Nach seinem Ausbruch aus dem Gefängnis, wo er 20 Jahre unschuldig einsaß, hat Edmond Dantès nur ein Ziel: Rache. Durch den gehobenen Schatz zu Reichtum gekommen, tritt er von nun an als "Graf von Monte Christo" auf. Das Geld verwendet er vor allem dazu, seinen Vergeltungsschlag an den drei für seine Gefangenschaft Verantwortlichen vorzubereiten.
Nach seinem Ausbruch aus dem Gefängnis, wo er 20 Jahre unschuldig einsaß, hat Edmond Dantès nur ein Ziel: Rache. Durch den gehobenen Schatz zu Reichtum gekommen, tritt er von nun an als "Graf von Monte Christo" auf. Das Geld verwendet er vor allem dazu, seinen Vergeltungsschlag an den drei für seine Gefangenschaft Verantwortlichen vorzubereiten.
Stab und Besetzung
Edmond Dantès | Jean Marais |
Mercédès Herrera | Lia Amanda |
Fernand Mondego/ Graf de Mortcef | Roger Pigaut |
Colonel Noirtier de Villefort | Noël Roquevert |
Gérard de Villefort | Jacques Castelot |
Abbé Faria | Gualtiero Tumiati |
Napoléon | Julien Bertheau |
Regie | Robert Vernay |
Autor | Alexandre Dumas |
Kamera | Robert Juillard |
Schnitt | Monique Kirsanoff |
Musik | Jean Wiener |
Produktion | Jacques Roitfeld |
Drehbuch | Georges Neveux |
Robert Vernay |
Nachdem er 20 Jahre unschuldig in Haft gesessen hat, ist Edmond Dantès endlich die Flucht geglückt, und jetzt ist er dank eines geheimen Schatzes der reichste Mann Europas. Von nun an nennt er sich „Graf von Monte Christo“ - den Adelstitel hat er sich erkauft - und reist nach Paris, um mit denen abzurechnen, die ihn damals verraten und in die Falle gelockt haben. Außerdem will er vor allem seine Geliebte von einst, Mércèdes, die jetzt mit seinem Widersacher Fernand de Morcerf verheiratet ist, zurückgewinnen. Doch Mércèdes hat sich mit ihrem Leben abgefunden. Sie fühlt sich ihrem Mann und Sohn verpflichtet und will die 20 Jahre nicht ungeschehen machen.
Auf der Suche nach wunden Punkten, an denen er mit seiner Rache ansetzen kann, beginnt Dantès, die Vergangenheit seiner Gegner zu durchforsten. Und siehe da: Es gibt Leichen im Keller. Der Staatsanwalt Villefort, der für den eigenen Vorteil Dantès ins Gefängnis brachte, hat einen unehelichen Sohn, den er als Baby sogar zu töten versuchte.
Fernand hingegen hatte vor Jahren einen Verbündeten aus dem Orient an dessen Feinde ausgeliefert und seine Tochter Haydée als Sklavin verkauft. Dantès schart die beiden und weitere Geprellte für einen finalen Racheakt um sich, ohne seine Pläne irgendjemandem anzuvertrauen. Doch auch die Opfer haben ihre eigenen Interessen. Und Dantès hat die Rechnung ohne den jugendlichen Sohn von Mércèdes und Fernand gemacht …
Mit „Der Graf von Monte Christo“ (1953) schuf Regisseur Robert Vernay die Neuauflage seines eigenen Schwarz-Weiß-Filmes von 1942, diesmal in Farbe und mit neuer Besetzung. Obwohl Vernay akribisch genau an der Vorlage blieb, musste in beiden Versionen der immense Umfang der Romanvorlage reduziert werden. Der Film erschien als Zweiteiler, wurde später aber von der Verleihfirma auch in einer gekürzten einteiligen Fassung angeboten.
„Der Graf von Monte Christo“, nach dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, wurde insgesamt in über 20 Filmen verarbeitet.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024