• 24.04.2024
      00:15 Uhr
      Pflügen, ackern, kämpfen: Die Geschichte der Bauern (4/4) Gegen den Rest der Welt | arte
       

      Es dauerte bis ins 19. Jahrhundert hinein, bis die europäischen Bauern endlich ihre Freiheit erlangten. Doch die industrielle Revolution und die damit einhergehende Modernisierung setzte bäuerlichen Gemeinschaften zu: Die Landflucht wurde zu einem immer größeren Problem, die Bauern zogen scharenweise in die Städte. Konservative Politiker verklärten den Bauernstand derweil zum Inbegriff aller traditionellen Werte. Bauern galten als besonders gehorsam und robust. Faschismus und Nationalsozialismus trieben die Idealisierung auf die Spitze. Sie beschworen das Bild des Bauern als Hüter von Blut und Boden.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 24.04.24
      00:15 - 01:10 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      VPS 00:10
      DGS TV Stereo

      Es dauerte bis ins 19. Jahrhundert hinein, bis die europäischen Bauern endlich ihre Freiheit erlangten. Doch die industrielle Revolution und die damit einhergehende Modernisierung setzte bäuerlichen Gemeinschaften zu: Die Landflucht wurde zu einem immer größeren Problem, die Bauern zogen scharenweise in die Städte. Konservative Politiker verklärten den Bauernstand derweil zum Inbegriff aller traditionellen Werte. Bauern galten als besonders gehorsam und robust. Faschismus und Nationalsozialismus trieben die Idealisierung auf die Spitze. Sie beschworen das Bild des Bauern als Hüter von Blut und Boden.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Stan Neumann

      Es dauerte bis ins 19. Jahrhundert hinein, bis die europäischen Bauern endlich ihre Freiheit erlangten. Doch die industrielle Revolution und die damit einhergehende Modernisierung setzte bäuerlichen Gemeinschaften zu: Die Landflucht wurde zu einem immer größeren Problem, die Bauern zogen scharenweise in die Städte. Konservative Politiker verklärten den Bauernstand derweil zum Inbegriff aller traditionellen Werte. Bauern galten als besonders gehorsam und robust. Faschismus und Nationalsozialismus trieben die Idealisierung auf die Spitze. Sie beschworen das Bild des Bauern als Hüter von Blut und Boden.

      Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine ganze Reihe technischer und struktureller Veränderungen in der Landwirtschaft. Zum konventionellen Anbau sind inzwischen längst neue Formen und Philosophien für die Erzeugung von pflanzlichen und tierischen Produkten hinzugekommen - und eine anhaltende Diskussion darüber, welcher Weg auch angesichts des Klimawandels der richtige ist.

      Die wenigsten Berufe gelten als so abwechslungsreich und vielfältig wie der der Bauern. Und er gehört zu den ältesten der Menschheit überhaupt. Die Zahl der Betriebe geht heute jedoch vielerorts zurück, nicht wenige Landwirte sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder massive Veränderungen ihrer Arbeitsabläufe und ihres Berufsbildes - nicht nur durch technische oder wissenschaftliche Neuerungen, sondern auch durch politische und gesellschaftliche Umbrüche.

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      00:15 - 01:10 Uhr (55 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 03.05.2024