• 08.02.2016
      19:00 Uhr
      Teile und leide Die Raffzähne der Share Economy | phoenix
       

      Thementag: "Herausforderungen - Das Leben meistern"

      • Die Wirtschaft des Teilens sollte die Alternative zur Konsumgesellschaft werden. Dabei entwickelt die Ökonomie des Teilens eine ungeahnte wirtschaftspolitische Sprengkraft. Der Film veranschaulicht, wo das positiv wirkende Prinzip "nicht besitzen und trotzdem nutzen" am Ende in brutalen Kapitalismus übergeht.

      Montag, 08.02.16
      19:00 - 19:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Thementag: "Herausforderungen - Das Leben meistern"

      • Die Wirtschaft des Teilens sollte die Alternative zur Konsumgesellschaft werden. Dabei entwickelt die Ökonomie des Teilens eine ungeahnte wirtschaftspolitische Sprengkraft. Der Film veranschaulicht, wo das positiv wirkende Prinzip "nicht besitzen und trotzdem nutzen" am Ende in brutalen Kapitalismus übergeht.

       

      "Teile und leide - Die Raffzähne der Share Economy" heißt der Film von Torsten Mehltretter, der veranschaulicht, wo das positiv wirkende Prinzip "nicht besitzen und trotzdem nutzen" am Ende in brutalen Kapitalismus übergeht.

      Die Wirtschaft des Teilens sollte die Alternative zur Konsumgesellschaft werden: "Wenn wir Wohnungen, Autos, Parkplätze, Werkzeuge, Bekleidung oder auch die Freizeit durch das Erbringen von einfachen Dienstleistungen gemeinschaftlich nutzen, also teilen, tauschen oder leihen, sinken Konsum und Energieverbrauch. Alle profitieren, weil alle etwas einsparen", sagt gegenüber "ZDFzoom" ein Mitinitiator der inzwischen bundesweit aktiven Tauschbörsen. Doch was als Konsumprotest nach der Bankenkrise 2008 begann, ist längst ein hart umkämpftes Geschäft.

      Dabei entwickelt die Ökonomie des Teilens eine ungeahnte wirtschaftspolitische Sprengkraft. "Uber oder Helpling sind der Einstieg in die moderne Sklaverei", flucht DGB-Chef Reiner Hoffmann, wenn er über die Share-Economy spricht. Sie verdienen bei jeder erfolgreichen Vermittlung mit. Ihnen geht es um die Summe der Geschäfte, nicht um das Wohl von Mitarbeitern: "Da wird Arbeitnehmern der Schutz eines großen Unternehmens vorgegaukelt und die große Selbstbestimmung versprochen, und in Wirklichkeit arbeiten die Menschen weit unter dem Mindestlohn und müssen zusätzliche alle Risiken tragen , schimpft Hoffmann. "Die Gesetze sind aus einer Zeit, als es noch kein Internet gab", hält Deutschlands Uber-Sprecher Fabien Nestmann dagegen.

      Film von Torsten Mehltretter

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      Montag, 08.02.16
      19:00 - 19:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024