• 22.04.2018
      23:10 Uhr
      Move! Macht - Thema: Lasst uns tanzen! | arte
       

      In dieser Folge von „Move!“ begegnet Sylvia Camarda der Körperlichkeit von Macht. Im Alltag, in der Kunst, der Politik und schlussendlich auch im Tanz findet die Luxemburgerin die heimlichen Bewegungen der Macht und dechiffriert sie für uns. In Berlin trifft sie den Experten für Körpersprache und Rhetorik Dr. Klaus Krebs, tanzt den traditionellen maorischen Haka mit Rugby-Spielern aus Amsterdam und legt gemeinsam mit der Tango-Expertin Eugenia Ramírez Miori einen politischen Tanz auf das Brüsseler Parkett.
      „Move!“ folgt den Bewegungen der Macht und entziffert deren geheime Codes.

      Sonntag, 22.04.18
      23:10 - 23:40 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      In dieser Folge von „Move!“ begegnet Sylvia Camarda der Körperlichkeit von Macht. Im Alltag, in der Kunst, der Politik und schlussendlich auch im Tanz findet die Luxemburgerin die heimlichen Bewegungen der Macht und dechiffriert sie für uns. In Berlin trifft sie den Experten für Körpersprache und Rhetorik Dr. Klaus Krebs, tanzt den traditionellen maorischen Haka mit Rugby-Spielern aus Amsterdam und legt gemeinsam mit der Tango-Expertin Eugenia Ramírez Miori einen politischen Tanz auf das Brüsseler Parkett.
      „Move!“ folgt den Bewegungen der Macht und entziffert deren geheime Codes.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Lena Kupatz
      Moderation Sylvia Camarda

      In dieser Folge von „Move!“ begegnet Sylvia Camarda der Körperlichkeit von Macht. Im Alltag, in der Kunst, der Politik und auch im Tanz findet die Luxemburgerin die heimlichen Bewegungen der Macht und dechiffriert sie für uns. Denn ohne unsere Körpersprache gäbe es keine Macht. Sie existiert über unsere Handlungen, bedarf eines Körpers und einer Bewegung, die sie zu dem macht, was sie ist.

      Gemeinsam mit Dr. Klaus Krebs, einem Experten für Rhetorik und Körpersprache, geht „Move!“ den Gesten und Bewegungen der Macht auf den Grund. Was sind die geheimen Codes der Körpersprache? Welche Bewegungen verraten uns Schwäche, welche Überlegenheit?

      Der traditionelle Haka-Tanz der neuseeländischen Maori ist eine unverwechselbare Machtdemonstration von innerer und äußerer Stärke. Doch was macht ihn eigentlich zu einem Tanz der Macht? Sylvia Camarda fordert die drei Rugby-Spieler Joe, Mau und Storm in Amsterdam zum Tanz heraus, um zu erfahren, was sie von der Bewegung des Haka über ihre eigene Macht lernen kann.

      In kaum einem anderen Tanz wird Führung und Macht so sinnlich verhandelt wie im Tango. Und wo könnte man einen Tanz schöner auf das politische Parkett legen als in Brüssel? Die argentinische Schauspielerin und Tänzerin Eugenia Ramírez Miori gibt Sylvia gemeinsam mit Freunden ein paar sinnliche Lehrstunden in Sachen Führung.

      • Thema: Lasst uns tanzen!

      Im April steht das ARTE-Programm ganz im Zeichen des Tanzes, mit zahlreichen Stücken unter der Leitung eminenter Choreographen, von Maurice Béjart bis John Neumeier, von Angelin Preljocaj bis Ohad Naharin. Außerdem entdeckt die luxemburgische Tänzerin und Choreographin Sylvia Camarda in der Dokumentationsreihe „Move!“ zahlreiche Facetten und Themen des zeitgenössischen Tanzes. Maurice Béjart, mit bürgerlichem Namen Maurice-Jean Berger, befreite das klassische Ballett von Tutu und klassizistischem Beiwerk. Seine Umsetzungen von Pierre Henrys konkreter Musik oder von so populären Stücken wie dem „Boléro“ von Ravel oder Strawinskys „Sacre du printemps“ brachten ein breites Publikum zum Ballett. Die jungen Wilden der 68er waren begeistert und strömten in seine Aufführungen in Brüssel und später in Lausanne.

      ARTE widmet dem Tanzrevolutionär ein filmisches Porträt und zeigt seine getanzte Fassung von Beethovens 9. Symphonie. Hamburgs langjähriger Ballettdirektor John Neumeier erzählt in „Nijinsky“ die tragische Geschichte des legendären Tänzers der Ballets Russes, jener Truppe, die Anfang des 20. Jahrhunderts die Pariser Ballett-Szene aufmischte. Waslaw Nijinsky wurde von Sergej Djagilew, dem Gründer und Leiter der Ballets Russes, entdeckt und zum Star gemacht. Doch seine Geschichte endet tragisch, er erlitt 1919 einen Nervenzusammenbruch und verbrachte den Rest seines Lebens in psychiatrischen Anstalten. Angelin Preljocaj hat sich für sein Stück „La Fresque - Das Fresko“ von einem Märchen aus dem alten China inspirieren lassen. Es geht um ein Wandgemälde, das eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf einen Besucher ausübt: Er verliebt sich unsterblich in eine der darauf dargestellten Frauen. Die Geschichte steht für die Beziehung zwischen der Realität und ihrer Repräsentation in der Kunst, doch auch Platons Höhlengleichnis klingt in ihr an.

      Und zu guter Letzt zeigt ARTE ein Stück des gefeierten israelischen Choreographen Ohad Naharin. Mit seinen Tänzern der Truppe Batsheva Dance Company lotet er in „Last Work“ den eigenen Körper und dessen Bewegungsmuster aus, jenseits der Grammatik des klassischen Tanzes. Dazu gibt es „Move!“, eine Dokumentationsreihe über den Tanz, diese universelle Sprache, die dem Menschen innewohnt. Das tänzerische Multitalent Sylvia Camarda entdeckt für ARTE die Aktualität und die Relevanz der Tanz- und Bewegungssprache, findet die Kunst im Alltag und das Alltägliche im Tanz.

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      Sonntag, 22.04.18
      23:10 - 23:40 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

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