | Gustav Waldau |
Regie | Josef von Baky |
Autor | Gottfried August Bürger |
Rudolph Erich Raspe | |
Kamera | Konstantin Irmen-Tschet |
Werner Krien | |
Drehbuch | Erich Kästner |
Bei einem Kostümfest gesteht eine junge Frau dem Baron von Münchhausen ihre heimliche Liebe. Dies nimmt der Baron zum Anlass, am nächsten Tag eine wunderliche Lebensbeichte abzugeben. Er lädt die junge Frau, deren Verlobten und seine eigene Ehefrau zum Tee und erzählt der Runde vom unglaublich bewegten Leben seines Vorfahren, der ihm angeblich zum Verwechseln ähnlich sieht. Laut Münchhausen verführte dieser einst die Zarin Katharina II. am russischen Hof, bekam vom diabolischen Zauberer Cagliostro die ewige Jugend geschenkt, zog gegen die Türken in den Krieg, lernte in Venedig den berüchtigten Giacomo Casanova kennen und reiste in einem Heißluftballon bis zum Mond.
Josef von Bakys "Münchhausen" ist ein überwältigender früher Fantasyfilm. Er war einer der ersten Farbfilme der UFA, einer der teuersten Filme der NS-Zeit und ging wegen seiner Trickaufnahmen in die Filmgeschichte ein. Der verschwenderisch und farbenfroh produzierte Kostümfilm mit Starbesetzung wurde während der Schlacht von Stalingrad anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums der UFA gedreht und im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges uraufgeführt.
Der 1902 in Österreich-Ungarn geborene und 1966 in München verstorbene Josef von Baky begann seine Karriere als Regisseur von Musik- und Revuefilmen, aber auch gesellschaftskritischer Dramen. 1942 übernahm er die Regie beim Prestigeprojekt "Münchhausen". In "Und über uns der Himmel", dem ersten Nachkriegsfilm in der amerikanischen Besatzungszone, thematisierte er 1947 das Schicksal der Kriegsheimkehrer, wie "Münchhausen" mit Hans Albers in der Hauptrolle.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024