• 23.04.2024
      22:25 Uhr
      Pflügen, ackern, kämpfen: Die Geschichte der Bauern Rebellion und Krieg | arte
       

      Um das Jahr 1000 erlebte Europa eine Wachstumsphase, die hauptsächlich den Bauern zu verdanken war. Doch viele Stadtbewohner verachteten diesen Berufsstand. Der Getreidehandel entwickelte sich mehr und mehr zu einer bedeutenden Einnahmequelle, vor allem für die weltlichen und kirchlichen Herrscher. Um neues Ackerland zu erschließen, wurden große Flächen in der norditalienischen Po-Ebene und an der Nordseeküste trockengelegt. Die Zerstörung dieser Feuchtgebiete schadete der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und führte immer wieder auch zu katastrophalen Überschwemmungen. Im 14. Jahrhundert bereiteten Hungersnöte, Kriege und der Ausbruch der Pest dem wirtschaftlichen Wachstum ein Ende.

      Dienstag, 23.04.24
      22:25 - 23:20 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      DGS TV Stereo

      Um das Jahr 1000 erlebte Europa eine Wachstumsphase, die hauptsächlich den Bauern zu verdanken war. Doch viele Stadtbewohner verachteten diesen Berufsstand. Der Getreidehandel entwickelte sich mehr und mehr zu einer bedeutenden Einnahmequelle, vor allem für die weltlichen und kirchlichen Herrscher. Um neues Ackerland zu erschließen, wurden große Flächen in der norditalienischen Po-Ebene und an der Nordseeküste trockengelegt. Die Zerstörung dieser Feuchtgebiete schadete der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und führte immer wieder auch zu katastrophalen Überschwemmungen. Im 14. Jahrhundert bereiteten Hungersnöte, Kriege und der Ausbruch der Pest dem wirtschaftlichen Wachstum ein Ende.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Stan Neumann

      Die wenigsten Berufe gelten als so abwechslungsreich und vielfältig wie der der Bauern. Und er gehört zu den ältesten der Menschheit überhaupt. Die Zahl der Betriebe geht heute jedoch vielerorts zurück, nicht wenige Landwirte sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder massive Veränderungen ihrer Arbeitsabläufe und ihres Berufsbildes - nicht nur durch technische oder wissenschaftliche Neuerungen, sondern auch durch politische und gesellschaftliche Umbrüche.

      Um das Jahr 1000 erlebte Europa eine Wachstumsphase, die hauptsächlich den Bauern zu verdanken war. Doch viele Stadtbewohner verachteten diesen Berufsstand. Der Getreidehandel entwickelte sich mehr und mehr zu einer bedeutenden Einnahmequelle, vor allem für die weltlichen und kirchlichen Herrscher. Um neues Ackerland zu erschließen, wurden große Flächen in der norditalienischen Po-Ebene und an der Nordseeküste trockengelegt. Die Zerstörung dieser Feuchtgebiete schadete der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und führte immer wieder auch zu katastrophalen Überschwemmungen. Im 14. Jahrhundert bereiteten Hungersnöte, Kriege und der Ausbruch der Pest dem wirtschaftlichen Wachstum ein Ende.

      Zudem begann die Zeit der großen antifeudalen Aufstände, die Bauern kämpften für ihre Rechte. Doch sämtliche Erhebungen, von der Grande Jacquerie im Jahr 1358 bis zum Deutschen Bauernkrieg von 1525, wurden blutig niedergeschlagen.

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