Als "grüne Hölle Frankreichs" war es lange verschrienen - das einzige französische Übersee Departement auf südamerikanischem Boden. Französisch Guyana - das stand für undurchdringlichen Dschungel, Verbannung und Zwangsarbeit sowie kaum erträgliche Lebensbedingungen. In Deutschland kennt man die Hauptstadt allenfalls vom Namen her: Cayenne - da, wo der Pfeffer wächst. Dabei ist es eigentlich Chili.
Als "grüne Hölle Frankreichs" war es lange verschrienen - das einzige französische Übersee Departement auf südamerikanischem Boden. Französisch Guyana - das stand für undurchdringlichen Dschungel, Verbannung und Zwangsarbeit sowie kaum erträgliche Lebensbedingungen. In Deutschland kennt man die Hauptstadt allenfalls vom Namen her: Cayenne - da, wo der Pfeffer wächst. Dabei ist es eigentlich Chili.
Weitgehend unbekannt ist Französisch Guyana als Land mit einzigartigem Naturreichtum: Nur hier hat Frankreich - und damit die Europäische Union - einen eigenen Anteil am tropischen Regenwald.Er bedeckt 90 Prozent des Landes: Eine wilde, atemberaubende Landschaft und eine schier unendliche Vielfalt an gewaltigen Bäumen und exotischen Tieren. Außerdem ist Französisch Guyana ein echtes Multi-Kulti Land. Hier leben Indianer, Schwarzafrikaner, Asiaten und europäische Franzosen.Frankreich-Korrespondent Michael Strempel und sein Team haben diesen exotischen Teil Frankreichs erkundet. Sie haben die einzige europäische Forschungsstation mitten im Regenwald besucht, waren mit der Polizei auf der Jagd nach illegalen Goldsuchern und mit einheimischen Jägern auf Beutezug. Natürlich haben sie auch den einzigen internationalen Star Französisch Guayanas gesehen: Die europäische Weltraum-Rakete Ariane.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024