• 24.05.2024
      04:20 Uhr
      Tierisch fotogen Tim Flach aus England | arte
       

      Tim Flach arbeitet am liebsten im Studio. Egal ob Haus- oder Raubtier - es geht ihm um die fotografische Präzision exotischer Merkmale und Details. Ob im Blick einer Katze, im Wesen einer Fledermaus oder in der Bewegung und Farbigkeit einer Schlange. Er studiert die Tiere samt ihrer menschlichen Bezugspersonen genau und setzt ihre Charakterzüge eindrucksvoll in Szene. Seine Fotos zeigen ausdrucksstarke Porträts: einmalig, manchmal geheimnisvoll animalisch.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 24.05.24
      04:20 - 05:20 Uhr (60 Min.)
      60 Min.

      Tim Flach arbeitet am liebsten im Studio. Egal ob Haus- oder Raubtier - es geht ihm um die fotografische Präzision exotischer Merkmale und Details. Ob im Blick einer Katze, im Wesen einer Fledermaus oder in der Bewegung und Farbigkeit einer Schlange. Er studiert die Tiere samt ihrer menschlichen Bezugspersonen genau und setzt ihre Charakterzüge eindrucksvoll in Szene. Seine Fotos zeigen ausdrucksstarke Porträts: einmalig, manchmal geheimnisvoll animalisch.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Julia Zinke
      Lena Scheidgen

      Wie lässt sich ein Tier nicht nur als schönes Motiv darstellen, sondern wann wird aus einfacher Tierfotografie eigentlich Kunst? Welche Dimensionen loten Fotografinnen und Fotografen aus, wenn sie mehr als nur das Tier mit der Kamera einfangen? Was wollen sie uns vermitteln und wie schwer ist es, mit Tieren zu arbeiten, wenn man einem bestimmten inhaltlichen Konzept folgen will? Die Dokumentationsreihe „Tierisch fotogen“ stellt fünf Fotografinnen und Fotografen vor, die mit Tieren in einem besonderen, manchmal ungewöhnlichen künstlerischen Kontext arbeiten und dadurch eine weitgehend unentdeckte Dimension im Verhältnis Tier und Fotografie zeigen - fünf Positionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
      Es geht um skurrile Perspektiven auf und sogar unter unsere geliebten Vierbeiner. Es geht um vermeintliche Gegensätze, die ästhetische Verschmelzung von Tieren und ihrer Umgebung in einem unnatürlichen Raum wie dem Zoo. Was passiert, wenn man exotische Tierrassen, wie etwa die Werwolfkatze, in einem Studio so exponiert, dass aus dem Wesen einer Katze plötzlich eine ganz eigene, neue hyperästhetische Erscheinung entsteht? Wer hätte gedacht, dass Kühe so gezeigt werden können, dass man auf einmal merkt: Dieses Nutztier hat eine wunderschöne Aura, besonders in Schwarz-Weiß. Und nicht zuletzt einäugige Ponys und ein wild gewordenes Hausschwein - Tiere, die niemand will. Eine farbenfrohe Bühne gibt den Bewohnern eines Gnadenhofes ihre Würde zurück, zeigt tierische Persönlichkeiten von ungeahnter Leuchtkraft. Die Dokumentationsreihe zeigt künstlerische Werke fernab der klassischen Tierfotografie.

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 24.05.24
      04:20 - 05:20 Uhr (60 Min.)
      60 Min.

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 06.05.2024