• 14.05.2014
      00:05 Uhr
      Auf der Suche nach dem magischen Bild Dokumentarfilm Deutschland / Schweiz / Chile (Where the Condors Fly) | BR Fernsehen
       

      Der chilenische Regisseur Carlos Klein hat eigentlich sein Vertrauen in die Kraft der Bilder verloren. Doch dann trifft er auf den Filmemacher Viktor Kossakowsky, der mit Leib und Seele für den Film brennt. Für ein aufwendiges Filmprojekt sucht der gerade auf der ganzen Welt nach Antipoden, nach der sagenumwobenen Verbindung zwischen einander gegenüberliegenden Orten. In der Hoffnung wieder Inspiration zu finden, beschließt Klein, diesen Künstler, der so unerschütterlich überzeugt von der Magie der Bilder ist, bei seinem Projekt zu begleiten.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 14.05.14
      00:05 - 01:35 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

      Der chilenische Regisseur Carlos Klein hat eigentlich sein Vertrauen in die Kraft der Bilder verloren. Doch dann trifft er auf den Filmemacher Viktor Kossakowsky, der mit Leib und Seele für den Film brennt. Für ein aufwendiges Filmprojekt sucht der gerade auf der ganzen Welt nach Antipoden, nach der sagenumwobenen Verbindung zwischen einander gegenüberliegenden Orten. In der Hoffnung wieder Inspiration zu finden, beschließt Klein, diesen Künstler, der so unerschütterlich überzeugt von der Magie der Bilder ist, bei seinem Projekt zu begleiten.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktion Sonja Scheider
      Regie Carlos Klein

      Der chilenische Filmemacher Carlos Klein hat durch die schier grenzenlose Flut an Bildern und Filmen die Lust am Filmen und seinen Glauben an die Kraft der Bilder verloren. Da trifft er auf den russischen Dokumentarfilmer Viktor Kossakowsky, der in Chile nach Drehorten für sein Mammut-Projekt "¡Vivan las Antipodas!" sucht. Der leidenschaftlich-impulsive Künstler will in "¡Vivan las Antipodas!" die fabelhafte Verbindung von Orten und Menschen, die sich auf der Erde genau gegenüberliegen, entdecken. Carlos Klein beschließt, ihn zu begleiten, in der Hoffnung, durch ihn die Magie der Bilder wiederzufinden. Und so reist er mit ihm um die Welt, und erlebt, wie Kossakowsky, gemäß seiner Regel "Don't film if you can live without filming", kompromisslos um Bilder kämpft, wie er am Baikalsee überwältigt von einem russischen Chor weint, in Patagonien vor Freude über die Schönheit der Natur die Klippen hinunterspringt und oft fassungslos vor Faszination ist.

      Klein dokumentiert auf sehr persönliche und humorvolle Weise nicht nur die irrwitzige, von Philosophie und Hysterie gleichermaßen beflügelte Arbeitsweise Kossakowskys, sondern reflektiert auch ganz grundsätzlich das Wesen der Kinematographie.

      Carlos Klein ist in Chile geboren und dort zur Zeit des Militärregimes aufgewachsen. "Wegen des Mangels an kulturellem Input wurde ich zum Kunst-Junkie", erklärt er, "hier mal ein Buch, dort eine VHS Kassette, hier eine Schallplatte von einem Freund, der ins Ausland gereist war oder dort eine 16mm Vorführung bei einem anderen Enthusiasten... Du warst glücklich, irgendetwas dieser Art in die Hände zu bekommen." Nach dem Ende des Militärregimes aber setzte eine Art Übersättigung mit Bildern ein, eigentlich wollte Klein dem Filmemachen den Rücken kehren, doch dann wandte sich Viktor Kossakowsky, eines seiner Jugendidole an ihn, mit der Bitte, ihm bei der Suche nach Drehorten in Chile für "¡Vivan las Antipodas!" (Eröffnungsfilm der Biennale in Venedig 2011) zu helfen. Diese Begegnung war der Anstoß für das Filmprojekt "Auf der Suche nach dem magischen Bild". Carlos Kleins so entstandener Dokumentarfilm wurde auf zahlreichen Festivals weltweit mit Preisen bedacht. "Auf der Suche nach dem magischen Bild" entstand als BR-Koproduktion und ist an diesem Abend als deutsche Erstausstrahlung zu sehen.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 14.05.14
      00:05 - 01:35 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

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