• 19.11.2017
      13:05 Uhr
      Kubas Küste - Wandel im stillen Winkel Dokumentation Frankreich 2017 | arte
       

      55 Jahre Embargo und Isolation haben dazu geführt, dass es in Kuba weder eine industrielle Fischfangflotte noch Privatjachten oder Tauschsportlizenzen gibt. Das Ergebnis dieser unfreiwilligen Abschottung ist ein ebenso außergewöhnliches wie unerwartetes Erbe. Kuba ist ein weltweit einzigartiges Naturparadies geblieben.
      Nun zwingt der bevorstehende Touristenansturm die kubanischen Umweltbiologen zum Handeln. Ihnen bleibt nur wenig Zeit, um die Ökosysteme zu schützen.

      Sonntag, 19.11.17
      13:05 - 13:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      55 Jahre Embargo und Isolation haben dazu geführt, dass es in Kuba weder eine industrielle Fischfangflotte noch Privatjachten oder Tauschsportlizenzen gibt. Das Ergebnis dieser unfreiwilligen Abschottung ist ein ebenso außergewöhnliches wie unerwartetes Erbe. Kuba ist ein weltweit einzigartiges Naturparadies geblieben.
      Nun zwingt der bevorstehende Touristenansturm die kubanischen Umweltbiologen zum Handeln. Ihnen bleibt nur wenig Zeit, um die Ökosysteme zu schützen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jérome Julienne
      John Jackson

      Als er die Wunder der kubanischen Natur entdeckte und den reichen Fischfang, der in den türkisfarbenen Gewässern der Insel möglich war, erklärte Christoph Kolumbus, dieses Land sei das schönste, das er je gesehen habe. Dabei hatte er nur eine vage Ahnung von der sagenhaften Welt, die sich wenige Meter unter dem Kiel seines Schiffes verbarg.

      55 Jahre Mangel, bedingt durch Embargo und Isolation, haben dazu geführt, dass es in Kuba weder eine industrielle Fischfangflotte noch Privatjachten oder Tauschsportlizenzen gibt. Das Ergebnis dieser unfreiwilligen Abschottung ist ein ebenso außergewöhnliches wie unerwartetes Erbe. Kuba ist ein weltweit einzigartiges Naturparadies geblieben.

      Doch seit Obama mit seinem Ausspruch „Todos somos Americanos“ vor drei Jahren eine Wende einleitete, neigt sich die Isolation dem Ende zu. Die Tourismusbranche erwartet in den kommenden fünf Jahren einen Anstieg von drei auf sieben Millionen Besucher pro Jahr – in einem Land mit nur knapp elf Millionen Einwohnern. Weder die Kubaner noch das Ökosystem der Insel sind darauf vorbereitet.

      Für die rund 30 Wissenschaftler des kubanischen Umweltministeriums beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ihnen bleiben höchstens zwei bis drei Jahre, um gefährdete Arten zu bestimmen, Schädlinge zu vertreiben und Schutzzonen einzurichten. Ein gewaltiges Vorhaben, das die kubanische Natur in die Lage versetzen soll, die Touristenströme aufzufangen, und zugleich das Ziel hat, den besonderen Charakter des Landes als Naturparadies und genetische Reserve Mittelamerikas zu bewahren.

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      Sonntag, 19.11.17
      13:05 - 13:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

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