Der Matrose Philip Gale verpasst sein Schiff und bemerkt dann auch noch, dass seine Papiere verschwunden sind. Der nunmehr Namenlose ohne Identität erkennt, dass er ohne Pass kein Mensch mehr ist, keine Rechte mehr hat. In der Hoffnung auf Arbeit reist er nach Marseille, wo die Seeleute es mit den Papieren nicht so eng nehmen sollen. Doch auch hier bleibt ihm nichts übrig, als auf einem dubiosen, heruntergekommenen Schiff anzufangen. Gale erkennt schnell, dass mit diesem Schiff etwas nicht in Ordnung ist.
Der Matrose Philip Gale verpasst sein Schiff und bemerkt dann auch noch, dass seine Papiere verschwunden sind. Der nunmehr Namenlose ohne Identität erkennt, dass er ohne Pass kein Mensch mehr ist, keine Rechte mehr hat. In der Hoffnung auf Arbeit reist er nach Marseille, wo die Seeleute es mit den Papieren nicht so eng nehmen sollen. Doch auch hier bleibt ihm nichts übrig, als auf einem dubiosen, heruntergekommenen Schiff anzufangen. Gale erkennt schnell, dass mit diesem Schiff etwas nicht in Ordnung ist.
Stab und Besetzung
Philip Gale, amerikanischer Seemann | Horst Buchholz |
Lawski, polnischer Kohlenschlepper | Mario Adorf |
Martin, Heizer auf der Yorikke | Helmut Schmid |
Mylène, ein französisches Mädchen | Elke Sommer |
Kapitän der Yorikke | Alf Marholm |
Regie | Georg Tressler |
Musik | Roland Kovac |
Autor | B. Traven |
Kamera | Heinz Pehlke |
Drehbuch | Hans Jacoby |
Georg Tressler | |
Werner Jörg Lüddecke |
Bei einem Landgang in Antwerpen verpasst der US-Seemann Philip Gale sein Schiff und wird noch dazu von dem Mädchen, mit dem er die Nacht verbracht hat, bestohlen. All sein Geld ist weg, aber schlimmer noch, sie nimmt auch sein Seefahrtsbuch an sich. Schon bald muss er feststellen, dass man ohne Papiere kein Mensch ist. Der anfangs noch hochmütige junge Mann lernt, dass ihn ohne Papiere kein Schiff an Bord nimmt.
In Rotterdam versucht er, vom amerikanischen Konsulat neue Papiere ausgestellt zu bekommen. Da dies jedoch eine langwierige Angelegenheit ist und er glaubt, im Süden leichter einen Job ohne Papiere zu finden, macht er sich auf den Weg nach Marseille. Unterwegs trifft er die schöne Mylène, an die er bei seinem folgenden Abenteuer voller Sehnsucht zurückdenken wird.
In Marseille findet Gale zunächst auch keine Arbeit. Als er schließlich von einem verwahrlosten Seemann angesprochen wird, ist er zunächst skeptisch. Doch als der Kapitän ihm erklärt, sie hätten einen Schiffbruch erlitten und das Schiff sei Richtung Boston unterwegs, seine Heimat, wo er hofft, neue Papiere ausgestellt zu bekommen, willigt er schließlich ein. An Bord erkennt er gleich, dass auf diesem verrotteten Kahn etwas nicht stimmt. Die Arbeit ist hart, Unterkunft und Essen sind schlecht und der Kapitän führt etwas im Schilde.
Mit "Das Totenschiff" fertigte der aus Österreich stammende Regisseur Georg Tressler eine ambitionierte Verfilmung des gleichnamigen Romans von Literatur-Phantom B. Traven. Die packende Leidensgeschichte des glücklosen Seemanns fern der Heimat ist mit dem jungen Horst Buchholz in der Hauptrolle und dem grimmigen Mario Adorf in einer Nebenrolle als wortkarges Raubein ideal besetzt. Im Film wie im Buch ein eindringliches, sozialkritisches Drama über den abenteuerlichen Überlebenskampf des leidgeprüften Philip Gale. Im Film ist die Geschichte zudem betont actionreich umgesetzt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024