• 07.04.2014
      11:15 Uhr
      Myanmar - Eine Reise durch mein Land Dokumentation Deutschland 2014 | arte
       

      Eine junge, in den USA aufgewachsene Birmanin bereist ihr im Umbruch befindliches Land und versucht, in Begegnungen und Gesprächen herauszufinden, was die Menschen ihrer einstigen Heimat bewegt und wohin das heutige Birma treiben wird. Khine Khine - "die Starke" - heißt die junge Frau, deren Eltern nach den Studentenunruhen von 1988 emigrieren mussten.

      Montag, 07.04.14
      11:15 - 12:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Eine junge, in den USA aufgewachsene Birmanin bereist ihr im Umbruch befindliches Land und versucht, in Begegnungen und Gesprächen herauszufinden, was die Menschen ihrer einstigen Heimat bewegt und wohin das heutige Birma treiben wird. Khine Khine - "die Starke" - heißt die junge Frau, deren Eltern nach den Studentenunruhen von 1988 emigrieren mussten.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Roman Teufel

      Eine junge, in den USA aufgewachsene Birmanin bereist ihr im Umbruch befindliches Land und versucht, in Begegnungen und Gesprächen herauszufinden, was die Menschen ihrer einstigen Heimat bewegt und wohin das heutige Birma treiben wird. Khine Khine - "die Starke" - heißt die junge Frau, deren Eltern nach den Studentenunruhen von 1988 emigrieren mussten.

      Khine Khine möchte Mrauk-U aufsuchen, das Zentrum des einstigen Königreichs Arakan - eine "Goldene Stadt", die einst einen Teil Bengalens und das westliche Niederbirma regierte. Heute bildet das untergegangene Reich die Region Rakhine, die in den Medien immer dann auftaucht, wenn es um Konflikte mit den in Birma lebenden Muslimen geht. Deren Vorfahren kamen als Zwangsarbeiter ins Land; die Könige von Arakan brauchten sie, um ihre riesige Kriegsflotte aufrechtzuerhalten. Von der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit wurden die Zuwanderer nie anerkannt; auch nach vier Jahrhunderten sind sie nicht integriert. Neuerdings kommt es zu brutalen Übergriffen; mehrfach wurden ganze Dörfer niedergebrannt. Doch Birma - das Land, an dem seit der Öffnung so viele Hoffnungen hängen - verdrängt seine gesellschaftlichen und ethischen Konflikte. Khine Khine sieht auf ihrer Reise Orte, deren Armut und Vernachlässigung deprimierend sind. Ein Kulturerbe, mit dem der birmanische Aufbruch nichts anzufangen weiß; Pagoden, Tempel und religiöse Prachtbauten, die dem Verfall preisgegeben sind.

      Die Reisedokumentation von Roman Teufel übernimmt die Erzählperspektive der zurückgekehrten jungen Birmanin - mit einem Kommentar im Stil eines tagebuchartigen inneren Monologs.

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      Montag, 07.04.14
      11:15 - 12:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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