• 07.03.2018
      17:45 Uhr
      Xenius Erdbebensicheres Bauen | arte
       

      Erdbeben sind vor allem wegen einstürzender Gebäude gefährlich. Denn sie sind es, die Menschen töten. Aber muss das sein? Wie erdbebensicher können wir heute und in Zukunft bauen? Wie lässt sich verhindern, dass Erdstöße Gebäude zerstören? Eine Möglichkeit sind Erdbebenlager, auf denen Gebäude stehen. Sie ermöglichen dem Boden, sich unter dem Gebäude hin und her zu bewegen. So können Erdstöße abgepuffert werden. Aber wie funktioniert das? Um das zu verstehen, testen die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade Erdbebenlager an der Universität der Bundeswehr in München.

      Mittwoch, 07.03.18
      17:45 - 18:10 Uhr (25 Min.)
      25 Min.

      Erdbeben sind vor allem wegen einstürzender Gebäude gefährlich. Denn sie sind es, die Menschen töten. Aber muss das sein? Wie erdbebensicher können wir heute und in Zukunft bauen? Wie lässt sich verhindern, dass Erdstöße Gebäude zerstören? Eine Möglichkeit sind Erdbebenlager, auf denen Gebäude stehen. Sie ermöglichen dem Boden, sich unter dem Gebäude hin und her zu bewegen. So können Erdstöße abgepuffert werden. Aber wie funktioniert das? Um das zu verstehen, testen die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade Erdbebenlager an der Universität der Bundeswehr in München.

       

      Erdbeben sind vor allem wegen einstürzender Gebäude gefährlich. Denn sie sind es, die Menschen töten. Aber muss das sein? Wie erdbebensicher können wir heute und in Zukunft bauen? Wie lässt sich verhindern, dass Erdstöße Gebäude zerstören? Eine Möglichkeit sind Erdbebenlager, auf denen Gebäude stehen. Sie ermöglichen dem Boden, sich unter dem Gebäude hin und her zu bewegen. So können Erdstöße abgepuffert werden und das Gebäude wird nur noch schwächeren Schwingungen ausgesetzt. Aber wie funktioniert das?

      Um das zu verstehen, testen die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade Erdbebenlager an der Universität der Bundeswehr in München. Aber könnte man auch verhindern, dass Erdbebenwellen überhaupt bis zu einem Gebäude vordringen? Französische Physiker des ISTerre aus Grenoble verfolgen dafür eine spannende Idee. Sie haben herausgefunden, dass vertikale Strukturen wie Pfeiler oder Bäume Bodenwellen schlucken können. „Xenius“ ist mit dabei, als sie das Prinzip in einem Waldstück bei Mimizan in Südwestfrankreich testen. Noch ist das Grundlagenforschung, aber sie hoffen, damit in Zukunft Gebäude oder sogar ganze Städte besser gegen Erdbeben schützen zu können.

      Die „Xenius“-Moderatoren lernen aber auch andere Maßnahmen kennen, um Gebäude besser für Erdbeben zu wappnen. Sie testen verschiedene Grundrisse und lernen, wie man Fenster oder Türen anordnen muss, damit ein Haus stabiler ist. Außerdem erfahren sie, wie man Gebäude sogar nachträglich mit Geotextilien erdbebensicherer machen kann.

      Erdbebensicheres Bauen ist aber auch eine Frage der Finanzen. Das gilt besonders in Entwicklungsländern wie Nepal, das 2015 von einem schweren Erdbeben getroffen wurde. In einem der ärmsten Länder der Welt sind Beton und Stahl teuer, Fachleute sind nur begrenzt verfügbar. Aber warum nicht mit den lokalen Materialien vor Ort - mit Lehm, Holz, Natursteinen und Wellblech - arbeiten und trotzdem das Wissen um erdbebensicheres Bauen nutzen? „Xenius“ besucht den jungen Architekten Jan Warsawa, der ein stabiles aber dennoch schnell und einfach zu bauendes Haus entwickelt hat.

      Die Sendung „Xenius“ ist das werktägliche Wissensmagazin auf ARTE. 26 Minuten Sendezeit sind einem besonderen Thema aus dem Alltagsleben und der großen Welt der Naturwissenschaft und Forschung gewidmet. Mit ihrem Wissensmobil touren die Moderatoren durch Europa, immer auf der Suche nach dem Wissen, das die Welt bewegt. Unorthodoxe Fragestellungen sind dabei ebenso zu erwarten wie spannende Begegnungen mit den führenden Köpfen der Wissenschaft. „Xenius“ ist Roadmovie, Schatzsuche und Wissenssendung zugleich.
      Mehr zu den einzelnen Themen unter: www.arte.tv/xenius

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      Mittwoch, 07.03.18
      17:45 - 18:10 Uhr (25 Min.)
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