• 27.08.2015
      20:15 Uhr
      Liebe Deinen Feind Fernsehfilm Deutschland 2010 | 3sat
       

      Nachkriegssommer 1945 in einem britischen Internierungslager an der Nordsee. Der Film erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die keine Zukunft hatte, und von jungen Menschen, die Gerechtigkeit einfordern. In einer Zeit zwischen Krieg und Frieden im Jahr 1945, in der die Vergangenheit nur Grauen barg und eine Zukunft nicht mehr denkbar schien. Der Stoff beruht in Teilen auf wahren Begebenheiten und spielt in einem historisch verbrieften Setting an der deutschen Nordseeküste.

      Donnerstag, 27.08.15
      20:15 - 21:45 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      HD-TV Stereo

      Nachkriegssommer 1945 in einem britischen Internierungslager an der Nordsee. Der Film erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die keine Zukunft hatte, und von jungen Menschen, die Gerechtigkeit einfordern. In einer Zeit zwischen Krieg und Frieden im Jahr 1945, in der die Vergangenheit nur Grauen barg und eine Zukunft nicht mehr denkbar schien. Der Stoff beruht in Teilen auf wahren Begebenheiten und spielt in einem historisch verbrieften Setting an der deutschen Nordseeküste.

       

      Nachkriegssommer 1945 in einem britischen Internierungslager an der Nordsee. Die britische Besatzungsarmee hat ihre zentrale Verwaltung auf einer vom Festland abgeriegelten Halbinsel eingerichtet. Sanitätshelferin Gesa arbeitet hier in der Wäscherei. Ihr Geliebter Friedrich, ein ehemaliger Wehrmachtsoffizier, ist als Kriegsgefangener auf dem Festland interniert. Stacheldraht und das kalte Wasser der Nordsee trennen die beiden voneinander. Trotzdem wagen beide heimliche Treffen im hohen Dünengras der Halbinsel. Doch dann lernt Gesa Simon kennen und lieben: einen britischen Offizier deutsch-jüdischer Herkunft.

      In der Nacht, in der Gesa Friedrich von ihrer neuen Liebe beichten will, kommt es zu einem schicksalhaften Zwischenfall: Friedrich ist die Strecke nicht allein geschwommen. Otto, ein junger, hitzköpfiger Soldat begleitet ihn, um dem Internierungslager wenigstens kurzfristig zu entkommen. In einem Handgemenge erschießt er einen englischen Soldaten. Gesa und Friedrich sind fassungslos. In höchster Eile schwimmen er und Otto zurück, aber nur Friedrich erreicht das Ufer. Es dauert nicht lange, bis er von den Briten inhaftiert wird.

      Friedrich gerät unter Mordverdacht. Nach Abschluss der Untersuchungen kommt Friedrich vor ein deutsches Kriegsgericht, wo ihm der Prozess gemacht wird. Er steht unter Mordverdacht, weil er die Schuld auf sich genommen hat. Ihm droht die Todesstrafe. Als Captain Simon mit der Aufklärung des Verbrechens beauftragt wird, ahnt er nicht, dass es sich bei Friedrich um den Verlobten seiner Geliebten handelt. Einzig er könnte Friedrich retten. Er erfährt schließlich von Gesas Liebe zu dem Verurteilten und muss sich nun zwischen Eifersucht und seinem Gewissen entscheiden.

      Niki Stein wurde 1961 in Essen geboren und zählt zu den renommiertesten Drehbuchautoren und Regisseuren Deutschlands. Für die "Tatort"-Reihe schrieb und inszenierte er zahlreiche Folgen und entwickelte die Figuren des Kölner Gespanns Ballauf und Schenk sowie des Frankfurter Ermittlerteams Sänger und Dellwo. An der Hochschule der Künste in Berlin absolvierte er ein Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und belegte später einen Aufbaustudiengang an der Filmhochschule Hamburg. 2004 drehte Stein "Die Konferenz", 2005 "Der Mann im Strom", 2006 "Der Tag des Jägers, 2007 "Die Todesautomatik", 2008 "Die Frau aus dem Meer" und "Der große Tom" und 2009/2010 "Bis nichts mehr bleibt".

      Katharina Wackernagel, geboren 1978 in Freiburg im Breisgau, stammt aus einer Schauspielerfamilie. Ihren Durchbruch hatte sie 1997 als "Tanja" in der gleichnamigen Fernsehserie. Sie führte 1999 auch selbst Regie bei ihrem Kurzfilm "Think Positive", der auf dem Filmfest in Dresden einen Publikumspreis erhielt. Sönke Wortmann besetzte sie in "Das Wunder von Bern" (2003) und unter der Regie von Catharina Deus spielte sie "Die Boxerin" (2005). Die Rolle in dem TV-Drama "Contergan" 2007 brachte mehrere Auszeichnungen - den FIPA d'Or, die Goldene Nymphe, den Bayerischen Fernsehpreis und den Bambi-Sonderpreis. Auch für ihre Darstellung in dem Film "Mein Mörder kommt zurück" erhielt sie 2007 den Bayerischen Fernsehpreis 2008 als beste Darstellerin. Der Hessische Filmpreis wurde ihr 2007 verliehen für die Verkörperung einer bedrohten Kronzeugin im Thriller "Mein Mörder kommt zurück".

      Benjamin Sadler wurde 1971 in Toronto als Sohn eines deutschen Grafikers und einer britischen Lehrerin geboren. 1976 verlegten seine Eltern den Wohnsitz nach Deutschland. Englisch ist seine zweite Muttersprache. Sadler absolvierte eine Schauspielausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Bekannt wurde er durch Auftritte in den Serien "Lexx - The Dark Zone", "Wolffs Revier" und "Mordkommission". Mit dem Zweiteiler "Dresden" hatte er 2005 seinen endgültigen Durchbruch. Weitere Erfolgstitel waren "Contergan", wofür er den Bambi-Sonderpreis bekam, "Das Wunder von Lengede", "Luther", "Krupp - Eine deutsche Familie" und "Auftrag Schutzengel".

      Stephan Kampwirth wurde 1967 in Neheim-Hüsten geboren. Seine Ausbildung absolvierte er am Hamburgischen Schauspielstudio von 1989 bis 1992. Er spielte am Schillertheater in Berlin, am Burgtheater in Wien und an den Kammerspielen in München und übernahm Anfang der 90er Jahre kleinere Rollen in Fernsehserien und Filmen. Einem breiteren Publikum wurde er bekannt durch den TV-Fünfteiler "Ein unmöglicher Mann" und der Verfilmung von Amelie Frieds Roman "Der Mann von Nebenan". Außerdem spielte er unter anderem in "Die Novizin", "Engelchen flieg - Teil 1 und 2", "Der Tote am Strand", "Contergan", "Die Todesautomatik", "Ein Dorf schweigt".

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      Donnerstag, 27.08.15
      20:15 - 21:45 Uhr (90 Min.)
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