• 14.05.2018
      02:35 Uhr
      Tietjen und Bommes NDR Fernsehen
       

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Dieter Nuhr, Kabarettist
      • Richard David Precht, Philosoph und Publizist
      • Mousse T., Musikproduzent
      • Meta Hiltebrand, Fernsehköchin
      • Greta Silver, Seniormodel und Bloggerin
      • Katja Elsässer und Charlott "Charly" Arzberger: "Die Tierprofis"
      • Diana Amft, Schauspielerin

      Nacht von Sonntag auf Montag, 14.05.18
      02:35 - 04:50 Uhr (135 Min.)
      135 Min.
      VPS 02:30

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Dieter Nuhr, Kabarettist
      • Richard David Precht, Philosoph und Publizist
      • Mousse T., Musikproduzent
      • Meta Hiltebrand, Fernsehköchin
      • Greta Silver, Seniormodel und Bloggerin
      • Katja Elsässer und Charlott "Charly" Arzberger: "Die Tierprofis"
      • Diana Amft, Schauspielerin

       

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Dieter Nuhr, Kabarettist

      Sein Name ist Programm. Es gibt zahlreiche Beispiele für den Wortwitz rund um den Nachnamen des erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands. Und so heißt auch sein neuester Streich "Nuhr hier, nur heute", der sich mit dem großen Jammern der Gesellschaft, den ewigen "früher war alles besser"-Nörgeleien und Nuhrs eigener, kritischer, aber positiv gestimmter Weltsicht beschäftigt. Auf der Bühne steht der 57- Jährige auch in "Nuhr"-Manier: nur ein Tablet, ein kleiner Tisch, ein Mikrofon, mehr braucht er nicht. "Ich muss mich auf das verlassen, was ich kann. Einfach reden, nicht dicke Brillen anziehen und komische Mützchen." Der Mann hat eben einen Sinn für Ästhetik. Gerade stellt er wieder seine Reisefotografien in mehreren Galerien aus. Reisen ist für ihn ein Lebensinhalt geworden. So empfiehlt er jedem, besonders aber Älteren, das Land mal zu verlassen oder, wenn es gar nicht anders geht, wenigstens den "Weltspiegel" zu gucken. Denn so hat man doch schnell einen ganz anderen Blick auf das Land, über das so viele ständig meckern. Warum Dieter Nuhr immer ein ausgedrucktes Foto dabei hat, was er bei seinen Reisen an deutschen Bahnhöfen und Flughäfen beobachtet und wie viel unnützes Wissen er beim täglichen Informieren wirklich behält, das erzählt er in der Sendung.

      • Richard David Precht, Philosoph und Publizist

      Die Menschheit befindet sich in einem Zeitalter radikaler Umbrüche, bedingt durch die rasant fortschreitende Digitalisierung. Der Bestsellerautor und Philosoph Richard David Precht beobachtet diesen Wandel seit geraumer Zeit: "Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Die Politik scheint den großen Umbruch nicht ernst zu nehmen. Sie dekoriert noch einmal auf der 'Titanic' die Liegestühle um. Andere warnen vor der Diktatur der Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley. Und wieder andere möchten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zurück in die Vergangenheit." Die Frage ist in seinen Augen aber nicht, wie wir leben werden, sondern vielmehr, wie wir leben wollen! Die Zukunft wird schließlich von den Menschen gemacht. Deshalb zeichnet er in seinem neuen Buch "Jäger, Hirten, Kritiker" eine Utopie für die digitale Gesellschaft. Wie sähe eine Welt ohne Lohnarbeit aus? Ist das Ende der Leistungsgesellschaft überhaupt ein Verlust? Was werden Menschen dann tun? Das sind einige Fragen, denen er nachgeht. Eine Lösung liegt für ihn unter anderem in der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Richard David Precht ist einer der profiliertesten deutschen Intellektuellen. Seit seinem großen Erfolg mit "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen Bestseller und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung "Precht" im ZDF, für die er 2013 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde.

