• 08.04.2017
      20:15 Uhr
      Ein Megapark für Elefanten - Das KAZA-Projekt (1) Das große Treffen am Chobe | hr-fernsehen
       

      Im vorigen Jahrhundert haben Grenzen, Zäune, Siedlungen und vermintes Gelände die Elefanten bei ihren Wanderungen fast überall in Afrika behindert. Damit die Dickhäuter wieder auf ihren alten Routen ziehen können, richten jetzt fünf Länder im Süden des Kontinents eine riesige Schutzzone ein: die Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area, kurz „Kaza“. Bestehende nationale Naturreservate werden durch grüne Korridore zu einem Megapark verbunden, in dem sich die Elefanten frei bewegen können.

      Samstag, 08.04.17
      20:15 - 20:55 Uhr (40 Min.)
      40 Min.

      Im vorigen Jahrhundert haben Grenzen, Zäune, Siedlungen und vermintes Gelände die Elefanten bei ihren Wanderungen fast überall in Afrika behindert. Damit die Dickhäuter wieder auf ihren alten Routen ziehen können, richten jetzt fünf Länder im Süden des Kontinents eine riesige Schutzzone ein: die Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area, kurz „Kaza“. Bestehende nationale Naturreservate werden durch grüne Korridore zu einem Megapark verbunden, in dem sich die Elefanten frei bewegen können.

       

      Im vorigen Jahrhundert haben Grenzen, Zäune, Siedlungen und vermintes Gelände die Elefanten bei ihren Wanderungen fast überall in Afrika behindert. Damit die Dickhäuter wieder auf ihren alten Routen ziehen können, richten jetzt fünf Länder im Süden des Kontinents eine riesige Schutzzone ein: die Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area, kurz „Kaza“. Bestehende nationale Naturreservate werden durch grüne Korridore zu einem Megapark verbunden, in dem sich die Elefanten frei bewegen können.
      Elefantenfamilien kommen während der Trockenzeit an den Chobe im Norden Botswanas. Für die Tourismusbranche sind die vielen Dickhäuter ein Segen. Doch in den geschützten Gebieten vermehren sich die Elefanten rasant und zerstören ganze Mopane-Wälder. Deshalb wird in Botswana und in Simbabwe ein massenhafter Abschuss erwogen. Mit dem Megapark Kaza sollen die Elefanten über grüne Korridore von den überfüllten Schutzgebieten in die nahezu tierfreien Regionen Namibias, Sambias und Angolas auswandern können. Bis vor kurzem wagten sich Botswanas Dickhäuter kaum über den Chobe ins nördlich gelegene Namibia, das lange Zeit Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen war. Seitdem Frieden herrscht, kommen die Elefanten langsam wieder. Jetzt fürchten viele Bewohner um ihre spärlichen Ernten. Schutzzonen sollen Land-, Vieh- und Forstwirtschaft schützen, aber auch den Tourismus ermöglichen. Sambia etwa verfügt über riesige Naturreservate. Hier leben Löwen, Flusspferde und Lechwe-Antilopen. Elefanten sind durch illegale Jagd rar geworden. Vielleicht finden einige Dickhäuter aus Simbabwe und Botswana hier eine neue Heimat. Um ihre ideale Lage zu ermitteln, verfolgt der botswanische Wissenschaftler Michael Chase per Satellit die Wanderbewegungen der Elefanten.

      Zweiteilige Sendereihe von Cornelia Volk, Jürgen und Tarina Jozefowicz

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