• 31.07.2016
      12:50 Uhr
      Zu neuen Ufern Spielfilm Deutschland 1937 | BR Fernsehen
       

      Im Jahr 1840 wird die englische Sängerin Gloria Vane, der umjubelte Star des Londoner Adelphi-Theaters, in die berüchtigte Strafanstalt Paramatta bei Sydney deportiert. Sie hat, obwohl unschuldig, eine Scheckfälschung auf sich genommen, um ihren leichtsinnigen Geliebten Albert Finsbury zu decken, der als Offizier in Australien dient. Als sie ihn dort wiedersieht, ist er im Begriff, eine andere Frau zu heiraten.

      Sonntag, 31.07.16
      12:50 - 14:30 Uhr (100 Min.)
      100 Min.
      Stereo

      Im Jahr 1840 wird die englische Sängerin Gloria Vane, der umjubelte Star des Londoner Adelphi-Theaters, in die berüchtigte Strafanstalt Paramatta bei Sydney deportiert. Sie hat, obwohl unschuldig, eine Scheckfälschung auf sich genommen, um ihren leichtsinnigen Geliebten Albert Finsbury zu decken, der als Offizier in Australien dient. Als sie ihn dort wiedersieht, ist er im Begriff, eine andere Frau zu heiraten.

       

      Stab und Besetzung

      Gloria Vane Zarah Leander
      Sir Albert Finsbury Willy Birgel
      Henry Hoyer Viktor Staal
      Dr. Magnus Hoyer Erich Ziegel
      Fanny Hoyer Hilde von Stolz
      Gouverneur Jones Edwin Jürgensen
      Mary Jones Carola Höhn
      Wells sen. Jakob Tiedtke
      Bobby Wells Robert Dorsay
      Buch und Regie Detlef Sierck
      Musik Ralph Benatzky
      Kamera Franz Weihmayr

      Die Sängerin Gloria Vane ist der umjubelte Star des Londoner Adelphi-Theaters. Ihr Geliebter Albert Finsbury lebt auf zu großem Fuß, sodass ihm sein reicher Freund Bobby Wells immer wieder aushelfen muss. Eines Tages fälscht Albert einen Scheck Bobbys. Dann schifft er sich nach Australien ein. Er verspricht Gloria, sie bald nachzuholen. Als die Fälschung entdeckt wird, nimmt Gloria die Schuld auf sich. Ein Gericht verurteilt sie zu sieben Jahren Deportation in eine Strafanstalt bei Sydney.

      Die weiblichen Häftlinge dort können vorzeitig freikommen, wenn ein Mann sie heiratet. Dieser Mann könnte für Gloria der junge Farmer Henry sein. Er ist ihr nicht unsympathisch, und doch treibt es sie zu Albert. Doch als sie zu ihm flieht, feiert er gerade Verlobung mit einer Gouverneurstochter.

      Detlef Sierck (1900-1987) war erfolgreicher Regisseur der UFA, bis er emigrierte und als Douglas Sirk und Meister des Melodrams in Amerika eine neue, internationale Karriere begann. Sirk über den ersten UFA-Film Zarah Leanders: "'Zu neuen Ufern' hat zwei Elemente, die für meine Kinoarbeit fundamental sind: Einmal ist es der Aspekt von sozialem Bewusstsein, zum anderen die Rolle, die Willy Birgel spielt. Der Charakter, an dem ich im Theater und im Film immer interessiert war, das ist der Zweifelnde, der Zwiespältige, der Unsichere. Unsicherheit und die Ziellosigkeit des Menschen sind zentral für viele meiner Filme, so unterschwellig diese Charakteristika auch sein mögen. Ich bin an der Kreisförmigkeit, am Kreis interessiert - Menschen, die an den Ort zurückkehren, von dem aus sie gestartet sind. Es ist das, was ich das tragische Rondo nenne. In meinen Filmen taucht das zum ersten Mal in 'Zu neuen Ufern' auf."

      Mit Willy Birgel schildert Sierck einen schwachen Charakter, der sich mit üblen Machenschaften durchlaviert und damit die Liebe der Heldin verspielt. Die typisch melodramatische Figur ist die leidenschaftlich liebende und entsetzlich leidende Zarah Leander, deren Weg durch ihre übermenschliche Größe bestimmt ist.

      Klassisches UFA-Melodram, mit dem Zarah Leander über Nacht zum großen weiblichen Kinostar Deutschlands wurde.

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      Sonntag, 31.07.16
      12:50 - 14:30 Uhr (100 Min.)
      100 Min.
      Stereo

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