      • Mousse T., Musikproduzent

      Die Aufzählung Scorpions, Heinz Rudolf Kunze, Lena Meyer-Landrut, Mousse T. ist eine Aneinanderreihung von Begriffen. Mit logischem Zusammenhang. Sie alle sind erfolgreiche Musiker aus Hannover! Und Mousse T. darüber hinaus der wohl bestangezogene DJ des Landes. Der Mann hat momentan allen Grund zu feiern, denn er ist der Meister-Mixer des deutschen Musikgeschäfts. Vor 20 Jahren landete er mit "Horny ´98" einen Welthit, dem Song, den der Hannoveraner mit türkischen Wurzeln bis heute für falsch verstanden hält, ist es doch einfach ein modernes Liebeslied! Eindeutiger ist da schon die Botschaft von "Sex Bomb", womit Mousse T. "Mr. Pussycat" Tom Jones seinen wohl größten Hit verschaffte. Seit diesen Hits ist einiges passiert: Mousse T. betreibt in Hannover auf dem ehemaligen EXPO-Gelände ein mittelständiges Musikimperium, saß zuletzt an Dieter Bohlens Seite in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" und stellt seit Mitte April auf seinem neusten Album die Frage "Where Is The Love"? Warum ein Faschingskostüm seine Medizinerkarriere verhinderte, ob "Sex Bomb" und "Horny" nicht eine gute Hintergrundmusik für eine Gynäkologenpraxis wäre und wie er seine Rückenschmerzen vom Plattenschleppen loswurde, das erzählt er in der Sendung.

      • Meta Hiltebrand, Fernsehköchin

      Vor zwei Jahren ging sie in die Geschichte der Köche im deutschen Fernsehen ein. Die Schweizerin Meta Hiltebrand war die erste Siegerin über "Platzhirsch" Tim Mälzer in der Vox- Sendung "Kitchen Impossible". Sie ist eine beliebte Fernsehköchin, weil sie Talent zum Kochen hat, kreativ und bunt ist und nebenbei auch noch ein freches Schweizer Mundwerk hat. Beste Zutaten für erfolgreiche Kochshows, wie "Kerners Köche", "Grill den Henssler" oder eben "Kitchen Impossible". In Zürich führt sie seit fünf Jahren ihr eigenes Restaurant Le Chef, wo sie frische mediterrane Marktküche ohne Chichi serviert. Im Traum kämen ihr häufig die Ideen zu den besten Rezepten, sagt sie. Buntheit ist ihr Markenzeichen, ihre knallorange gefärbten Haare, die die Farbe des Appetits symbolisieren sollen, harmonieren auf besondere Weise mit ihren violetten Kochjacken. Das Auge ist beim Essen genauso wichtig wie Nase und Zunge. In ihrem neuen Kochbuch "Meta kocht" versammelt sie ungewöhnliche Kombinationen, die sich aber leicht nachkochen lassen: Kalbsfilet mit Avocadomousse und Passionsfruchtgelee oder Flussbarsch auf Grünkohl-Pasta- Salat mit Wasabi-Karotten. Stylisch und sicher ein Gaumenschmaus. Regelmäßig ist sie als Jurorin in der ZDF-Sendung "Küchenschlacht" zu sehen. Einen Stern hat sie auch längst, und zwar als Tattoo auf ihrem Handrücken. Sie hat ihn sich stechen lassen: als Belohnung für den Sieg über Tim Mälzer.

      • Greta Silver, Seniormodel und Bloggerin

      Das Wort Ruhestand nimmt diese Frau weder wörtlich noch ernst, denn von ruhigem Stillstehen kann bei ihr wirklich nicht die Rede sein: Die 70-Jährige modelt, bloggt, schreibt und ist, nomen est omen, eine Silver-Surferin par excellence. Auf ihrem YouTube-Kanal "Zu jung fürs Alter" beantwortet sie Lebensfragen, ist Mutmacherin und erzählt von der neu gewonnenen Gelassenheit, die sie im Alter gefunden hat, für sie das neue Botox! Jetzt erscheint ihr Buch "Wie Brausepulver auf der Zunge: Glücklich sein ist keine Frage des Alters". Wie Brausepulver, so fühlt sich für Greta Silver das Alter an: "Es prickelt einfach. Jugendwahn war gestern, jetzt kommt das Alter!" Eines ist klar: Mit ihren 70 Jahren steht sie in der Mitte ihres Lebens, das schon die eine oder andere Wendung genommen hat. 17 Jahre lang war sie Hausfrau und Mutter, kehrte dann in eine Berufswelt zurück, in der plötzlich Computer und nicht mehr Schreibmaschinen die Tische zieren. Ihren Sekretärinnenjob hing sie schnell an den Nagel und wurde einige Stationen später sehr erfolgreich als Innenarchitektin. Vor zehn Jahren dann ein weiteres Standbein: Greta Silver wurde als sogenannte Best Agerin zum gefragten Model. "Klar bin ich im besten Alter,

      jetzt ist Erntezeit!" sagt die dreifache Mutter. Wie man die Angst vor dem Älterwerden loswerden kann, welche großen Vorteile das Alter mit sich bringt und was man gegen das ansteckende Jammern der Älteren tun kann, das erzählt sie uns in der Sendung.

