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Moderation: Dennis Wilms
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Moderation: Dennis Wilms
Das Herz schlägt 100.000 Mal am Tag, pumpt 10.000 Liter Blut durch die Gefäße. Der Schwerstarbeiter leistet enormes für die Gesundheit, ist aber zahlreichen Risiken ausgesetzt. Sechs Millionen Deutsche leiden an der Koronaren Herzerkrankung, 12.000 warten auf ein Spenderorgan. Die kleine Esma hatte Glück und bekam mit zehn Monaten ein neues Herz, das auch ein Jahr später noch mühelos schlägt. Viele weitere Leben retten könnten autarke künstliche Herzen, die die Funktionen des menschlichen komplett übernehmen. Hier hoffen Forscher auf den entscheidenden Durchbruch. Neue Therapiemethoden gibt es auch beim symptomlos verlaufenden stummen Infarkt, der oft erst Jahre später erkannt wird. Und: Viele Todesfälle wären beim akuten Herzinfarkt vermeidbar, aber nur in einem Drittel der Notfälle trauen sich Ersthelfer eine Reanimation zu.
Die einzelnen Themen:
Die zehn Monate alte Esma wurde mit einem schweren Herzfehler geboren. Sie bekommt ein Spenderherz, doch während der OP treten Komplikationen auf, das neue Herz will nicht schlagen. Endlich beginnt das Herz beginnt zu schlagen, und Esma hat gute Überlebenschancen. Bald kann Esma das Krankenhaus verlassen. Odysso begleitet ihren Genesungsprozess bis ein Jahr nach der Operation.
Die Idee, eine Maschine zu bauen, die die Arbeit von Herz und Lunge übernimmt, gab es schon im 19. Jahrhundert. Aber erst Mitte des 20. Jahrhunderts begann die Herz-Lungen-Maschine ihren Siegeszug.
Fast 900.000 Mal wird in Deutschland jedes Jahr eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt. Minimal-invasiv – aber doch eine Operation. Die Herz-CT ist eine schonende Alternative.
Der Herzstillstand ist in Deutschland Todesursache Nummer drei. In Deutschland helfen Zeugen nur bei einem Drittel der beobachteten Herzstillstände. Wir testen das in Stuttgart.
Ein Drittel der Herzinfarkte verläuft ohne die klassischen Beschwerden. Chronische Gefäßverschlüsse sind die Folgen. Die Wiedereröffnung solcher Verschlüsse ist kompliziert und ein Job für Spezialisten.
Mit dem Herz aus dem Computer können Mediziner, Forscher und Pharmaunternehmen Operationen planen und Medikamente testen, ohne das lebende Herz zu gefährden.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024