Der erste Teil schildert die Entführung Schleyers, die ersten Entscheidungen und Gegenmaßnahmen in Bonn, die Fahndung nach den Entführern und das psychologische Drama zwischen Schleyer und den ihn bewachenden RAF-Terroristen. Er endet mit der Meldung von der Entführung der Lufthansamaschine "Landshut", der Eskalation der Krise.
Der erste Teil schildert die Entführung Schleyers, die ersten Entscheidungen und Gegenmaßnahmen in Bonn, die Fahndung nach den Entführern und das psychologische Drama zwischen Schleyer und den ihn bewachenden RAF-Terroristen. Er endet mit der Meldung von der Entführung der Lufthansamaschine "Landshut", der Eskalation der Krise.
Stab und Besetzung
Hanns Martin Schleyer | Hans Brenner |
Helmut Schmidt | Manfred Zapatka |
Dieter Mann | Horst Herold |
Hans Jürgen Wischnewski | Gerd Preusche |
Ulrich Wegener | Christoph Piesk |
Andreas Baader | Sebastian Koch |
Gudrun Ensslin | Abya Hoffmann |
Jan-Carl Raspe | Ulrich Matthes |
Silke Maier-Witt | Christina Grosse |
Robert Viktor Minich | |
Stefan Gebelhoff | |
Karoline Eichhorn | |
Claudia Michelsen | |
Dirk Martens | |
Antje Westermann | |
Regie | Heinrich Breloer |
Buch | Heinrich Breloer |
Kamera | Hans-Günther Bücking |
Die dramatischen Wochen des "Deutschen Herbst 1977", die RAF-Geiselnahme des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer und die Entführung der Lufthansamaschine "Landshut" durch ein palästinensisches Terrorkommando hielten die Republik vor nun fast 30 Jahren in Atem. Mit Archivaufnahmen, Zeitzeugeninterviews und inszenierten Spielszenen erinnert der Zweiteiler "Todesspiel" von Heinrich Breloer an die Geschehnisse jener 45 Tage und wurde nach seiner Erstausstrahlung vor knapp 10 Jahren euphorisch gefeiert.
"Ein Meisterwerk, ganz ohne Zweifel. Ein Höhepunkt der Fernsehgeschichte, Maßstab setzend. Ein Stück Geschichtsschreibung, nein, 'Geschichtsvergegenwärtigung' ", schrieb die SZ am 26.06.1997.
Zeitzeugen, Kritiker und vor allem das auffallend junge Publikum waren sich einig. 20 Jahre nach der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer durch die RAF hat der WDR-Zweiteiler "Todesspiel" von Heinrich Breloer Zeichen gesetzt und ein ganz besonderes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte beleuchtet. Tief berührt, ergriffen und fasziniert waren sie von diesem Dokudrama. Der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt, Hans-Jürgen Wischnewski, sprach sogar von einem "historischen Dokument".
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024