• 08.12.2017
      15:00 Uhr
      Portrait of a Lady Spielfilm USA 1996 | arte
       

      England, 1872: Isabel Archer, eine junge Amerikanerin, besucht ihre englischen Cousinen. Sie ist ein abenteuerliebender Freigeist und eckt mit dieser Einstellung bei ihrer Umgebung an. Ihr Cousin Ralph, der an unheilbarer Schwindsucht leidet, liebt sie heimlich, doch Isabel geht nach Florenz. Dort drängt eine Freundin sie in die Arme ihres Liebhabers Gilbert Osmond. Isabel und Gilbert heiraten, aber einige Jahre später findet Isabel heraus, dass sie manipuliert wurde. Sie konfrontiert ihren Mann damit und kehrt zu Ralph zurück, der ihr auf dem Totenbett seine Liebe gesteht.

      Freitag, 08.12.17
      15:00 - 17:20 Uhr (140 Min.)
      140 Min.
      HD-TV Stereo

      England, 1872: Isabel Archer, eine junge Amerikanerin, besucht ihre englischen Cousinen. Sie ist ein abenteuerliebender Freigeist und eckt mit dieser Einstellung bei ihrer Umgebung an. Ihr Cousin Ralph, der an unheilbarer Schwindsucht leidet, liebt sie heimlich, doch Isabel geht nach Florenz. Dort drängt eine Freundin sie in die Arme ihres Liebhabers Gilbert Osmond. Isabel und Gilbert heiraten, aber einige Jahre später findet Isabel heraus, dass sie manipuliert wurde. Sie konfrontiert ihren Mann damit und kehrt zu Ralph zurück, der ihr auf dem Totenbett seine Liebe gesteht.

       

      Ende des 19. Jahrhunderts wird die junge Amerikanerin Isabel Archer nach dem Tod ihrer Eltern nach Europa geschickt. Dort soll sie ihre Verwandtschaft besuchen. Sie sucht aber auch das Abenteuer, will ihre Freiheit genießen und sich selbst finden. Diese Einstellung ist ihr Umfeld, im England des späten 19. Jahrhunderts, nicht gewohnt, da zu dieser Zeit Anstand und Manieren Vorrang haben. Doch Isabel will sich gegen die Verhältnisse der damaligen Zeit und die geringen Entfaltungsmöglichkeiten der Frauen auflehnen: Sie weist Annäherungsversuche und Heiratsanträge taktvoll zurück.

      Weder Caspar Goodwood, ein Industrieller und ebenfalls Amerikaner, der ihr nach England nachgereist ist, noch der wohlhabende Lord Warburton sind in ihrem Buhlen erfolgreich. In England wird ihr Cousin, Ralph Touchett, zu einer Art Seelenverwandter für sie. Er leidet an einer unheilbaren Krankheit und liebt Isabel heimlich, was er ihr jedoch erst sehr spät offenbart.

      Ihm gelingt es, sich so mit seinem Vater zu arrangieren, dass dieser sein großes Erbe Isabel überlässt. Dadurch kommt die junge Amerikanerin zu einem beachtlichen Vermögen, als Ralphs Vater seiner Tuberkulose erliegt. Es erlaubt Isabel, ein unabhängiges Leben zu führen, wenngleich es viele Neider anzieht.

      Als reiche Erbin bereist Isabel Europa und lernt dabei Serena Merle kennen, eine feinsinnige, erschöpfte Kupplerin, die sie in die Arme von Gilbert Osmond drängt, den sie schließlich heiratet. Er ist ein verwitweter, verarmter amerikanischer Kunstsammler und zieht nach der Hochzeit mit seiner Frau nach Rom. Doch schon bald fühlt sich Isabel nicht mehr richtig von ihm geliebt, und auch seine Faulheit stört sie. Sie vermutet hinter der Hochzeit eine Intrige, bei der es darum geht, an ihr Geld zu kommen.

      Als erste Frau in der Filmgeschichte erhielt die neuseeländische Filmemacherin Jane Campion bei den Filmfestspielen in Cannes 1993 die Goldene Palme. Ihr umjubeltes und dreifach Oscar-prämiertes Meisterwerk "Das Piano" (1993) war in aller Munde und trat auch in deutschen Kinos einen Siegeszug an. Zuvor machte bereits ihr zweiter langer Spielfilm "Ein Engel an meiner Tafel" (1990) Furore. ARTE zeigt beide Staffeln ihrer Miniserie „Top of the Lake“ sowie zwei ihrer nennenswertesten Filme: „Portrait of a Lady“ (1996) und „Das Piano“ (1993).

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      Freitag, 08.12.17
      15:00 - 17:20 Uhr (140 Min.)
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      HD-TV Stereo

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