• 30.04.2017
      06:45 Uhr
      Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! Die Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn... | arte
       

      In dieser Folge geht es um die Versteigerung der „Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn und der Kleinen Jehanne von Frankreich“ aus dem Jahr 1913. Das Werk wird im Rahmen einer außergewöhnlichen Sonderauktion angeboten, die mehr als ein Jahr im Voraus angekündigt wurde und Bücherliebhaber aus der ganzen Welt in Verzückung versetzt: die Versteigerung der Privatbibliothek des Geschäftsmanns Pierre Bergé.

      Sonntag, 30.04.17
      06:45 - 07:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

      In dieser Folge geht es um die Versteigerung der „Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn und der Kleinen Jehanne von Frankreich“ aus dem Jahr 1913. Das Werk wird im Rahmen einer außergewöhnlichen Sonderauktion angeboten, die mehr als ein Jahr im Voraus angekündigt wurde und Bücherliebhaber aus der ganzen Welt in Verzückung versetzt: die Versteigerung der Privatbibliothek des Geschäftsmanns Pierre Bergé.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Joëlle Oosterlinck

      In dieser Folge geht es um die Versteigerung der „Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn und der Kleinen Jehanne von Frankreich“ aus dem Jahr 1913. Das Werk wird im Rahmen einer außergewöhnlichen Sonderauktion angeboten, die mehr als ein Jahr im Voraus angekündigt wurde und Bücherliebhaber aus der ganzen Welt in Verzückung versetzt: die Versteigerung der Privatbibliothek des Geschäftsmanns Pierre Bergé.

      Insgesamt 188 Bücher werden versteigert, darunter auch „Die Prosa der Transsibirischen“ mit Gedichten von Blaise Cendrars und Illustrationen von Sonia Delaunay. Das Werk zählt stilistisch und inhaltlich zu den Meisterwerken der französischen Dichtkunst. Die beiden Künstler wollten 150 Stück davon veröffentlichen, damit die auseinandergefaltet zwei Meter langen Gedichtfahnen aneinandergereiht der Höhe des Eiffelturms entsprachen. Das außergewöhnliche Buchformat war allerdings nicht so leicht umzusetzen, machte es aber zu einem „livre-objet“, einem echten Sammelstück. Jedes auftauchende Exemplar wird auf den Erhaltungszustand von Papier und Farben, auf die Faltung und auf die Widmung geprüft.

      Diese Folge der Dokumentationsreihe taucht ein in die Welt der Bücherliebhaber und -sammler und beleuchtet die Entstehungsgeschichte der bedeutsamen „Prosa der Transsibirischen“.

      Jedes Jahr werden in Auktionshäusern Tausende Kunstgegenstände und Kunstwerke versteigert. Einige Objekte heben sich durch ihre Machart, ihre Nutzung, ihre früheren Besitzer oder ihre Umwidmung - also durch ihr „Vorleben“ - von den übrigen ab und wecken dadurch das Interesse und zuweilen auch die Gier der Auktionatoren. Mit Unterstützung von Auktionatoren und Experten wurden auffällige, seltene und faszinierende Gegenstände ausgewählt. Ein echter Kunstkrimi, der mit der Versteigerung im Auktionshaus seinen Anfang nimmt und weit in die Geschichte zurückführt.

      Die Dokumentationsreihe „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten!“ beschäftigt sich mit Kunst- und Kulturgeschichte, Arbeitstechniken und künstlerischen Herstellungsverfahren. Dabei veranschaulichen die Veränderungen in Nutzung und Wertigkeit einzelner Objekte auch den Wandel unserer Gesellschaft. Es geht allerdings nicht nur um die Gegenstände, sondern auch um die Geschichte der Männer und Frauen, die sie einst herstellten oder besaßen. Sie macht deutlich, wie wichtig die Objekte für ihre Schöpfer und Besitzer waren - diese persönliche Bedeutung steht im Mittelpunkt der Reihe. Die damit verbundenen Geschichten geben einen Einblick in die geheimnisvolle Welt der Kunstsammler, über die oft nur wenig bekannt ist.

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      Sonntag, 30.04.17
      06:45 - 07:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

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