• 05.02.2013
      01:55 Uhr
      Nur ein Traum ... Dokumentarfilm Großbritannien 2009 | arte
       

      Eine Frau träumt, dass ihr Pferd stirbt. Sie erwacht, sieht nach dem Tier und findet es tatsächlich tot. Dann träumt sie kurz vor ihrem 48. Geburtstag, dass sie in ihrem 49. Lebensjahr sterben wird. Dieser Traum lässt sie nicht mehr los. Sie beginnt, sich intensiv mit ihm auseinanderzusetzen. Kann ein Traum wirklich die Zukunft voraussagen?

      Nacht von Montag auf Dienstag, 05.02.13
      01:55 - 03:07 Uhr (72 Min.)
      72 Min.
      Stereo

      Eine Frau träumt, dass ihr Pferd stirbt. Sie erwacht, sieht nach dem Tier und findet es tatsächlich tot. Dann träumt sie kurz vor ihrem 48. Geburtstag, dass sie in ihrem 49. Lebensjahr sterben wird. Dieser Traum lässt sie nicht mehr los. Sie beginnt, sich intensiv mit ihm auseinanderzusetzen. Kann ein Traum wirklich die Zukunft voraussagen?

       

      Stab und Besetzung

      Regie Amy Hardie

      Die Filmemacherin Amy Hardie führt ein bewegtes und erfülltes Leben. Sie dreht Wissenschaftsfilme, unterrichtet Film an der Hochschule und wohnt mit ihrem Mann, drei Kindern und mit Pferden, Hund und Katze in den Bergen Schottlands. Alles ist gut - wäre da nicht eine Verkettung merkwürdiger Umstände, die Amys Leben plötzlich auf den Kopf stellen.

      Eines Nachts träumt sie, dass ihr Pferd George stirbt. Der Traum ist so intensiv, dass sie aufsteht und George sucht. Sie findet ihn tatsächlich tot vor. Kurz darauf erscheint Amy ihr früherer Mann, Vater ihres ältesten Sohnes und mit Anfang 50 verstorben, im Traum. Er hat nur eine Botschaft für sie: "Es tut mir leid, aber ich muss es dir sagen: Du wirst vor deinem 49. Geburtstag sterben." Das geschieht, kurz bevor Amy 48 wird. Obwohl sie nicht zur Esoterik neigt, ist Amy von der Intensität dieses Traums schockiert und verunsichert. Die Angst lässt sie nicht mehr los. Allen rationalen Erklärungen zum Trotz beginnt der Traum, ihr Leben zu überschatten.

      Als ihr 49. Geburtstag näher rückt und sie wegen einer schweren Lungenerkrankung, die sich die Ärzte nicht erklären können, ins Krankenhaus muss, beginnt Amy, sich intensiv mit der Möglichkeit ihres baldigen Todes auseinanderzusetzen. Amy Hardie, Regisseurin und Hauptperson dieses Films über ihr Leben und angekündigtes Sterben, sucht nach Antworten und Erklärungen in der Neurowissenschaft, Psychoanalyse, Traumdeutung, Naturwissenschaft und schließlich sogar im Schamanismus.

      In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm erzählt Amy Hardie auf intime und unterhaltsame Weise und in einer ganz eigenen Handschrift, wie sie ein Jahr lang mit den Gedanken an ihren baldigen Tod kämpft. Ihre Familie, ihre Freunde, aber auch Experten, die sie bei Dreharbeiten für verschiedene Wissenschaftsfilme trifft, sowie die Natur sind wichtige Bestandteile der Filmerzählung, die sie mit ihren Selbstzeugnissen und Nachforschungen zu einem dynamischen Gefüge zwischen Ernst und Leichtigkeit, zwischen Alltäglichem und Einzigartigem verwebt.

      Amy Hardie hat an der National Film & Television School studiert. Seit 1991 dreht und produziert sie Dokumentarfilme, zum Beispiel für die BBC, CH4, STV und Borders TV. Dafür erhielt sie unter anderem einen Creative Scotland Award. 2004 gründete sie zusammen mit Noe Mendelle das Scottish Documentary Institute und leitet dessen Bereich Forschung / Recherche. Ihr besonderes Interesse gilt dem Wissenschaftsfilm und der Entwicklung neuer narrativer dokumentarischer Formen.

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 05.02.13
      01:55 - 03:07 Uhr (72 Min.)
      72 Min.
      Stereo

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