• 15.04.2024
      05:15 Uhr
      Gift für Mensch und Natur Ein Schiffsfriedhof in Bangladesch | phoenix
       

      Die meisten Frachtschiffe weltweit werden nach ihrer Stilllegung an den Küsten Südasiens abgewrackt. In Chittagong befindet sich der zweitgrößte Schiffsschrottplatz der Welt. Von ökologisch orientiertem Recycling ist hier kaum die Rede: Das Abwracken birgt Gefahren für die Arbeiter und für die Ökosysteme der Küstenregionen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu zehn Prozent eines Schiffes aus Asbest, Schwermetallen, Öl und anderen giftigen Stoffen bestehen. Vieles davon landet in der Umwelt.

      Montag, 15.04.24
      05:15 - 05:30 Uhr (15 Min.)
      15 Min.
      Stereo

      Die meisten Frachtschiffe weltweit werden nach ihrer Stilllegung an den Küsten Südasiens abgewrackt. In Chittagong befindet sich der zweitgrößte Schiffsschrottplatz der Welt. Von ökologisch orientiertem Recycling ist hier kaum die Rede: Das Abwracken birgt Gefahren für die Arbeiter und für die Ökosysteme der Küstenregionen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu zehn Prozent eines Schiffes aus Asbest, Schwermetallen, Öl und anderen giftigen Stoffen bestehen. Vieles davon landet in der Umwelt.

       

      Die meisten Frachtschiffe weltweit werden nach ihrer Stilllegung an den Küsten Südasiens abgewrackt. In Chittagong befindet sich der zweitgrößte Schiffsschrottplatz der Welt. Von ökologisch orientiertem Recycling ist hier kaum die Rede: Das Abwracken birgt Gefahren für die Arbeiter und für die Ökosysteme der Küstenregionen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu zehn Prozent eines Schiffes aus Asbest, Schwermetallen, Öl und anderen giftigen Stoffen bestehen. Vieles davon landet in der Umwelt.

      Allein in den letzten 20 Jahren sind aus den Gewässern von Chittagong 25 Fischarten verschwunden. Aber auch die Beschäftigten sind bedroht: Die Werften sind zwar verpflichtet, Schutzausrüstung wie Stiefel, Helme und Handschuhe zur Verfügung zu stellen, liefern diese aber nur selten. So bleiben den Arbeitern nur Handtücher als behelfsmäßige Masken. Viele Werftarbeiter zögern, den internationalen Behörden Missstände zu melden, da sie befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

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