      • Katja Elsässer und Charlott "Charly" Arzberger: "Die Tierprofis"

      Auf Katja Elsässers Filmtierhof in Barskamp bei Lüneburg werden Fernseh- und Werbestars gemacht. Für den "Tatort", Kinohits wie "Bibi und Tina" oder für Hochglanzwerbespots findet sich dort das passende Tier, Vögel, Hunde, Esel, Pferde, Katzen oder Reptilien, das Angebot ist so breit wie die Tierwelt selbst. Seit zwei Jahren unterstützt Charlott "Charly" Arzberger die 37-jährige Filmtierhofbesitzerin. Charly ist Spezialistin für Hunde: Ihr Border-Collie-Schafpudel-Mix Mumford beherrscht über 100 Tricks und war schon in großen TV-Shows und Fernsehserien wie "Matula" zu sehen. Mumford kann sich im Koffer verstecken, Rollen machen, die Pfoten über die Augen legen und als Highlight sogar im Handstand laufen. Dass die beiden Tiertrainerinnen selbst einmal zu Fernsehstars werden, hätten sie sich nicht träumen lassen, doch ihre Arbeit ist so unterhaltsam, lehrreich, spannend und teilweise schräg, dass der NDR sie bei ihren vielfältigen Aufgaben begleitet hat: Zwei Folgen über "Die Tierprofis" laufen am 20. Mai um 18.15 Uhr und am 21. Mai um 18 Uhr im NDR Fernsehen. Hier unterstützen sie mit ihrer jahrelangen Erfahrung und ihren Tipps, Tricks und Kniffen aus dem Filmgeschäft überforderte Tierbesitzer. Ständig kläffende Hunde oder störrische Esel, die auf keinen Hänger gehen wollen, bringen auch die erfahrenen Tiertrainerinnen manchmal an ihre Grenzen. Ins Studio begleitet werden die Tierprofis von Hundestar Mumford und Papageien-Dame Helga.

      • Diana Amft, Schauspielerin

      Optimistisch, lebensfroh und vor allem lustig, so lieben die Fans Diana Amft. Für gut gemachte Unterhaltung mit besonderem Humor wurde sie in ihrer Schauspielkarriere mit Preisen überhäuft. Als Dr. Gretchen Haase in der Erfolgsserie "Doctor´s Diary" bekam sie den Bayerischen Fernsehpreis, die Serie wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Dabei war es für Diana Amft nicht immer leicht auf dem Weg nach oben. Zwölf Schauspielschulen haben sie abgelehnt, bevor sie endlich in München studieren durfte. Es hat sich gelohnt: Diana Amft ist heute eine der gefragtesten Kino- und TV-Darstellerinnen. In die Sendung kommt sie mit ihrem neuen Film "Meine Mutter ist unmöglich", zu sehen am 18. Mai um 20.15 Uhr in Das Erste. Sie spielt darin die Köchin eines kleinen Landgasthofes, die durch eine Verwechslung plötzlich einen Stern erhält und sich deshalb nicht nur mit einem wütenden Starkoch konfrontiert sieht, sondern auch mit anspruchsvollen Gourmetgästen, die ihrer bodenständigen Küche nicht viel abgewinnen können. Auch im wahren Leben liebt die gelernte Justizfachangestellte Diana Amft das Bodenständige, aber auch die Herausforderungen. Immer gucken, was noch geht, sich nicht auf dem Höhepunkt des Ruhms ausruhen. So ging sie 2008, als sie bereits erfolgreich bei "Doctor´s Diary" war, für einen Comedyworkshop nach Los Angeles. Seit 2011 ist sie auch noch erfolgreiche Kinderbuchautorin. Aus der Reihe "Die kleine Spinne Widerlich" erscheint am 25. Mai das inzwischen sechste Drehbuch: "Ausflug ans Meer". Es wird, wie alle anderen Teile, bestimmt auch wieder ein Erfolg, denn Diana Amft geht auf Nummer sicher. Vor der Veröffentlichung veranstaltet sie Testlesungen mit Kindern.

      Wird geladen...
      Nacht von Sonntag auf Montag, 14.05.18
      02:35 - 04:50 Uhr (135 Min.)
      135 Min.
      VPS 02:30

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024